VW beendet die große Epoche der Diesel-Autos

  • Der Partikelfilter für den Benziner wird auf jedenfall kommen da wird über kurz oder lang kein weg vorbei führen außer die motoren werden wieder größer

    A3 3.2 V6 quattro


  • Bin gespannt was folgt. Sicherlich auch Partikelfilter für alle TFSI Motoren, da die Direkteinspritzer sehr viel Ruß produzieren, Sieht man gut an den schwarzen Endrohren.
    Sobald da zu viel grüne und Ökoleute am Werken und Bestimmen sind, gehts den Autofahrern gesamt an den Kragen.
    Denen wäre am liebsten jeder fährt Fahrrad - Wenn man keinen Job hat ja auch kein Problem...

    Am schlimmsten geht es denen, die irgendwas mit VW zu tun haben und Angst haben, dass man nicht wegen Sparmaßnahmen demnächst bald nen Termin beim AMS bzw das Gegenstück in Deutschland braucht.


    Und ja der Partikelfilter für Benziner kommt, ist schon in Erprobung. Rechne mal mit MY2017 ;)

  • Denk ich nicht, das wird ganz einfach Pflicht für neuere Euro x Norm. Mit den nächsten Modellen, evtl sogar Facelifts könnte der sogar kommen.
    Wollen tät ich das auch nicht, aber mich stört das im Moment nicht wirklich da mir die Autos, je neuer sie sind, immer weniger gefallen :gruebel: Ich weiß nicht, der neue A6 gefällt mir z.B. nur als Facelift, der A4 naja geht so. A3 gefällt mir gar nicht (ausser die Limo). Der A5 und A6 4F sind für mich immer noch die schönsten Autos :-)

  • Meiner Meinung nach war da das Problem, dass man den Leuten nicht grundlos einen Partikelfilter aufzwingen konnte weil ja ursprünglich gerade der Diesel als viel umweltschonender wegen geringerem CO2 ausstoß propagiert wurde. Nachdem kaum jemand den teuren Filter dazubestellt hat (warum auch, bietet ja einen Mehrwert ausser für damals sehr ökobewusste Fahrer/nnen), musst man das trotzdem irgendwien dem Kunden schmackhaft machen - also mit Förderungen.


    Aktuell haben wir das Problem, dass der benziner sowieso schon schlimm ist aber der Diesel wegen den Stickoxiden zusätzlich verteufelt wird. Da brauchts dann keine Förderungen mehr sondern es sagt sich halt ganz einfach, mit der nächsten Euronorm muss das so und so sein.


    Auch wenn nicht direkt im Gesetz steht, dass man meinen PF haben muss, der neue Grenzwert wird dann ohnehin nur mittels Partikelfilter erreicht werden. Und so wird der OEM indirekt dazu gezwungen, einen zu verbauen. Die Kosten werden natürlich an den Kunden weitergereicht, die Autos werden also keinesfalls billiger.


    Ich finde das eigentlich nen Wahnsinn wenn man sich ansieht, wieviel aktuell ein RS3 kostet. Wem freuts da noch ein neues Auto zu kaufen? Den kauf ich mir dann nach 3-5 Jahren wenn er deutlich günstiger ist. Somit erspare ich mir den großen Wetverlust und die Anfangsinvestitionen.

  • was aber auch nur solange funktioniert, solange es noch genug Leute gibt die solche Teile überhaupt noch neu kaufen. Falls nicht, werden die paar wenigen Neuwagen einen neuen Rekord aufstellen im Werterhalt... im Sinne von Angebot und Nachfrage.


    der Gebrauchtwagenbesitzer kann nur dann dazu gezwungen werden, so einen Filter nach zurüsten, wenn der Gesetzgeber so dämliche Umweltzonen mit Plaketten raus bringt.... :headnut:

    audi4ever 4.0 rulez!!!


  • Diese Umweltzonen gibts bitte schon für Nutzfahrzeuge , da fällt auch schon mal ein kasten- oder prietchenwagen drunten. Noch gelten sie nur für ein paar ortschaften und aufm pickerl dafür ist auch schon die pkw klasse zum stanzen aufgedruckt :D


    http://www.akkp.at/label/class


    Aber kennen tut sie kaum einer... :mrgreennew:

  • Führende Manager der Autoindustrie haben sich für den Diesel ausgesprochen und ihm eine führende Rolle bei der Erreichung der CO2-Ziele zugesprochen. Auch wehrten sie sich gegen den Generalverdacht gegenüber der Branche.


    Trotz des VW-Abgas-Skandals haben Topmanager der Autoindustrie den Diesel verteidigt. „Der Dieselmotor ist für uns fundamental, um die CO2-Ziele zu erreichen“, sagte BMW-Chef Harald Krüger am Dienstagabend in Berlin bei der Verleihung des Autopreises „Das goldene Lenkrad“ der Zeitungen „Bild am Sonntag“ und „Auto Bild“. Ähnlich äußerte sich Opel-Chef Karl-Thomas Neumann. Der Diesel stoße 15 Prozent weniger Kohlendioxid (CO2) aus als Benziner. Neumann sagte, die gesamte Branche stehe unter Generalverdacht. Dies sei aber nicht gerechtfertigt.


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    audi4ever 4.0 rulez!!!

  • Nie zuvor hat der Dieselmotor so prominent in der Öffentlichkeit gestanden. Dies aber nicht, weil es irgendein Jubiläum zu feiern gibt oder jemand eine neue Einspritztechnik erfunden hat, die den Selbstzünder nochmals sparsamer macht. Grund ist vielmehr der Abgasskandal bei Volkswagen. Deren vermeintlich so sauberen "Clean-TDI" stoßen in Wirklichkeit deutlich mehr Stickoxide aus, als vom Gesetz erlaubt, wie amerikanische Behörden herausfanden. Stickoxide reizen die Atemwege, sollen verantwortlich für den "Sauren Regen" sein und stehen in Verdacht, Krebs zu erzeugen.


    Motor-Ingenieure haben mit den Stickoxidproblemen ihre liebe Not. Bei der Verbrennung des Diesels entsteht prinzipbedingt ein ganzer Cocktail aus NOx-Verbindungen. Je heißer der Prozess abläuft, umso mehr. Daran ist wenig zu rütteln, weil eben Dieselmotoren mit höherer Verdichtung als Ottomotoren laufen, zudem mit sehr hohem Luftüberschuss arbeiten. Wirklich eliminiert werden können die Stickoxide daher nur durch eine aufwendige Nachbehandlung im Abgasstrang.


    Schon jetzt gleicht das, was zwischen Motor und Auspuff-Endrohr liegt, einer kleinen Chemiefabrik, die viel Geld kostet, das sich der Hersteller vom Kunden natürlich zurückholen will. Im modernen Diesel-Auspuffstrang sitzen die Abgasrückführung und der Oxidationskatalysator, gefolgt von Partikelfilter und dem Stickoxid-Speicher-Katalysator. Daran schließen sich Harnstoffeinspritzung und SCR-Katalysator an. Nicht zu vergessen sind der bis zu 20 Liter große beheizbare Harnstofftank, die beheizten Leitungen und die aufwendige Elektronik, die alles steuert. Die Kosten beziffern Experten auf über 1500 Euro. Zusätzlich zum ohnehin teureren Dieselmotor. Besserung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil. Die Grenzwerte für die Euro-6-Norm werden zunehmend strenger. "Die Branche muss in den nächsten Jahren Milliardenbeträge in die Abgasreinigung stecken", prophezeit Dudenhöffer.


    Es wundert also nicht, dass Hersteller beginnen, die Reißleine zu ziehen. Bei manchen Kleinwagen flogen die Selbstzünder bereits aufs Alteisen. Smart fährt ohne Diesel, ebenso Nissan Micra, Mitsubishi Space Star, VW up!, Honda Jazz, Toyota Aygo, Peugeot 108 und Citroen C1. Lieber setzt man auf kleine Turbo-Dreizylinder-Benziner, die deutlich günstiger, leiser, sauberer und fast genauso sparsam sind.


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    audi4ever 4.0 rulez!!!

  • Wirtschaftlich betrachtet ist der Diesel konkurrenzlos Nummer 1 bei Vielfahrern.


    3 Zylinder Turbo - Benzinmotoren sind der größte Scheiss. Das weiß jeder der schon mal damit gefahren ist und ein paar Eier in der Hose hat.


    Solang der Elektroantrieb nicht endlich in die Gänge kommt und preislich/reichweitentechnisch attraktiv wird geht nix über Diesel.


    Abgase hin oder her - das bilden sich sowieso nur die Grünen Schwachmatiker ein. 5 Bier pro Tag sind schädlicher als ein Diesel in der Garage.
    Außer man lebt in Wien - aber da wohnen sowieso "andere Menschen" - das Ergebnisse der multikulturellen Käfig-Menschhaltung...

    No risk, no fun

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  • und die Schlinge zieht sich enger und enger zu:


    Zitat

    Was seit Monaten absehbar war, hat das Umweltbundesamt nun offiziell gefordert: Der Dieselmotor soll aus den Innenstädten verbannt werden und die Steuerbefreiung für Diesel wegfallen. Dabei kassiert der Staat schon jetzt den Löwenanteil an der Zapfsäule.


    Das Umweltbundesamt (UBA) empfiehlt die Abschaffung der Steuervergünstigung für Diesel. "Ich bin dafür, den Dieselsteuersatz nach und nach dem von Benzin anzupassen", sagte die Leiterin der Behörde, Maria Krautzberger, der Nachrichtenagentur dpa. Als Grund nannte sie die erhöhten Stickstoffdioxid-Werte in einigen Innenstädten. Sie sehe nicht, wie der Diesel in heutiger Form in den Innenstädten "noch eine lange Zukunft" haben könne.


    Krautzberger sprach sich dafür aus, zunächst nur die Nutzer privater Diesel-Fahrzeuge stärker zur Kasse zu bitten. Die Transportbranche sollte von der Steuererhöhung zunächst verschont bleiben. Zudem drohen Fahrverbote: Die Städte müssten mehr Eigenbefugnisse zur schnelleren Reduzierung der Stickstoffdioxidbelastung bekommen. Damit könnten etwa bestehende Umweltzonen-Restriktionen für Diesel-Pkw bis zur Schadstoffklasse Euro 5 ausgeweitet werden, so die UBA-Leiterin zur dpa.


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  • Kann ja dann jeder nen benziner kaufen beim nächsten auto, die subventionierung von diesel hätte schon vor jahren abgeschafft gehört. Sehe keinen sinn darin für pkw den diesel zu subventionieren und benzin nicht, warum sollen benzinfahrer mehr zahlen als dieselfahrer die sowieso schon den vorteil des geringeren verbrauchs hatten. Dann würden vielleicht diese ganzen leute die nicht mal 10.000km im jahr fahren auch einsehen dass diesel nicht die richtige wahl für sie ist was die laufenden kosten angeht ;)

    A3 3.2 V6 quattro