S3 8P Bremsen erneuern

  • ne du, so wichtig ist mir das nicht und ich glaube Frauchen würde mich killen wenn ich dreckige Bremsbeläge zum Geschirr dazu pappen würde... :satan:


    die Bremsen funktionieren wieder sehr gut, wie am ersten Tag und völlig geräuschlos und ohne Vibrationen, das ist alles was zählt und außerdem um gut 1/3 günstiger, als wenn ich mir die Teile gekauft hätte wo dann die Audi Ringe auch noch drauf sind...

    audi4ever 4.0 rulez!!!

  • Also es ist mir nicht bekannt das Audi Ihren eigene Bremsscheiben und Klötze herstellt, da auch der liebe Storch keine Scheiben und Klötze an Audi liefert, muss es doch jemand geben der diese produziert? A ja jetzt fällt es mir ein ATE ist Erstausrüster für viele Fahrzeug Marken, es gibt auch schon Fahrzeuge die mit ATE Ceramic ausgeliefert werden, Opel zum Beispiel!!!
    Ja das stimmt das bei denn ersten Ceramic Klötzen Probleme gab, waren aber für denn Normal Verbraucher nicht spürbar und sind mittlerweile behoben!!!
    Eins noch, es sind nicht wirklich Ceramic Klötze, sind mehrere Stoffe drin, sie heißen nur so, klingt doch hübsch!!!

  • Soweit ich das überblicke ist ATE "Systemzulieferer" - die Liefern Bremssyysteme an Audi - und So wie Audi das System Bremse bei ATE, Girling oder Lucas ... kauft,
    kaufen diese ihre Einzelteile auch wieder bei Zulieferern...


    Da sind durchaus bis zu drei oder vier Ebenen an Zulieferkette denkbar.... #
    Jeder Zulieferer schaut ja ob es sich lohnt die Teile selbst zu produzieren, oder ob es jamanden gibt der es "noch günstiger" anbietet: "Make or Buy"...


    Und oftmals sind diese Zulieferer der zweiten oder dritten Ebene dann ganz unbekannte Namen...


    Wobei Galfer mir bisher auch nichts sagte...
    aber wohl eher, weil es ein spanischer Zulieferer ist...
    http://www.galfer.es/asp/home.asp


    Gruß 500.000

    537.000km mit dem ersten Motor, dem ersten Getriebe und der ersten Kupplung


  • Wo glaubst du kauft der freie Händler, der kauft nicht direkt bei Audi, sonst schafft der denn Preis nicht!!! Erkundige dich noch mal genau!!!


  • Also es ist mir nicht bekannt das Audi Ihren eigene Bremsscheiben und Klötze herstellt, da auch der liebe Storch keine Scheiben und Klötze an Audi liefert, muss es doch jemand geben der diese produziert? A ja jetzt fällt es mir ein ATE ist Erstausrüster für viele Fahrzeug Marken,


    Genau das habe ich gemeint. Die überwiegende Mehrheit der Leute, vor allem in Internetforen, glaubt das das so ist. Die einfachsten Fragen dazu können jedoch nicht beantwortet werden, z. B. wieviele Bremsscheiben ATE produziert....


    Und das Dir etwas nicht bekannt ist heisst ja nicht, das es das deshalb nicht gibt. Du glaubst ja auch nicht an Störche, aber es gibt welche. Ehrlich. Da bin ich mir absolut sicher.


    Zitat

    es gibt auch schon Fahrzeuge die mit ATE Ceramic ausgeliefert werden, Opel zum Beispiel!!!


    Aha. Hast Du das selbst erfunden oder hat Dir das wer erzählt ?


    Zitat


    Ja das stimmt das bei denn ersten Ceramic Klötzen Probleme gab, waren aber für denn Normal Verbraucher nicht spürbar und sind mittlerweile behoben!!!


    Was für Probleme meinst Du ? ATE hat an den "Ceramic" Belägen gar nichts geändert, der Reibbelag 510 FG ist immer derselbe. Für alle Autos. Quer durch die Bank. Audi entwickelt zig verschiedene Variationen im Aufbau und Reibbelag (bei gleichen Bremsklotzabmessungen), ATE verkauft einen einzigen Belag welcher dann gleiche eine Handvoll Audi-Teilenummern ersetzt. Und das schon bei den "normalen" ATE Belägen. Bei den "Ceramic" Dingern gibt es wie gesagt bis jetzt nur einen Reibbelag.


    Zitat


    Eins noch, es sind nicht wirklich Ceramic Klötze, sind mehrere Stoffe drin, sie heißen nur so, klingt doch hübsch!!!


    Da hast Du recht. Keramische Bestandteile (Fasern) sind schon seit Jahrzehnten in Reibbelägen enthalten. Die Bezeichnung "Ceramic" bei ATE haben die Werbefachleute ausgewählt.


    Zitat


    Wo glaubst du kauft der freie Händler, der kauft nicht direkt bei Audi, sonst schafft der denn Preis nicht!!! Erkundige dich noch mal genau!!!


    Der kauft nicht direkt bei Audi, sondern im VAG Teilezentrum Baunatal bzw. bei deren Vertriebszentren. Kleinere freie Originalteilehändler kaufen auch bei VW Audi Vertragshändlern, mit denen sie entsprechende Konditionen vereinbart haben.

    M

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    Einmal editiert, zuletzt von Mofafahrer ()


  • Soweit ich das überblicke ist ATE "Systemzulieferer"


    Ja, ATE bzw. Continental wie auch TRW nennen sich gerne "Systemlieferant" oder sowas. Ist aber weit übertrieben. ATE stellt z. B. (vordere) Bremssättel für Audi her, und redet noch bei den Bremsklötzen betreffend deren Befestigung im Sattel mit bzw. "liefert" das Design der Rückenplatten.


    Weiter stellt ATE für Audi ESP/ABS Aggregate und diverse Kleinteile her.


    Die meisten Bremssättel macht jedoch im Schnitt TRW (Girling, Lucas) für Audi. Deshalb ist besonders komisch, das die Masse der Laien trotzdem von ATE als Bremsscheibenlieferant ausgeht, und nicht von TRW.


    Zitat


    - die Liefern Bremssyysteme an Audi - und So wie Audi das System Bremse bei ATE, Girling oder Lucas ... kauft, kaufen diese ihre Einzelteile auch wieder bei Zulieferern...


    Wie gesagt wird das von Dir "System Bremse" genannte Zeug nicht als Solches geliefert. Wie soll das auch gehen. Die vorderen Sättel sind häufig von ATE, die hinteren von TRW. ATE Conti und TRW sind direkte Wettbewerber. Wer von den Beiden ist nun Deiner Meinung nach der Systemlieferant ?


    Zitat


    Da sind durchaus bis zu drei oder vier Ebenen an Zulieferkette denkbar.... #
    Jeder Zulieferer schaut ja ob es sich lohnt die Teile selbst zu produzieren, oder ob es jamanden gibt der es "noch günstiger" anbietet: "Make or Buy"...


    Ja, alleine an einem Bremsklotz können 3 oder 4 (oder mehr oder weniger) Unternehmen gearbeitet haben. Das ist aber nicht zwingend eine Sache des billigsten Preises. Für bestimmte Verarbeitungsschritte gibt es Unternehmen, welche darauf das Patent haben.


    Zurück zu ATE - ATE "liefert" zwar auch Bremsklötze, aber nur in der Form das die Bremsklötze zu ATE geliefert werden, in der Vormontage in die Sättel gesteckt und dann zur Produktion geliefert werden. Aber ATE stellt keine Bremsklötze und keine Scheiben für Audi her. Habe ich glaube ich schon mal erwähnt.

    Zitat


    Und oftmals sind diese Zulieferer der zweiten oder dritten Ebene dann ganz unbekannte Namen...


    Wobei Galfer mir bisher auch nichts sagte...
    aber wohl eher, weil es ein spanischer Zulieferer ist...


    Wobei das verlinkte Galfer Unternehmen in Spanien mit dem Bremsbelaghersteller Galfer Italien, von welchem die vorderen Audi S3 Beläge stammen, wenig zu tun hat.


    Fast so wenig wie der Bremssattelhersteller ATE mit den ATE Bremsscheiben und Bremsklötzen zu tun hat.


    M

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  • ja jetzt kann ich wieder ganz beruhigt den Anker werfen! und vor allem da ich das erste mal 75000km damit gekommen bin, brauche ich nun nicht mehr so sehr darauf achten... :satan:


    ich denke mal der Druck ist einfach höher, eben weil die Kolben nicht mehr so weit ausfahren, aber es ist ja die selbe Flüssigkeitsmenge noch im System.

    audi4ever 4.0 rulez!!!

  • Hallo,
    also ich denke das der Druckpunkt von
    1. Zustand der Bremssattelträger,
    2. Zustand Bremsbelag und
    3. Tragbild der Scheibe abhängt.


    Begründung:
    Wenn man das Bremspedal bvetätigt, wird über den Hauptbremszylinder (kurz HBZ) Druck aufgebaut.
    Durch die Bremsflüssigkeit (nicht Komprimierbar) wird der Druck durch die Bremsleitungen und Beremsschläuche auf den Bremskolben übertragen.
    Da die Bremsflüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter "nachfliessen kann, sollte die Postion des Bremspedals und damit der "Druckpunkt" bezogen auf den HBZ und den Kolbenstand der Sättel immer gleich sein.


    Wie weit der Bremskolben herausscchasut ist damit für den Druckpunkt unerheblich - die Bremsflüssigkeit fliest ja nach und ist nicht s.o....


    Was aber für den Druckpunkt erheblich ist, ist der Abstand zwischen Bremsbelag und Bremscheibe.
    Einflußfaktoren:


    1. Bei neuen Scheiben und Belägen sind beide Anlageflächen (nach der Einbremsphase) Planparallel und haben somit einen nur minimalen Luftspalt und optimale Reibwerte...
    Also ein klarer Vorteil für einen "exakten Druckpunkt"


    2. Sind durch Rost, Bremsstaub, Keramik- (oder Kupfer-)Pastenreste Ablagerungen auf dem Sattelträger..
    dann ist der Abstand (Luftspalt) zwischen Scheibe und Belag evtl. größer - der Abstand muss überwunden werden und der Belag muss den Rost/die Ablagerungen erst wegschieben..


    3. Hat die Bremsscheibe einen minimalen "Schlag" (ohne dass es Rubbelt), dann vergrößert sich ebenfalls der Luftspalt und der Druckpunkt wird undefinierter...


    4. Ist der Kolben im Bremssattel angerostet, dann funktioniert weder ein sauberer Druckpunkt, noch der Rückstellmechanismus über den Kantdichtring im Bremssattelgehäuse...



    Mögen mich andere verbessern ( :sagnix:)
    aber ich glaube damit schon recht nah am "realen Druckpunktverschiebeproblem" zu sein...


    Gruß 500.000

    537.000km mit dem ersten Motor, dem ersten Getriebe und der ersten Kupplung


  • Der Druckpunkt ist bei neuer Bremserei immer ein Hit


    Warum ist das eigentlich so? Der Kolben ist bei verschlissener Bremse ja eh ausgefahren...


    Wie ist das eigentlich gemeint, "der Druckpunkt ist bei neuer Bremserei immer ein Hit"


    Der Druckpunkt am Pedal nach dem Austausch von Bremsscheiben und Belägen oder der kompletten Radbremsen ?


    Es gibt dabei beide Fälle, das der subjektive Druckpunkt am Pedal "härter" oder weicher ist.


    Wenn die Bremsscheiben und Beläge vor dem Austausch noch picobello in Ordnung waren, nicht zu arg und gleichmäßig verschlissen waren, kann mit neuen Bremsscheiben und Belägen das Pedal schon mal weicher wirken.


    Wenn die Bremsscheiben und Beläge vor dem Austausch wie so oft rostig, gammelig und ranzlig waren, kommt einem mit neuen Bremsscheiben und Belägen das Pedal meist "härter" vor, weil man für die gleiche Bremswirkung einen geringeren Pedaldruck braucht.


    Wenn die Bremsscheiben und Beläge vor dem Austausch schon ziemlich verschlissen waren, die Reibflächen der Scheiben und Beläge konkav ausgewaschen waren, der Reibbelag vielleicht schon angefangen hat sich abzulösen, der Bremsklotz in den Führungen schwergängig ist, dann fühlt sich der Druckpunkt mit neuen Bremsscheiben und Belägen härter an und ist weiter oben. Weil mit neuen Bremsscheiben und Belägen weniger Elastizität vorhanden ist. Wie schon vom Kollegen angesprochen braucht es weniger Kolben-/Sattelweg um die Beläge satt auf die Reibflächen zu pressen.


    Und dann spielt auch noch die Sattelgeometrie eine Rolle, die Grund-Elastizität u.s.w. Und die Psychologie auch noch. Wenn man schöne neue Sachen für mehr oder weniger viel Geld gekauft und eingebaut hat, bremst es sich vielleicht schon deshalb ein bisserl schöner...


    M

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  • also den psychologischen Faktor lassen wir mal außen vor, weil so geil macht mich zumindest eine neue Bremse nicht.... :satan:


    gemeint ist von meiner Seite einzig und allein der Druckpunkt am Pedal, bzw. der Härtegrad!


    meine Bremsen waren aber nicht verrostet, oder gammelig oder ungleichmäßig abgefahren, die haben sich auch nicht aufgelöst und auch die Scheiben waren nicht verzogen. Was man großteils auch den Fotos meiner alten Bremsen gut sehen kann. die waren einfach nur verbraucht... bei den neuen Bremsen ist der Druckpunkt, bzw. der Punkt des vollen Ansprechens vom Pedalweg einfach viel früher, jedoch NUR wenn die Bremsen warm sind, also nach der 3-4 Bremsung... diesen Unterschied hatten die alten Bremsen aber nicht. Dafür hatten die alten Bremsen manchmal ein Problem mit zu viel Wasser auf der Straße, besonders nach ein paar KM auf der AB...

    audi4ever 4.0 rulez!!!

  • Zitat

    Mögen mich andere verbessern ( :sagnix:)


    ...sag ich doch...
    bzw. ich "ahnte" das es so kommt....


    Da sich der Arbeitspunkt von HBZ und Pedal nicht verändern sollte (siehe oben)
    können nur die "erneuerten Komponennten" in Frage kommen...


    Man kann das auch sicherlich nicht generalisieren - wenn beim zusammenbau einfach nur die neuen Teile in den ungereingten Klump gesteckt werden oder Biligteile verbaut werden, dann ist der Effekt eher "Homäopathisch" - oder "Psychologisch"...


    Aber ich höre jetzt auf, sonst wird aus "Logisch" noch "Philosopisch"...


    Gruß 500.000

    537.000km mit dem ersten Motor, dem ersten Getriebe und der ersten Kupplung


  • also den psychologischen Faktor lassen wir mal außen vor, weil so geil macht mich zumindest eine neue Bremse nicht.... :satan:


    Aber ein bisserl schon. Das kannst ruhig zugeben. Ist ja auch normal bei unsereins.


    Zitat

    gemeint ist von meiner Seite einzig und allein der Druckpunkt am Pedal, bzw. der Härtegrad!


    meine Bremsen waren aber nicht verrostet, oder gammelig oder ungleichmäßig abgefahren, die haben sich auch nicht aufgelöst und auch die Scheiben waren nicht verzogen. Was man großteils auch den Fotos meiner alten Bremsen gut sehen kann. die waren einfach nur verbraucht...


    Ist alles eine Frage der Definition.


    Bei mir sind Bremsen schon vergammelt, wenn der Rost von den inneren und äußeren Rändern schon etwas in die Reibflächen reingewachsen ist und nicht vollständig wegebremst wurde, wenn auf den Reibflächen zahlreiche Flecken und Schlieren von Materialeinlagerungen, Ablagerungen und -Veränderungen sind (40 u.w.), wenn festgegammelte Beläge mehrfach ihre Konturen auf den Reibflächen hinterlassen haben (41), wenn Reibbeläge vorne und hinten am Belagträger schon anfangen wegzuklaffen (61, 67), wenn die Beläge ungleichmäßig (24, 61) und an einer Stelle (69) in den Belagträger hinein verschlissen sind. Kurz gesagt wie wenn das Zeug genau so wie auf Deinen Fotos aussschaut. :mrgreennew: Da brauchts dann gar keine psychologischen Faktor mehr. Bei solch Gammelzeug bremst fast alles was neu ist besser als die alten Teile..


    M

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    Einmal editiert, zuletzt von Mofafahrer ()

  • Ich würd mal sagen das einen teil auch die neue Bremsflüssigkeit ausmacht die wahrscheinlich gleich mitgetauscht worden ist. Den anderen Teil machen sicherlich die Beläge/Scheiben und die Bremskolben aus die einfach besser arbeiten als wenn die Kolben weiter ausgefahren sind.