Volkswagen Konzernmarken erzielen neuen Rekordmarktanteil und bauen ihre außergewöhnliche Marktposition weiter aus

Der österreichische Pkw-Neuwagenmarkt profitierte im abgelaufenen Autojahr maßgeblich vom Abbau des aufgestauten Auftragsbestandes und kam mit 239.150 Neuzulassungen knapp unter dem Ergebnis aus dem Jahr 2021 zu stehen. Mit einem Zulassungsplus von 11,2% liegt der heimische Automarkt Ende Dezember zwar deutlich über dem niedrigen Vorjahresergebnis, von einer nachhaltigen Erholung ist er aber noch weit entfernt – vom Niveau vor Corona trennen diesen immer noch rund 28%.


„Wir konnten das Autojahr 2023 in etwa auf dem Niveau von 2021 abschließen und sind im prognostizierten Neuzulassungs-Korridor geblieben. Leider haben die fordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die bestehende Angst vor einer längeren Rezessionsphase den Absatz eingebremst“, fasst Dr. Hans Peter Schützinger das abgelaufene Autojahr zusammen.


„Die Autokauflust und der Ersatzbedarf sind im Volumen- und Privatkundenbereich definitiv vorhanden, das erhoffte Marktcomeback auf Vorkrisenniveau lässt aber noch einige Zeit auf sich warten. 2024 wird ein weiteres Übergangsjahr auf dem Weg zu einer nachhaltigen Erholung sein – wir sind aber optimistisch, einen Neuwagenmarkt von 240.000 Pkw erreichen zu können“, sagt Dr. Hans Peter Schützinger weiters.

E-Mobilität war auch 2023 auf der Überholspur unterwegs

Die Transformation in Richtung E-Mobilität hat im Autojahr 2023 nichts an Dynamik verloren. Die reinen Elektrofahrzeuge konnten nicht zuletzt wegen des aufgestauten Auftragsbestands sowohl in absoluten Stückzahlen (+39,4%) als auch beim Marktanteil (+4,0%-Punkte) wieder stark zulegen.


Mit 47.621 Neuzulassungen (19,9% Marktanteil) war somit im vergangenen Autojahr fast jedes fünfte Neufahrzeug elektrisch unterwegs (2022: 34.165 Neuzulassungen und 15,9% Marktanteil). Wesentlich zum Ansteigen des Elektroanteils hat auch das stark wachsende Angebot beigetragen – die Kunden können aktuell unter 45 Marken mit Elektroautos und 123 Modellen wählen.


„Der Löwenanteil des E-Wachstums der letzten Jahre ist von Unternehmerseite und den Early Adopters gekommen, die jetzt alle bereits elektrisch unterwegs sind. Wir müssen jetzt mit dem passenden Angebot die Marktdurchdringung auch bei den Privaten zu erhöhen. Das Interesse ist definitiv vorhanden. Für 2024 rechnen wir bei optimistischer Sichtweise mit einem ähnlichen BEV-Neuzulassungsvolumen wie im letzten Autojahr“, sagt Dr. Hans Peter Schützinger.

39%: Volkswagen Konzernmarken festigen mit höchstem Marktanteil in der Geschichte ihre herausragende Marktposition in Österreich

Die Volkswagen Konzernmarken sind mit ihrem breit aufgestellten Marken- und innovativen Modellportfolio ein wesentlicher Treiber des Marktes. Mit 93.278 neu zum Verkehr zugelassenen Fahrzeugen und einem Plus von 16,7% konnten sie nicht nur stärker wachsen als der Markt (+11,2%), sondern mit 39% zugleich einen neuen Marktanteilsrekord erzielen. On top haben die Marken Škoda, CUPRA und Audi das abgelaufene Autojahr mit einem neuen Marktanteilshoch abgeschlossen; Cupra und Porsche konnten 2023 zudem das beste Neuzulassungsergebnis in der Geschichte einfahren.


„2023 haben wir mit einer starken Mannschaftsleistung die Stärken unseres Portfolios perfekt genutzt und sehr respektable Ergebnisse erzielt. Wir konnten sowohl bei den Stückzahlen gut zulegen und auch beim Marktanteil ein neues All-time-high einfahren“, freut sich Dr. Hans Peter Schützinger mit Blick auf die Zahlen: “Wichtiger als neue Marktanteilsrekorde für unsere Marken ist jedoch, dass es sich um einen gesunden Marktanteil und ein solides Geschäft handelt. Wir haben den Absatz nicht künstlich befeuert, sondern hinter unseren Autos stehen auch echte Kunden.“

Doppelpack mit Volkswagen und Škoda im Markenranking; Škoda Octavia bereits zum vierten Mal an der Spitze der heimischen Modellcharts

Unverändert zum Vorjahr präsentiert sich das Markenranking des heimischen Pkw-Neuzulassungsmarktes: Volkswagen und Škoda platzieren sich wieder auf den ersten beiden Plätzen, Audi belegt als Premiummarke den vierten Platz. Ausgezeichnet performt haben auch die beiden spanischen Marken SEAT (7.) und CUPRA (14.), die ein weiteres Mal wieder zahlreiche etablierte Volumenmarken hinter sich gelassen haben.


Ähnlich das Bild in der Modellhitparade: Hier stellt Škoda mit dem Octavia die alte und neue Nummer 1. Insgesamt sind mit dem Škoda Octavia (1.), VW Golf (3.), VW Tiguan (7.), Škoda Enyaq (8.), SEAT Ateca (9.) und Škoda Karoq (10.) wieder sechs Modelle aus dem Volkswagen Konzern in den Top 10 zu finden, in den Top 20 sogar 13.

Über 30% E-Marktanteil spiegelt die herausragende Position der Volkswagen Konzernmarken am Gesamtmarkt auch bei den BEVs wider

Die Belebtheit und die ausgezeichnete Marktposition der Elektrofahrzeuge aus dem Volkswagen Konzern in Österreich unterstreicht der Blick auf die E-Neuzulassungen: Mit 14.780 Fahrzeugen ist fast jeder dritte BEV, welches neu zugelassen auf die heimischen Straßen rollt, ein Volkswagen Konzernmodell (31,0%).


Im Markenranking liegt Volkswagen mit 5.127 Fahrzeugen auf Platz drei gefolgt von Škoda (3.743 Fahrzeuge), Audi (3.038 Fahrzeuge) und CUPRA (2.649 Fahrzeuge). Im Modellranking belegen der Škoda Enyaq, CUPRA Born und VW ID.4 die Plätze zwei bis vier, der Audi Q4 folgt auf Platz sieben.

Die Volkswagen Konzernmarken in Österreich im Überblick:

Volkswagen Pkw beendet das Autojahr 2023 wieder als klare Nummer 1 am Markt und hält diese Position seit 1957 in ununterbrochener Reihenfolge. Die Wolfsburger Autobauer verzeichnen insgesamt 33.602 Neuzulassungen (+5,2%) und einen Marktanteil von 14,1%. Beliebtestes Modell der Marke Volkswagen ist mit 5.380 Fahrzeugen und Platz drei in den Neuzulassungscharts nach wie vor der Golf, der im heurigen Jahr seinen 50. Geburtstag feiert.


Škoda ist mit einem neuen Marktanteilshoch von 9,9% die zweite treibende Kraft am heimischen Automarkt und konnte im abgelaufenen Jahr mit 23.684 Neuzulassungen um 26,5% zulegen. Maßgeblich getragen wir der Erfolg der tschechischen Marke vom Octavia der 2023 mit 6.877 Fahrzeugen bereits zum vierten Mal die Modellcharts anführt und zudem jede vierte Škoda-Neuzulassung auf sich vereint. Mit dem Enyaq stellen die Autobauer aus Mlada Boleslav auch das erfolgreichste E-Auto aus dem Volkswagen Konzern (3.743 Neuzulassungen und Platz zwei in den BEV-Charts).


SEAT, welche für den preislich attraktiven Einstieg in die Welt der Volkswagen Konzernmarken steht, erzielt mit 11.996 Neuzulassungen einen Marktanteil von 5%, was in der Endabrechnung den respektablen siebten Platz im Markenranking 2023 bedeutet. Getragen wird der Erfolg der Spanier von den Modellen Ateca, Ibiza (dieser feiert 2024 seinen 40. Geburtstag) sowie dem Arona.


CUPRA erreicht mit 7.223 Fahrzeugen nicht nur ein All-time-high bei den Neuzulassungen (+36,3%), sondern erzielt in der Jahresendwertung erstmals einen Marktanteil von 3%. Im fünften Jahr ihres Bestehens hat sich die Performance-Marke zu einer fixen Größe am Markt etabliert. Beliebtestes Modell der Spanier ist der vollelektrische Born mit 2.649 Fahrtzeugen, gefolgt von Leon und Formentor.


Audi beendet das abgelaufene Autojahr mit einem neuen Marktanteilsrekord von 6,4%. Mit 15.239 Neuzulassungen (+24,8%) festigen die Ingolstädter Autobauer in einem Jahr ohne bedeutender Modellneueinführungen, jedoch dank ihrer breit aufgestellten Modellpalette an Verbrenner- und Elektromodellen ihren vierten Platz im Markenranking bzw. ihren zweiten Platz unter den Premiumherstellern. Getragen wird das ausgezeichnete Ergebnis von den Verbrennermodellen A3, Q3, A4, Q5 und A6 sowie den beiden rein elektrisch angetriebenen Modellen Q4 e-tron und Q8 e-tron.


Porsche erzielte im doppelten Jubiläumsjahr (75 Jahre Porsche und 60 Jahr 911) einen doppelten Meilenstein: Mit 1.534 Neuzulassungen konnte die Sportwagenmarke hierzulande zum einen das beste Ergebnis in ihrer Geschichte einfahren und zum anderen mit 546 Porsche 911-Neuzulassungen erstmals die 500er-Marke überspringen. Mit 0,6% Marktanteil gehört Österreich zu den marktanteilsstärksten Porsche-Ländern weltweit.


Gesamtmarkt




18.497




100




239.150




100




215.000




100




1. VW




2.667




14,4




33.602




14,1




31.951




14,9




2. Skoda




1.627




8,8




23.684




9,9




18.725




8,7




3. BMW




1.628




8,8




17.922




7,5




16.316




7,6




4. Audi




616




3,3




15.239




6,4




12.208




5,7




5. Hyundai




2.742




14,8




12.462




5,2




11.094




5,2




6. Mercedes




888




4,8




12.157




5,1




11.515




5,4




7. Seat




712




3,8




11.996




5,0




10.406




4,8




8. Toyota




731




4,0




9.818




4,0




9.124




4,2




9. Dacia




688




3,7




9.576




4,0




7.678




3,6




10. Kia




581




3,1




9.065




3,8




8.712




4,1

























Diesel-Fahrzeuge




3.546




19,2




46.568




19,5




48.115




22,4




Elektro-Fahrzeuge




4.019




21,7




47.621




19,9




34.165




15,9




Benzin/Diesel-Hybrid




5.011




27,1




67.586




28,3




54.126




25,2

























VW




2.667




14,4




33.602




14,1




31.951




14,9




Audi




616




3,3




15.239




6,4




12.208




5,7




Seat




712




3,8




11.996




5,0




10.406




4,8




Cupra




299




1,6




7.223




3,0




5.298




2,5




Skoda




1.627




8,8




23.684




9,9




18.725




8,7




Porsche




62




0,3




1.534




0,6




1.344




0,6




VW Konzern gesamt




5.983




32,3




93.278




39,0




79.932




37,2

























Modelle






















1. Skoda Octavia




422




2,3




6.877




2,9




4.506




2,1




2. Tesla Model Y




413




2,2




6.039




2,5




4.356




2,0




3. VW Golf




519




2,8




5.380




2,2




4.145




1,9




4. Toyota Yaris




372




2,0




4.327




1,8




4.397




2,0




5. BMW X1




410




2,2




4.019




1,7




1.798




0,8




6. Dacia Sandero




279




1,5




3.948




1,7




4.041




1,9




7. VW Tiguan




237




1,3




3.748




1,6




3.602




1,7




8. Skoda Enyaq




338




1,8




3.743




1,6




2.000




0,9




9. Seat Ateca




191




1,0




3.268




1,4




2.135




1,0




10. Skoda Karoq




209




1,1




3.079




1,3




2.297




1,1