ZitatAlles anzeigenVor 20 Jahren hatte der Fall für Aufsehen gesorgt: Eine Amerikanerin hatte McDonald´s erfolgreich verklagt, weil sie sich Kaffee aus dem Schnellrestaurant beim Autofahren über die Beine gegossen und dadurch schwere Verletzungen erlitten hatte.
Der Konzern musste nach einem spektakulären Rechtsstreit zunächst 2,9 Millionen Dollar bezahlen. Später wurde die Summe noch reduziert.
Nun kommt es in den USA erneut zu solch einem Streit vor Gericht: Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" hat die US-Bürgerin Paulette Carr aus Los Angeles McDonald´s in einem sehr ähnlichen Fall verklagt.
Deckel kippte am Drive-In-Schalter vom Becher
Die Amerikanerin hatte Kaffee am Drive-In-Schalter bestellt. Da der Deckel auf dem Becher locker gewesen war, kippte das heiße Getränk aus, und die Frau verletzte sich.
"Der Deckel für den heißen Kaffee war fahrlässig, leichtfertig und unsachgemäß auf dem Becher platziert worden, was dazu führte, dass er bei der Übergabe am Fenster herunterfiel. Deshalb wurde der heiße Kaffee auf die Klägerin geschüttet", zitiert die "Süddeutsche Zeitung" aus der Anklageschrift.
Die Frau habe dadurch Verletzungen erlitten. Allerdings hat sich die Anwältin der Frau bislang nicht zu der Art der Verletzungen geäußert. Auch wird noch keine Forderung genannt. McDonald's wollte sich nach den Informationen bislang nicht zu dem Fall äußern.
Die Juristin ist der Ansicht, dass es zum Verantwortungsbereich von McDonald´s gehört, den Deckel des Bechers sicher zu verschließen. Die Mitarbeiter müssten dafür Sorge tragen, dass die heiße Flüssigkeit nicht herauskippen könne.
Wieder Klage gegen Mcdonalds wegen heißen Kaffen im Drive In
Man muss sich nur doof genug anstellen. 700 außergerichtliche Einigungen.