[size=12px]Lamborghini Jota (2012):Bericht: autobild.de — 22.09.2010, Bild: Auto-Motor-Sport [/size]
[size=12px]Hier kommt der neue Murciélago[/size]
Lamborghini arbeitet an der neuen Generation des Murciélago. Ab 2012 soll er loslegen – mit neuem Alu-Spaceframe, mindestens 700 PS und eventuell einem neuen Namen.
Lamborghini gibt Gas: 2012, so die derzeitige Planung, geht der aktuelle Murciélago in Rente und macht der nächsten Supersportler-Generation Platz. Die rollt sich aktuell auf der legendären Nürburgring-Nordschleife warm. Schwarz und mit einer dicken, alle Details verschluckenden Tarn-Schicht überzogen – so wie sich das für einen echten Erlkönig gehört. Entsprechend wenig gibt es zum finalen Design des Murciélago-Nachfolgers zu sagen. Bislang sind lediglich die kleinen Scheinwerfer und riesige Lufteinlässe gut zu erkennen. Letztere wirken beim aktuellen Murciélago LP640 im direkten Vergleich fast winzig. Anhaltspunkte liefert eventuell die Lambo-Studie, mit der die Italiener den Pariser Autosalon 2010 erobern wollen. Den superflachen Kohlefaser-Renner will man bei Lamborghini explizit nicht als neuen Murciélago verstanden wissen – wird sind uns allerdings sicher, dass sich diverse Details der Paris-Studie auch am nächsten Murciélago finden werden.
Ausblick: Lamborghini auf dem Pariser Autosalon 2010
Die riesigen Schlote sind ein deutlicher Hinweis darauf, dass der Zwölfzylinder hinter Fahrer und Beifahrer deutlich mehr Atemluft benötigt, als der 640 PS starke 6,5 Liter große V12 des aktuellen Murciélago LP640. Über 700 PS, so die Schätzung, wird der neue Zwölfzylinder auf den Allrad-Antrieb stemmen, was im Verbund mit einer Leichtbau-Offensive atemberaubende Fahrleistungen verspricht.
Statt eines Stahl-Korsetts wird der nächste Murciélago einen Alu-Spaceframe bekommen – kombiniert mit Carbon-Elementen in den Türen und einem Alu-Dach sollen die Pfunde purzeln. Nach der Diät würde dem Murciélago ein neuer Name nicht schlecht stehen. Viel Leistung und wenig Gewicht – das gab es bei Lamborghini bereits 1970. Da baute der rennsportbegeisterte Lamborghini-Ingenieur Bob Wallace ein bis heute unvergessenes Einzelstück: den Lamborghini Miura Jota. Optisch kaum vom klassischen Miura zu unterscheiden, überzeugte der Jota vor allem durch seinen kompromisslosen Leichtbau. Viele Karosserieteile wurden durch Aluminium ersetzt, die Seitenscheiben bestanden aus Plexiglas. Wir sehen uns 2012!