Volkswagen gibt Abgasmanipulation in den USA zu

  • eine Katastrophe... und das ganze WE über hat man in den Medien aber nichts davon gehört oder gesehen.... :keine-ahnung:



    bezüglich der Abgasprobleme wird es immer bunter! Glaubt man folgendem Artikel, so waren die Probleme und Abweichungen schon seit 2007 bekannt:


    Jahrelang wussten alle Beteiligten, dass bei den Abgasuntersuchungen geschummelt wird. Doch im Verkehrsministerium will man bis heute von eigenen Fehlern nichts wissen.


    ...der TÜV habe die falschen CO2-Werte bei einem Termin mit einer Kommission des Verkehrsministeriums nicht erklären können. Von einer Anfrage des TÜV, die Steuerungssoftware zu untersuchen, weiß das Ministerium nichts: "Es gab in der Sitzung ?keine Belege für eine etwaige Initiative des TÜV Nord", heißt es aus Berlin. Inzwischen prüfe man allerdings, ob eine Offenlegung der Motorelektronik-Software Pflicht werden soll. "Deutschland unterstützt die Weiterentwicklung der Prüfverfahren seit Jahren." Das Verkehrsministerium gibt damit weiterhin den Aufklärer im VW-Skandal. Und weist weit von sich, von der Autolobby beeinflusst worden zu sein.


    Ministerium und Automobilindustrie versuchen den Eindruck zu erwecken, dass niemand von den Manipulationen gewusst hat. Dabei war das Thema schon seit Langem bekannt. Das sagen nicht nur Organisationen wie der TÜV und die Deutsche Umwelthilfe (DUH), sondern das belegen auch Protokolle aus Bundestagsdebatten, in denen immer wieder die Frage aufkam: Wie gut sind die bestehenden Abgasuntersuchungen? Und warum stimmen die Messwerte der Hersteller beim Zulassungsverfahren und die von Prüfdiensten zum Realverbrauch nicht überein?


    Schon 2007 enthüllte die DUH im Detail den Betrug der Autokonzerne bei der Ermittlung von Abgaswerten und Spritverbrauch. Dabei erklärte die DUH die von den Herstellern angewandten Tricks. Dazu gehört, dass die Software erkennt, wenn gerade eine Abgasprüfung stattfindet und entsprechend darauf reagiert. Bereits damals habe man das Bundesverkehrsministerium und das Kraftfahrtbundesamt (KBA) aufgefordert, diese Praxis zu korrigieren.


    Auch die Deutsche Umwelthilfe sagt, sie habe im gleichen Jahr einen Brandbrief an den damaligen Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee geschickt. Sie wollte verhindern, dass eine neue Praxis bei den Abgasuntersuchungen eingeführt würde, nämlich dass die Werte nicht mehr am Auspuff gemessen werden, sondern nur noch über die sogenannte On Board Diagnostic (OBD). Bei der OBD sagen – vereinfacht gesagt – Steuergeräte im Auto selbst, ob alle Autoteile nach Plan funktionieren oder ob es Abweichungen gibt, die als Fehlermeldungen angezeigt werden. "Das haben die Hersteller in einem politischen Verfahren durchgesetzt", kritisiert die DUH noch heute. Dabei hatte es schon 2005 einen Vorfall bei DaimlerChrysler in den USA gegeben, der die Manipulationsanfälligkeit der OBD offenbarte und in eine Rekordstrafe mündete: "Deren OBD war softwaremäßig manipuliert und zeigte nicht an, wenn der Katalysator nicht arbeitete beziehungsweise defekt war", sagt die DUH und forderte deswegen vom Verkehrsministerium: Auf die Endrohrmessung am Auspuff darf nicht verzichtet werden. Das Ministerium strich sie trotzdem zugunsten der OBD.


    Der Bundesregierung war ebenfalls bekannt, dass die Hersteller Abschalteinrichtungen bei den Abgasprüfungen einsetzten. Das geht zumindest aus einer Anfrage der Grünen vom Juli dieses Jahres hervor. Darauf antwortete die Bundesregierung: Sie teile die Auffassung der Europa?ischen Kommission, dass das Konzept zur Verhinderung von Abschalteinrichtungen sich in der Praxis bislang nicht umfa?nglich bewa?hrt habe Das also die Herstellerangaben und die tatsächlichen Emissionswerte beim Verbrauch weit auseinanderklafften, haben alle gewusst.


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  • [size=14][b]hier nun die offizielle Erläuterung vom VW Konzern bezüglich der Problembehebung!


    Hab ich schon längst (26.11) gepostet :gruebel: :mrgreennew:

  • CO2-Thematik weitgehend abgeschlossen


    Volkswagen hat nur einen Monat nach dem Auftauchen von Fragen zu CO2-Messwerten einiger Konzernmodelle die Aufklärung dazu weitgehend abgeschlossen. Nach umfassenden internen Prüfungen und Messkontrollen ist nun klar, dass fast alle diese Modellvarianten doch den ursprünglich festgestellten CO2-Werten entsprechen. Der Verdacht auf rechtswidrige Veränderung der Verbrauchsangaben von aktuellen Serienfahrzeugen hat sich nicht bestätigt. Bei den internen Nachmessungen wurden nur noch bei neun Modellvarianten der Marke Volkswagen leichte Abweichungen festgestellt.


    Diese internen Messergebnisse werden nun bis Weihnachten unter behördlicher Aufsicht nochmals bei einem neutralen Technischen Dienst überprüft. Für die Fahrzeuge, für die dann die interne Feststellung zur Richtigkeit der ursprünglichen Angaben bestätigt wird, werden sich keine Konsequenzen ergeben. Sie können uneingeschränkt angeboten und verkauft werden. Für die wenigen Fahrzeugmodelle, bei denen Abweichungen vorhanden sind, werden die Genehmigungswerte im Rahmen üblicher Prozesse angepasst.


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    audi4ever 4.0 rulez!!!

  • NOx-Thematik: Umfassender Verjährungsverzicht auch für Österreich


    Die Importeure der betroffenen Marken sowie deren Partner des autorisierten Vertriebsnetzes verzichten gegenüber ihren Kunden ausdrücklich bis zum 31.12.2017 auf die Erhebung der Verjährungseinrede im Hinblick auf etwaige Ansprüche, die im Zusammenhang mit der in Fahrzeugen mit dem Motortyp EA 189 eingebauten Software bestehen. Der Verjährungsverzicht für derartige Ansprüche gilt auch, soweit diese bereits verjährt sind. Durch bloßes Zuwarten entstehen den österreichischen Kunden daher keine Nachteile. Dies bedeutet, dass alle betroffenen Kunden die Durchführung der diesbezüglich erforderlichen technischen Maßnahmen an ihrem Fahrzeug bis zum oben genannten Zeitpunkt abwarten können.


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    audi4ever 4.0 rulez!!!

  • typisch Amis, nun hat die USA die zivilrechtliche Klage, zusätzlich zur strafrechtlichen Klage eingebracht...


    Zitat

    Die Klage vor dem Gericht in Detroit (US-Bundesstaat Michigan) richtet sich gegen die Volkswagen AG, die Audi AG, sowie Volkswagen Group of America Inc., Volkswagen Group of America Chattanooga Operations LLC, die Porsche AG und Porsche Cars North America Inc.


    "Autohersteller, die ihre Fahrzeuge nicht ordnungsgemäß zertifizieren, gefährden mit der Abgasmanipulation das öffentliche Vertrauen, die öffentliche Gesundheit und verschaffen sich einen Wettbewerbsvorteil", so der Stellvertretende Staatsanwalt im Justizministerium John C. Cruden. Der Autobauer habe gegen das Umweltschutzgesetzes "Clean Air Act" verstoßen. Durch die Zivilklage werde die strafrechtliche Verfolgung nicht berührt, heißt es weiter.


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    die wollen doch nur mit aller Gewalt verhindern, dass VW der größte Hersteller der Welt ist.

    audi4ever 4.0 rulez!!!

  • Verknitter doch den aluhut nicht :D


    Wurde nicht auf der 32c3 erklärt wie das in den USofA abläuft mit dem klagen in solchen fällen bevor gezeigt wurde was VW reinprogrammiert hat und warum das steuergerät die sachen tut die es eben tut und eigentlich nicht tun sollte :D

    A3 3.2 V6 quattro


  • Jaja, wenn es gegen BMW oder Mercedes gegangen wäre hättest Du die Messer schon gewetzt.


    Und wer immer noch denkt das die USA sowas nur mit nicht US Firmen macht, liest mal das hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Enron


    na das glaubst aber auch nur du! Das ist absoluter Unsinn.
    Ich weiß jetzt auch nicht warum du das mit der Enron Geschichte in Verbindung bringst? Die ist mir durchaus bekannt und da wurde leider verabsäumt den Mini-Busch dafür zur Verantwortung zu ziehen, aber das ist eine ganz andere Geschichte.
    Viel schlimmer ist, dass von vielen anderen Marken mittlerweile auch Betrügereien bekannt sind, aber diese niemand wirklich verfolgt. Aus seltsamen Gründen verschwört man sich nur gegen einen Hersteller.

    audi4ever 4.0 rulez!!!

  • Ja man verschwört sich gegen einen hersteller mit 2% marktanteil, riesen gefahr, die klauen ihre jobs *g*
    Wenn dann würden sie sich gegen die Asiatischen hersteller verschwören und nicht gegen jemanden der eigentlich keine marktrelevanz hat.
    Sie haben aber ds Gesetz gebrochen und sowas wird in den staaten eben sehr ernst behandelt, anderes rechtssystem, hat aber VW gewußt als sie sich darauf eingelassen haben. Sie haben einfach zu hoch gepokert shit happens, jetzt heißt es die suppe auslöffeln.


    Wenn ihr mal sehen wollt was es heißt wenn in amiland sich autohersteller gegen nen anderen verschwören dann lest euch mal durch welche probleme tesla in den staaten hat seine eigenen stores zu eröffnen, da arbeitet in manchen bundesstaaten die autolobby massivst dagegen bis hin zur gesetzgebung. Wenn also die Autoindustrie in den staaten die deutschen raus haben wollen dann machen sie es anders und nicht so

    A3 3.2 V6 quattro

  • Nun auf mich trifft das sicherlich nicht zu denn ich bin schliesslich halber US Amerikaner ..... fakt ist natuerlich das VW bewusst etwas getan hat und dafuer auch bestraft gehoert da es in diversen bundesstaaten gegen entsprechende richtlinien verstoesst aber fakt ist auch das die strafe in keiner relation steht und andere hersteller trotz inzwischen erwiesener unregelmaessigkeiten nicht so bestraft werden bzw nicht mal grossartig erwaehnt werden.


    da gibt es in meinen augen groessere skandale wie zb das etwa ein drittel der berliner polizei flotte von der marke opel zafira nicht einsatzfaehig war wegen frost zwischen -0 und -10 grad