Pkw-Markt in Österreich: +31,5% im 1. Quartal 2023

Der österreichische Pkw-Markt konnte in den ersten drei Monaten des heurigen Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit einem Plus von 20,4% statistisch gesehen zwar stark zulegen, liegt mit 63.052 Neuzulassungen aber immer noch deutlich hinter dem Vorkrisenniveau. Gleiches gilt für den Einzelmonat März, in dem insgesamt 26.307 Neuzulassungen (+27,4% gegenüber dem März des Vorjahres) registriert wurden.


Die Volkswagen Konzernmarken waren im 1. Quartal dieses Jahres die Treiber in einem Automarkt, dessen Wachstum durch den Abbau der hohen Auftragsbestände der Hersteller gekennzeichnet ist. Mit 25.685 neu zugelassenen Fahrzeugen (+31,5% gegenüber 1-3/2022) konnten sie sich von Jänner bis März 2023 besser als der Markt entwickeln und mit 40,7% Marktanteil auch ein neues „all time high“ einfahren.


„Das Ergebnis des 1. Quartals ist ein erfreulicher Start ins Autojahr 2023, was uns vorsichtig optimistisch stimmt. Dank der hohen Auftragsbestände, die es abzubauen gilt, sehen wir eine Trendumkehr bei den Neuzulassungen, sodass wir nach drei Jahren heuer wieder ins Plus kommen“, sagt Dr. Hans Peter Schützinger, Sprecher der Geschäftsführung der Porsche Holding Salzburg: „Das setzt aber voraus, dass sich die Belieferung sowie die volatile wirtschaftliche Lage weiter stabilisieren. Parallel müssen wir der durch die konjunkturelle Unsicherheit und weiterhin hohe Inflation herrschende Kaufzurückhaltung bei Privaten wie auch Unternehmern entgegenwirken.“


Drei Konzernmarken im Markenranking voran; sieben Konzernmodelle im Modellranking in den Top Ten vertreten


Geschlossen stark präsentieren sich die Volkswagen Konzernmarken sowohl in der Marken- als auch Modellhitparade. Im heimischen Markenranking platzierten sich mit Volkswagen, Škoda und Audi als führende Premiummarke gleich drei Vertreter des Volkswagen Konzerns auf dem Podium. Auch der Blick auf das Modellranking spiegelt die Beliebtheit der Konzernmodelle wider. Mit dem Škoda Octavia (2.), VW Golf (3), SEAT Ateca (4.), SEAT Arona (5.), VW Tiguan (8.), Škoda Karoq (9.) und Škoda Fabia (10.) sind wieder sieben Modelle in den Top Ten vertreten.


Der Blick auf das Modellranking zeigt ebenfalls ganz klar die Präferenz der Autokäufer in Österreich: Unter den Top Ten sind bis auf wenige Ausnahmen nur Fahrzeuge aus der Klein- und Kompaktwagenklasse platziert. „Gerade in diesen beiden Segmenten wird großer Wert auf ein Höchstmaß an Sicherheit, Komfort sowie Preis-/Wertstabilität gelegt. Hier erfüllen wir mit unserer einzigartigen Modell- und Markenvielfalt sowie attraktiven (Einstiegs-)Angeboten die Bedürfnisse der Kunden“, bringt Dr. Hans Peter Schützinger den Erfolg der Volkswagen Konzernmarken auf den Punkt.


Elektro-Neuzulassungen steigen weiter an; fast jedes dritte neu zum Verkehr zugelassene E-Fahrzeug ist ein Volkswagen Konzernmodell


Die verbesserte Liefersituation und der damit verbundene Abbau der Auftragsbestände zeigt sich auch bei den E-Neuzulassungen; diese erreichten mit 11.235 Fahrzeugen im 1. Quartal 2023 eine Marktdurchdringung von 17,8% (+4,1 Prozentpunkte). Damit war jede sechste Neuzulassung in Österreich bereits vollelektrisch unterwegs. Die Marken des Volkswagen Konzerns konnten ihre gute Marktstellung ebenfalls weiter festigen. Mit 3.325 Neuzulassungen kommt fast jedes dritte in Österreich neu zugelassene Elektrofahrzeug aus dem Volkswagen Konzern. Mit dem CUPRA Born (2.), Škoda Enyaq iV (3.), Audi Q4 e-tron (4.) und ID.4 (5.). Im Markenranking belegen VW, CUPRA, Audi und Škoda hinter Tesla die Plätze zwei, vier, fünf und sechs.


Die Volkswagen Konzernmarken im Überblick:


Volkswagen Pkw verzeichnet im 1. Quartal 2023 mit 9.109 Fahrzeugen ein Plus bei den Neuzulassungen von 30,8%; der Marktanteil stieg parallel auf 14,4%. Getragen wird diese Steigerung von den Modellen VW Golf, Tiguan, Caddy, Polo und Taigo. Das meistverkaufte Elektro-Fahrzeug der Wolfsburger in den ersten drei Monaten des heurigen Jahres ist weiterhin der VW ID.4.


Die Marke Škoda konnte mit 6.370 neu zum Verkehr zugelassenen Fahrzeugen (+33% gegenüber dem Vorjahreszeitraum) wieder die 10-Prozent-Hürde beim Marktanteil überspringen (10,1%) und ihren zweiten Platz im Markenranking weiter ausbauen. Beliebtestes Modell ist der Škoda Octavia, der mehr als ein Viertel aller Neuzulassungen auf sich vereint, gefolgt von Karoq und Fabia.


Die Marke SEAT, die für den preisgünstigen Einstieg in die Welt der Volkswagen Konzernmarken steht, konnte mit 3.813 Neuzulassungen (+47% gegenüber 1-3/2022) ihren Marktanteil auf 6% steigern und so den fünften Platz im Markenranking festigen. Hauptverantwortlich für diese Steigerung sind die Modelle SEAT Arona und Ateca, die sich bei den Neuzulassungen mehr als verdoppelten.


Die Marke CUPRA konnte in den ersten drei Monaten des heurigen Jahres mit 1.717 neu zum Verkehr zugelassenen Fahrzeugen (+50,9% gegenüber 1-3/2022) einen Marktanteil von 2,7% einfahren. Erfolgreichstes Modell der jungen Performance Marke ist der vollelektrische CUPRA Born, welcher in den Neuzulassungscharts des heurigen Jahres auch der gefragteste BEV aus der Elektro-Range der Konzernmarken ist.


Die Marke Audi zeigt mit 4.213 Neuzulassungen (15 Prozent Plus im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2022) und 6,7% Marktanteil wieder eine herausragende Performance. Die Marke mit den Vier Ringen führt damit nicht nur das Ranking der Premiummarken an, sondern komplettiert hinter den Volumenmarken VW und Škoda auch das Podium im Markenranking. Getragen wird der Audi-Erfolg maßgeblich von den Modellen Q3, A3, Q4 e-tron und Q5.


Die Sportwagenmarke Porsche, die heuer ihr 75-jähriges Jubiläum feiert, hat mit 463 Neuzulassungen (+20,6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum) hierzulande einen Start ohne Traktionsverlust hingelegt und liegt nach den ersten drei Monaten mit einem Marktanteil von 0,7% deutlich über dem Marktanteilsdurchschnitt der letzten Jahre. Meist zugelassenes Porsche Modell des heurigen Jahres ist der 911.


Gesamtmarkt




26.307




100




63.052




100




52.375




100




1. VW




3.504




13,3




9.109




14,4




6.965




13,3




2. Skoda




2.692




10,2




6.370




10,1




4.790




9,1




3. Audi




1.769




6,7




4.213




6,7




3.663




7,0




4. BMW




1.703




6,5




4.086




6,5




3.593




6,9




5. Seat




1.226




4,7




3.813




6,0




2.593




5,0




6. Mercedes




1.478




5,6




3.529




5,6




2.773




5,3




7. Ford




1.251




4,8




2.754




4,4




2.578




4,9




8. Tesla




1.487




5,7




2.713




4,3




1.433




2,7




9. Dacia




1.088




4,1




2.642




4,2




1.553




3,0




10. Toyota




941




3,6




2.595




4,1




2.257




4,3

























Dieselmarkt




5.261




20,0




12.780




20,3




11.857




22,6




Elektrofahrzeuge




5.075




19,3




11.235




17,8




7.166




13,7




Diesel/Benzin-Hybrid




7.158




27,2




17.074




27,1




12.908




24,6

























VW




3.504




13,3




9.109




14,4




6.965




13,3




Audi




1.769




6,7




4.213




6,7




3.663




7,0




Seat




1.226




4,7




3.813




6,0




2.593




5,0




Cupra




694




2,6




1.717




2,7




1.138




2,2




Skoda




2.692




10,2




6.370




10,1




4.790




9,1




Porsche




239




0,9




463




0,7




384




0,7




VW-Konzern gesamt




10.124




38,5




25.685




40,7




19.533




37,3

























Modelle






















1. Tesla Model Y




1.162




4,4




2.064




3,3




1.034




2,0




2. Skoda Octavia




780




3,0




1.788




2,8




979




1,9




3. VW Golf




558




2,1




1.461




2,3




841




1,6




4. Seat Ateca




348




1,3




1.237




2,0




515




1,0




5. Seat Arona




345




1,3




1.113




1,8




610




1,2




6. Dacia Sandero




402




1,5




1.055




1,7




948




1,8




7. Toyota Yaris




362




1,4




1.053




1,7




939




1,8




8. VW Tiguan




412




1,6




1.039




1,6




832




1,6




9. Skoda Karoq




380




1,4




990




1,6




635




1,2




10. Skoda Fabia




368




1,4




962




1,5




967




1,8