Porsche siegt erneut in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Austin

Der Porsche 919 Hybrid erobert die Rennstrecken der Welt. Nach seinen Doppelsiegen beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans sowie auf dem Nürburgring holte der zukunftsweisende Hybridrennwagen am Samstag auch in Austin/USA den Gesamtsieg. Ein Klassensieg ging an den seriennahen GT-Rennwagen Porsche 911 RSR. In der texanischen Metropole fand bei Temperaturen von fast 35 Grad Celsius das fünfte Saisonrennen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft statt. Die „World Endurance Championship“, kurz WEC, ist die neben der Formel 1 eine der wichtigsten Weltmeisterschaften im Motorsport.

Porsche-Hybridtechnik auf WM-Kurs

Porsche hat beim fünften von acht WM-Läufen den dritten Saisonsieg mit dem innovativen Porsche 919 Hybrid geholt – einem Rennwagen mit an die 1000 PS Leistung aus Benzin und Strom. Am Samstag siegten auf der Formel-1-Rennstrecke in der texanischen Metropole Austin die Fahrer Timo Bernhard (Deutschland), Brendon Hartley (Neuseeland) und Mark Webber (Australien). Das Rennen ging über sechs Stunden, es wechseln sich drei Fahrer am Steuer ab.

Porsche kehrte 2014 in die Spitzenkategorie dieser Weltmeisterschaft zurück, nachdem diese durch ein neues Reglement zum Wettbewerb zukunftsweisender Technologien wurde. Prototypen wie der Porsche 919 Hybrid müssen nicht von existierenden Serienautos abgeleitet werden, so fungiert der 919 als Entwicklungsträger für die Technik der Zukunft. Porsche führt in der Weltmeisterschaft vor Audi und Toyota und hat in diesem Jahr in Le Mans das wichtigste Langstreckenrennen der Welt gewonnen.

Von der Rennstrecke auf die Straße

Einen Doppelsieg feierte Porsche in Austin in der Klasse für seriennahe GT-Rennwagen. In dieser Kategorie treten namhafte Sportwagenhersteller wie Aston Martin, Ferrari und Porsche gegeneinander an. Mit dem Porsche 911 RSR siegten Richard Lietz (Österreich) und Michael Christensen (Dänemark) vor ihren französischen Teamkollegen Frédéric Makowiecki und Patrick Pilet. Der Porsche 911 RSR ist die Rennversion der Sportwagenikone 911, des meistverkauften und auf der Rennstrecke erfolgreichsten Sportwagens der Welt. Seine Karosserie wird wie die aller 911 im Werk Stuttgart-Zuffenhausen gebaut. Der bei Porsche konsequent umgesetzte Technologietransfer von der Rennstrecke zur Straße und umgekehrt ist ein Garant dafür, dass die bei seiner Entwicklung und den Renneinsätzen gewonnenen Erkenntnisse auch in die Konstruktion zukünftiger 911er-Generationen einfließen, beispielsweise in energieeffizienten Bereichen wie Leichtbau und Aerodynamik. Im Vorjahr gewann der 911 RSR mit den 24 Stunden von Daytona, den 12 Stunden von Sebring und dem Petit Le Mans die drei prestigeträchtigsten Langstreckenrennen in den USA.

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