Der Audi A6 hybrid

  • In der neuen A6-Baureihe bringt Audi zu einem späteren Zeitpunkt sein zweites Hybridmodell nach dem Q5 hybrid quattro in Serie – den A6 hybrid. Er ist ein effizienter Parallelhybrid: Sein Verbrennungsmotor, ein 2.0 TFSI mit 155 kW (211 PS), arbeitet mit einer E-Maschine zusammen, die 33 kW (45 PS) und 211 Nm Drehmoment abgibt. Der Elektromotor sitzt direkt hinter dem TFSI, er nimmt den Raum des Drehmomentwandlers vor der modifizierten Achtstufen-tiptronic ein. Das Getriebe schickt die Momente an die Vorderräder.


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    Im Crash-sicheren Bereich des Gepäckraums ist eine leicht und kompakt bauende Lithium-Ionen-Batterie untergebracht. Sie stellt 1,3 kWh Nominalenergie bereit und leistet 39 kW. Je nach Bedarf wird sie auf zwei Wegen mit Luft gekühlt – über ein Gebläse aus dem Innenraum und über einen eigenen Kältekreislauf, der an die Klimaautomatik angekoppelt ist. Diese Technologie hält den Akku über weite Bereiche im geeigneten Temperaturbereich, damit gewährleistet sie einen vergleichsweise großen elektrischen Fahranteil.


    Der Audi A6 hybrid kann sich bis 100 km/h Tempo rein elektrisch bewegen; bei konstant 60 km/h beträgt seine Reichweite 3 km. Er kann auch alleine mit dem Verbrennungsmotor oder im Hybridmodus fahren; er gewinnt in Verzögerungs­phasen Energie zurück und aktiviert bei starker Beschleunigung beide Motoren gemeinsam. Spezielle Anzeigen im Kombiinstrument und auf dem MMI-Monitor visualisieren die unterschiedlichen Fahrzustände im Detail.


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    Der Audi A6 hybrid bietet die Kraft eines V6, vereint mit dem Konsum eines Vierzylinders. Er beschleunigt in 7,3 Sekunden von null auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 238 km/h und der Normverbrauch beträgt 6,2 Liter pro 100 km – eine CO2-Emission von 142 Gramm pro km. (Fahrleistungs- und Verbrauchswerte vorläufig).


    Quelle: AUDI MediaService

  • Wäre interessant wie das Teil in der Praxis dann so läuft - vor allem Kosten/Nutzen.

  • Von Kosten/Nutzen bin ich bei den Hybrids wahrlich noch nicht so überzeugt. Klar wenn du vielleicht nur das Auto in Betracht ziehst mag sich die Kiste mal rentieren, aber wenn du die ganze Wertschöpfungskette betrachtest geschweige denn auch mal einen älteren Hybrid-Wagen in die Finger bekommst zweifle ich noch ein wenig ob die Technik auf Dauer wirklich das Wahre ist.

  • Zitat von "tremmer"

    Wäre interessant wie das Teil in der Praxis dann so läuft - vor allem Kosten/Nutzen.


    Tja, und da sind wir wieder bei einem meiner Lieblingsthemen. Was macht ein Hybridantrieb in einer Langstreckenlimousine? Bei dem Nutzungsprofil eines A6 erfüllt der Stromer gerade mal für die Fahrten von der Garage bis zur Autobahn seinen Zweck, ok, vielleicht noch als Boost, wenn es mal schnell auf der Autobahn noch an jemandem vorbei gehen soll, aber den Rest schleppt man das Zusatzgewicht mit sich rum. Viel wichtiger ist er allerdings für den Normverbrauch, da hat er wahrscheinlich einen viel höheren Einfluss als auf einen Praxiswert...

    © Olchen MMII - MMXI

    We learned at an early age, that front-wheel drive sucks, rear-wheel drive swallows. Quattro.

  • Eben und das drückt den CO2 ausstoß und den normverbrauch, was sich durchaus nett auf die nova auswirken kann und bei 60k sind 2-3% auch was und ein paar hunderter CO2-Strafsteuer hat man sich auch schnell gespart. Kommt natürlich dann auch drauf an was der Hybrid mehr kostet im gegensatz zu nem motor mit ähnlichen fahrleistungen

    A3 3.2 V6 quattro