Hoher Besuch bei der Audi-Betriebsversammlung

  • Peter Mosch, Audi-Gesamtbetriebsratsvorsitzender: „Ich bin stolz auf unsere Mannschaft.“
  • Audi-Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler: „Deutschland bleibt für uns Investitionsstandort Nummer eins.“
  • Aufsichtsrat Prof. Dr. Ferdinand K. Piëch: „Beschäftigte haben die Marke Audi weit vorangebracht.“

Auf der ersten Betriebsversammlung des Jahres hat Peter Mosch, Audi-Gesamtbetriebsratsvorsitzender, der Belegschaft ausdrücklich zum Rekordabsatz von mehr als 1,5 Millionen verkauften Automobilen gratuliert. Er bedankte sich für den großen Vertrauensbeweis der Kollegen bei der kürzlich stattgefundenen Betriebsratswahl. Ehrengäste in Ingolstadt waren die Mitglieder des Aufsichtsrats, Prof. Dr. Ferdinand K. Piëch und Ursula Piëch sowie Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Dr. Martin Winterkorn.

„Wir haben mehr als 3.000 neue Wähler hinzu gewonnen und als IG Metall fünf Mandate mehr geholt als vor vier Jahren. Der Sieger dieser Wahl ist die gelebte Mitbestimmungskultur bei Audi“, kommentierte Mosch das Ergebnis der Betriebsratswahl. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende zeigte sich zudem überwältigt von der Teamleistung der Audianer in den vergangenen Monaten: „Ich bin stolz auf unsere Mannschaft. Es ist der Verdienst aller Kolleginnen und Kollegen, dass wir bereits 2013, also zwei Jahre früher als geplant, mehr als 1,5 Millionen Autos produziert und verkauft haben.“ Auch 2014 geht es sportlich weiter. Von Januar bis einschließlich April hat der Betriebsrat mit der Unternehmensleitung bereits 41 Sonderschichten auf allen Montagelinien in Ingolstadt vereinbart. „Damit sind unsere Produktionslinien voll ausgelastet. Das erfordert eine hohe Flexibilität der Mannschaft – und auf die können wir uns verlassen,“ so Mosch.

In einem persönlichen Grußwort sprach auch Aufsichtsratsmitglied Prof. Dr. Ferdinand K. Piëch der Belegschaft großes Lob aus. „Ich schätze vor allem die Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit, aber auch die im positiven Sinne spürbare Bodenständigkeit der Audianer. Mit diesen Eigenschaften und dem Einsatz jedes einzelnen haben die Beschäftigten die Marke Audi weit vorangebracht. Darauf können und dürfen sie stolz sein.“

Audi-Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler betonte, dass Audi sich viel vorgenommen habe und sein Wachstum weltweit forciere. Deutschland bleibe dabei für das Unternehmen mit Abstand der Investitionsstandort Nummer eins: „Mehr als die Hälfte der bis 2018 geplanten Sachinvestitionen fließt nach Ingolstadt und Neckarsulm“, so Stadler. Die Mitarbeiter im Werk Ingolstadt könnten von diesen Aufwendungen schon in naher Zukunft profitieren: „Auf dem Areal Süd schaffen wir Raum für insgesamt 2.800 neue, moderne Arbeitsplätze – und dazu ein neues Betriebsrestaurant und eine Tiefgarage.“

Max Wäcker, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, berichtete über die Diskussionsforen zum Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Privat“, die der Betriebsrat initiiert hatte. Hier konnten die Beschäftigte ihre Meinung äußern und konkrete Vorschläge einbringen. „Auf diesen beteiligungsorientierten Prozess legen wir Betriebsräte großen Wert,“ sagte Wäcker. „Wir machen uns für eine noch bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privat stark und streben eine zeitgemäße Lösung mit einem klaren ‚Ja‘ zur Flexibilisierung an, mit mehr persönlicher Zeitsouveränität und fairen Regelungen.“

Als Dank an die Belegschaft laden Betriebsrat und Vorstand alle Beschäftigten und deren Familien am 10. Mai zum Audi Familientag in Ingolstadt ein. Geplant ist ein informativer und unterhaltsamer Einblick in viele Arbeitsbereiche des Unternehmens. Es ist für ein buntes Rahmenprogramm mit Live-Musik, Interviews, Kinderbetreuung sowie Essen und Trinken gesorgt. „Diesen Familientag haben sich die Audianer mehr als verdient,“ sagte Wäcker.