jetzt steigt auch Audi auf die Kostenbremse

  • Audi verordnet sich in den kommenden Jahren eine straffere Kostendisziplin. Wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet, sollen mit dem Programm „Business 2.0“ an verschiedenen Stellen im Unternehmen die Ausgaben der VW-Tochter begrenzt werden. Ein Sprecher bestätigte am Mittwoch entsprechende Pläne. In einem Brief an die Mitarbeiter betonte Vorstandschef Rupert Stadler, dass Audi zwar kein außerordentliches Sparprogramm brauche. Es sei allerdings nötig, die Entwicklung der Kosten über eine gezielte Feinsteuerung zu begrenzen


    Ein Sprecher betonte, dass von einem Sparprogramm angesichts von Investitionen in Höhe von 22 Milliarden Euro bis 2018 kaum gesprochen werden könne. Mit Blick auf die nötigen Ausgaben für den Ausbau der Produktion und sparsamere Antriebe gehe es eher darum, den Anstieg der Kosten abzubremsen.


    Quelle


    ist das wirklich notwendig oder spielt man auch hier unnötig mit der Motivation der MA so wie schon bei VW?

    audi4ever 4.0 rulez!!!

  • Ich sehe das so:
    Da man den Aktionären entsprechende Dividenden "gönnt", und man durch die Gleichteilepolitik in den nächsten Jahren enorme Ausgaben hat, wird hier ein bischen eingespart und die Börse freut sich...


    Gruß 500.000

  • na ja wobei ja durch die Preisanstiege eigentlich kein Grund für Einsparungen notwendig sein müsste..
    der ewige Fluch der Dividende wird wahrscheinlich schon mit ein Grund dafür sein... irgendwie klingt das immer öfter nach "man bekommt einfach den Hals nicht voll"....

    audi4ever 4.0 rulez!!!

  • Wenn ich sehe wie viel Geld die zum Fenster raus werfen, macht das sicher Sinn :sagnix:

  • Vielleicht sollte auch mal in der Managementebene gespart werden....
    Keine Frage, gute Arbeit/Leistung muss entsprechend honoriert werden, nur die Summen stehn zur keiner Relation....
    Schlussendlich wird wieber bei der Qualität gespart, oder die Preise steigen und steigen....

  • hier mal ein paar Daten aus der Pressestelle:



    der Audi-Konzern von Januar bis Juni 869.355 (2013: 780.467) Automobile mit den Vier Ringen an Kunden – ein Plus von 11,4 Prozent. Seit Januar lieferte das Unternehmen rund 50 Prozent mehr Einheiten der neuen A3-Familie* aus als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig verzeichneten die Oberklasse-Modelle A6*, A7*, Q7* und A8* gemeinsam ein Absatzplus von 10,1 Prozent.


    Durch die Steigerung der Auslieferungszahlen erhöhten sich die Umsatzerlöse trotz belastender Währungseffekte um 5,8 Prozent auf € 26.690 (2013: 25.234) Mio.


    In Folge des Volumenwachstums sowie höherer Forschungs- und Entwicklungsleistungen für zukunftsweisende Technologien und neue Produkte erhöhten sich die Herstellungskosten des Audi-Konzerns in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 8,3 Prozent auf € 21.870 (2013: 20.190) Mio. Gleichzeitig stiegen die Vertriebskosten auf € 2.419 (2013: 2.284) Mio. Insgesamt erwirtschafte das Unternehmen ein Operatives Ergebnis von € 2.671 (2013: 2.644) Mio.


    Die Operative Umsatzrendite lag nach sechs Monaten bei 10,0 (2013: 10,5) Prozent und damit am oberen Ende des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent. Vor Steuern erzielte der Audi-Konzern im ersten Halbjahr 2014 ein Ergebnis von € 3.102 (2013: 2.974) Mio. Dies entspricht einer Umsatzrendite vor Steuern von 11,6 (2013: 11,8) Prozent. Das Ergebnis nach Steuern lag bei € 2.323 (2013: 2.178) Mio.


    Axel Strotbek, Vorstand Finanz und Organisation der AUDI AG, sagt: „Wir gehen heute ganz bewusst in Vorleistungen, die sich mittel- und langfristig auszahlen werden.“ Deshalb habe Audi Ende vergangenen Jahres das größte Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte verabschiedet. Bis 2018 sollen insgesamt rund € 22 Mrd. in neue Modelle, Technologien und den weltweit kontinuierlich wachsenden Produktionsverbund fließen. Von Januar bis Juni 2014 investierte Audi im operativen Geschäft
    € 1.552 (2013: 1.240) Mio. – 25 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.


    Trotz gestiegener Vorleistungen finanzierte Audi alle Investitionen vollständig aus dem Cashflow der laufenden Geschäftstätigkeit, der sich in den ersten sechs Monaten positiv auf
    € 3.712 (2013: 3.236) Mio. erhöht hat.


    Mit € 15.324 (2013: 13.536) Mio. lag die Netto-Liquidität zur Jahresmitte 2014 deutlich über dem entsprechenden Wert zum 30. Juni 2013.


    2014 will der Audi-Konzern in allen Weltregionen wachsen und sowohl in Europa als auch in China seine Führungsposition festigen. In Abhängigkeit der konjunkturellen Rahmenbedingungen erwartet die Marke mit den Vier Ringen für das Geschäftsjahr 2014 eine Steigerung der Umsatzerlöse.


    Der konsequente Ausbau der internationalen Fertigungsstrukturen, zunehmende Vorleistungen für neue Modelle und Technologien – insbesondere zur Erfüllung der weltweit verschärften CO2-Regularien – wirken im laufenden Geschäftsjahr zunächst ergebnisbelastend. Gleichzeitig geben die positive Auslieferungs- und Umsatzentwicklung, die bereits in der Vergangenheit eingeleiteten kontinuierlichen Produktivitäts- und Prozessverbesserungen positive Impulse für die operative Ergebnisentwicklung. Insgesamt rechnen die Ingolstädter mit einer Operativen Umsatzrendite innerhalb des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent.

    audi4ever 4.0 rulez!!!