Ein moderner Klassiker von Audi gibt sein Comeback – der RS 4 Avant in der dritten Generation vereint bärenstarke Performance mit hohem Alltagsnutzen. Sein 4,2-Liter-V8 leistet satte 331 kW (450 PS), eine Siebengang S tronic und der permanente Allradantrieb quattro bringen die Kräfte auf die Straße.
Der Audi RS 4 Avant nutzt jenen hochdrehenden V8-Sauger, der auch das RS 5 Coupé antreibt. Er schöpft aus 4.163 cm3 Hubraum 331 kW (450 PS) bei 8.250 1/min; die spezifische Leistung beträgt 108,1 PS pro Liter. Seine maximal 430 Nm Drehmoment stehen von 4.000 bis 6.000 Touren bereit. Der bissig ansprechende V8 mit seinen rot lackierten Zylinderkopfhauben beschleunigt den RS 4 Avant in 4,7 Sekunden von null auf 100 km/h; die Topspeed ist auf 250 km/h, optional auf 280 km/h begrenzt.
Der 4.2 FSI-Motor, der im ungarischen Werk Györ von Hand montiert wird, vereint seine imposante Kraft mit vorbildlicher Effizienz. So begnügt er sich auf 100 km im Mittel mit weniger als 11 Liter Kraftstoff.
Auch die serienmäßige Siebengang S tronic trägt mit ihrem hohen Wirkungsgrad und dem lang übersetzten letzten Gang zur Effizienz bei. Der Fahrer kann das blitzschnell schaltende Doppelkupplungsgetriebe automatisch arbeiten lassen oder manuell mit dem Wählhebel oder den Wippen am Lenkrad betätigen. Für fulminante Starts kann er die Launch Control aktivieren – sie managt das Einrücken der Kupplung mit optimaler Anfahrdrehzahl und minimalem Reifenschlupf.
Beste Traktion: quattro-Antrieb mit Kronenrad-Mittendifferenzial
Der permanente Allradantrieb quattro ist beim RS 4 Avant Serie – wie bei jedem RS-Modell von Audi. Sein Herzstück ist das so genannte Kronenrad-Mittendifferenzial. Das kompakte und leichte Bauteil kann die Verteilung der Kräfte zwischen Vorder- und Hinterachse verzögerungsfrei, homogen und breit variieren; bis zu 70 Prozent können nach vorn und maximal 85 Prozent nach hinten strömen. Die Standard-Auslegung ist mit 40:60 sportlich-heckbetont.
Das selbstsperrende Kronenrad-Mittendifferenzial arbeitet mit der radselektiven Momentensteuerung zusammen, die auf alle vier Räder zugreift. Wenn ein kurveninneres Rad bei dynamischer Gangart zu stark entlastet wird, bremst sie es leicht ab, noch bevor unerwünschter Schlupf auftritt. Als optionale Ergänzung liefert Audi das Sportdifferenzial, das die Kräfte mittels zweier Überlagerungsstufen aktiv zwischen den Hinterrädern verteilt.
Hoher Aluminiumanteil: das Fahrwerk
Das Fahrwerk des Audi RS 4 Avant ist von hohem konstruktiven Aufwand. Viele Bauteile der Fünflenker-Vorderachse und der spurgesteuerten Trapezlenker-Hinterachse sind aus Aluminium gefertigt. Die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung
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