Hilfe für die Ukraine: AudianerInnen engagieren sich ehrenamtlich
Anna Demchenko schrieb in einer E-Mail zusammen, welche…
Die Betriebsratswahl bei Audi ist entschieden. Als deutlicher Sieger geht die IG Metall mit 87,7 Prozent der Stimmen (49 von 55 Sitzen) hervor. 8,7 Prozent (4 Sitze) entfallen auf die Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) und 3,6 Prozent (2 Sitze) auf die Liste des Freien Unabhängigen Christlichen Betriebsrats (FUCB). Insgesamt 37.409 Belegschaftsmitglieder waren aufgerufen, ihre Interessensvertreter zu wählen.
Bei der Betriebsratswahl in Ingolstadt nutzten 26.691 Belegschaftmitglieder die Möglichkeit zur Wahl – so viele wie noch nie zuvor. Im Vergleich zur Wahl 2010 gaben über 3.000 Kollegen mehr ihre Stimme ab. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 71,4 Prozent. „Die Wahlen bieten den Belegschaftsmitgliedern die Möglichkeit, sich aktiv in die Zukunftsgestaltung des Unternehmens einzubringen“, erklärt Peter Mosch.
Der amtierende Betriebsratsvorsitzende war als Spitzenkandidat der IG Metall in den Wahlkampf gezogen. „Mit solch einer Mehrheit im Rücken können wir noch stärker und entschlossener für die Interessen der Belegschaftsmitglieder eintreten“, sagt Mosch. Seiner Überzeugung nach sei dies ein Zeichen dafür, wie erfolgreich der Betriebsrat und die IG Metall in den vergangenen Jahren gearbeitet hätten.
Dieser Überzeugung schließt sich der Vorsitzende der IG Metall Vertrauenskörper-leitung bei Audi, Jörg Schlagbauer, an: „Die IG Metall hat für die Interessen der Audi-Belegschaft stets erfolgreich gekämpft. Das Ergebnis ist ein deutlicher Vertrauensbeweis für die Arbeit der IG Metall Betriebsräte.“
Der Betriebsrat setzt sich auch zukünftig für gute Arbeitsbedingungen und alternsgerechte Arbeitsplätze sowie eine Reduzierung des stetig steigenden Leistungsdrucks ein. „Diese Themen gehen wir sofort an, weil Wahlversprechen keine leeren Worthülsen sein dürfen. Wir sehen sie als Verpflichtungen gegenüber unseren Wählerinnen und Wählern“, betont Peter Mosch. Nachdem sich der neu gewählte Betriebsrat in einer konstituierenden Sitzung Ende März formiert hat, wird er sich bereits ab 1. Mai seinen neuen Herausforderungen stellen.
Fakten zur Wahl: