Savage Rivale Roadyacht GTS

  • Savage Rivale Roadyacht GTS



    Segelnder Holländer mit Tempo 330


    679 PS, 330 km/h und in 4,1 Sekunden auf Tempo 100 – das sind einmal schnittige Daten für ein Erstlingswerk! Und das sieht man dem Supersportwagen Savage Rivale Roadyacht GTS auch an. Verantwortlich dafür sind zwei Studenten aus Holland, die ihren Traum verwirklichten - anstatt auf der Uni zu strebern. Ziel von Emile Pop und Justin De Boer war es, eine Luxusyacht auf die Staße zu bringen. Das ist ihnen auch gelungen. Die Straßenyacht hat ein besonders aggressives und bulliges Design. Um das Gewicht des Luxus-Sportlers möglichst gering zu halten, wurden hauptsächlich leichte Materialen, wie im Yachtbau, verarbeitet.



    Die Karosserie des Boliden ist 4,53 Meter lang, knapp zwei Meter breit und 1,16 Meter hoch und besteht aus Carbon. Der 2,70 Meter lange Radstand ermöglicht vier Passagieren an Bord zu gehen. Diese gelangen über gegenläufig öffnende Türen, sogenannte "suicide doors", in den Innenraum. Weiters lässt sich bei Bedarf das faltbare Glasdach in 20 Sekunden öffnen und genauso schnell wieder schließen.


    Der 1.280 Kilogramm schwere Holländer schafft es in 35 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 300. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei moderaten 9,4 Litern auf 100 Kilometern. Damit der Sprint bei dem Tempo nicht sofort ausgeht, befinden sich gleich zwei 45 Liter Tanks an Bord. Das Sportfahrwerk ist höhenverstellbar.



    Den Abschluss bildet ein breites, markantes Heck mit einem mächtigen Diffusor und zwei gewaltigen Auspuffendrohren, die für den Sound sorgen. Dahinter befindet sich das Triebwerk. Dabei handelt es sich um 6,2-Liter-V8-Block aus der Corvette ZR1.
    Die Leistung von 679 PS bei 6.200 Touren und einem maximalen Drehmoment von 730 Newtonmeter werden über ein Automatikgetriebe an die Hinterachse weitergegeben.



    Im Innenraum kann der Materialmix aus Leder, Alcantara, Aluminium und Teakholz mit jeder echten Luxusyacht ohne weiters konkurrieren. Weiters gehören zur Serienausstattung ein Navigationssystem, eine Spielkonsole, ein MP3-Radio und Fernseher dazu. Anstatt eines Schlüssels besitzt der Kapitän eine spezielle Uhr mit Keyless-Go-Funktion.



    Eine Flasche Champagner darf an Bord natürlich nicht fehlen. Sie findet zwischen den beiden Rücksitzen einen Platz.



    Auf die B-Säule wurde beim Savage vollständig verzichtet, daher lassen sich die Türen auch nach oben hin öffnen. Sie würden sich gut als Segel machen.


    Das Kofferraumvolumen von 260 Litern müsste für diverse Kurztrips reichen. Gegen eine Anzahlung von 65.000 Euro kann man sich einen im Gesamtwert von 400.000 Euro teuren Savage Rivale Roadyacht GTS ordern. Allerdings sollte man schnell sein, es werden von der Kleinserie nur 20 Stück gebaut, die Mitte nächstes Jahres in See oder auf die Straße stechen werden.




    Text-Quelle: news.at / Fotos aus dem www.

  • Automatikgetriebe mit 3 Pedalen? Mmmmh, komisch...


    die 4.1 sek von 0-100 sind auch etwas schwach, für 679 PS. Wahrscheinlich lässt da das Automatikgetriebe von der Corvette so viel Zeit liegen. Und das Leder im Innenraum ist meiner Meinung nach nicht ganz sauber verarbeitet.


    Aber nun das Positive... Das Design ist echt der Wahnsinn!!!!! :bang: :applause:

  • also allein schon der Name ist echt der Hammer, Roadyacht..... einfach eine super Idee! Ich sehe zwar nichts, was an dem Auto bullig aussehen würde, aber ich finde den auch sehr gelungen, bis auf die Farbe, aber Holland eben... :satan:
    bezüglich Motor und Antrieb hätte es wohl bestimmt bessere Alternativen gegeben, aber die wären wahrscheinlich alle wesentlich teurer.

    audi4ever 4.0 rulez!!!

  • Wenigstens habens einen echten Männermotor genommen.
    Zu den 4.1 Sekunden: Egal ob 500 PS oder 1000PS, mit normalen Straßenreifen ist kaum mehr drinnen, erst mit Sportreifen und einem auf 0-100 Wert abgestimmten Getriebe sind noch ein paar Zehntel drinnen.
    Aber der 0-100 Wert ist bei +500PS Autos unerheblich, viel Interressanter ist der 100 auf 200 Wert (und für die deutschen Kollegen auch 200 auf 300).
    Da find ich den 0-300 Wert recht Konservativ. Die 300kg schwerere ZR1 braucht unter 30 Sekunden.
    Wie so oft, bei solchen Studien: Die wenigsten werden wirklich produziert (wenn alle Prototypen, die auf Corvettetechnik zurückgreifen produziert würden, gäbs kaum noch Motoren für die Vetten selbst) und selbst wenn, darf man nicht zu pingelig sein, die Qualität von Großserienfahrzeugen darf man sich bei solchen Fahrzeugen nicht erwarten.
    Sieht man auch bei diesem Prototypen, Falten im Leder, ungleichmäßige Spaltmaße, Lenkstockhebel von der Vetten (in einem 400k Fahrzeug.....)
    Vor allem, wenn das Gewicht von 1280kg stimmen sollte, bei einem Fahrzeug ohne Dach und B-Säuen (somit lange selbsttragende Bauteile), dann müssens enormst Gewicht bei der Innenausstattung sparen. Die ZR1 ist wie gesagt ~ 300kg schwerer, ~ 100kg schwerer als die Z06, durch den großen MagnaCharger und noch ein paar Verstärkungen, aber insgesamt sehrleicht gebaut: AluRahmen, CarbonDach, etc.
    Ich schätze, dieses Fahrzeug wird zumindest 1700, eher 1800kg haben und dann passen die Beschleunigungswerte auch wieder.


    Als Prototyp sicher ganz fein anzusehen, aber statt 400k für diese Bastelbude auszugeben würd ich lieber ne orig. ZR1 nehmen, dazu als 4 Sitzer noch einen Camaro und für die restlichen 200k einen Bentley.......

    Zitat von "WINMAN"

    bezüglich Motor und Antrieb hätte es wohl bestimmt bessere Alternativen gegeben, aber die wären wahrscheinlich alle wesentlich teurer.


    Welchen? Zeig mir einen auf?
    Der LS9 Motor ist Konkurenzlos. Die ZR1 ist das leichteste und sparsamte Großserienfahrzeug in der 600PS Klasse. Und nicht nur die 650PS sind fein, sondern auch die Drehmomentkurve, die Rootskompressortypisch bereits knapp über Leerlaufdrehzahl richtig böse ist.
    GM schafft es, mit solider Technik noch immer HighTech aus OldEurope zu schlagen. Auch wenns hier im AudiForum Ketzerisch ist, gutes Beispiel ist der Vergleichstest R8 4.2 gegen C6 LS3 letztes Jahr in der Autobild Sportscar (und AB ist ja wirklich sehr VW/Audi freundlich):
    4.2er Motor mit Vanos, Direkteinspritzung, etc. gegen 6.3er V8 mit untenliegender Zentralnocke: Vette war in allen Beschleunigungsdisziplinen schneller und dabei über einen Liter sparsamer.
    Übrigens auch beim Bremsen, R8 mit 15.000,- Keramikbremse, Vette mit Standart Stahlscheiben, immer besser, egal ob aus 100 oder 200, Kalt oder warm.
    Kann ich gerne einscannen.
    Langer Rede kurzer Sinn, unterschätzt nicht GM, die können schon Motoren bauen, speziell die LS Motoren sind gute Motoren, auch was Langlebigkeit angeht, im US-Vette Forum sind schon Vetten mit über 300.000 Meilen und erstem Motor unterwegs.
    Da bieten sich diese Motoren für solche Projekte natürlich an. Preise sind auch ganz OK, Retailpreis liegt bei ~ 35000$ für den LS9.

    Corvette C5 427 Charged
    Audi A8, 4.0 Tdi
    VW T5 Bus
    VW LT35 Renntransporter
    Honda CRF250
    +diverse andere Spielzeuge