Das Head-up-Display im Audi A7 Sportback und im neuen A6

  • Auf Wunsch liefert Audi im A7 Sportback und im neuen A6 ein neues Highend-Feature – das Head-up-Display projiziert die wichtigsten Daten als Symbole und Ziffern auf die Windschutzscheibe. Die Anzeige erscheint als virtuelles Bild in einem Fenster, der „Eyebox“, von 262 x 87 Millimeter Größe. Es scheint über der Motorhaube zu schweben, etwa 2,3 Meter vor dem Fahrer, genau in seinem primären Blickfeld. Das Bildfenster lässt sich in der Höhe einstellen.


    Um die Informationen zu erfassen, muss der Fahrer den Blick nicht von der Straße abwenden; seine Augen, an Fernsicht gewöhnt, haben sich nicht umzustellen. Der Blick auf das Head-up-Display dauert nur etwa halb so lang wie das Ablesen der Anzeige im Kombiinstrument – ein wichtiges Plus vor allem bei höheren Geschwindigkeiten. Personen, die im Nahbereich nicht optimal sehen, werden die neue Lösung als besonderen Gewinn empfinden.


    Der Fahrer kann über das MMI festlegen, welche Informationen er im Head-up-Display sehen will – etwa die Geschwindigkeit, die Navigations-Symbole, die Listen der Infotainmentsysteme oder die Anzeigen der Assistenzsysteme. Auch die Verkehrszeichenerkennung im Kombiinstrument nutzen das System.


    Audi ist der weltweit erste Fahrzeughersteller, der ein vollfarbiges Head-up-Display mit TFT-Bildschirmtechnik anbietet. Neben Rot-Grün-Blau-Farbfiltern kommen neue Polarisationsfilter zum Einsatz; ihr hoher Kontrast genügt auch für schwierigste Lichtverhältnisse. 15 weiße LEDs hinterleuchten den TFT-Monitor, auf dem die Bilder erzeugt werden, besonders hell. Ein Sensor passt die Anzeige an die Helligkeit der Umgebung an; zudem kann der Fahrer sie jederzeit verändern.


    Der Energiebedarf der Leuchtdioden und aller anderen Komponenten ist extrem gering. Alle Bauteile sind so ausgelegt, dass sie die Temperaturen, die im Head-up-Display entstehen, problemlos verkraften. Das System kommt ohne aktive Kühlung aus – ein weiterer Faktor, der die Effizienz steigert.


    Die Windschutzscheibe, auf die das Bild projiziert wird, wirkt wie ein Hohlspiegel – sie vergrößert die Darstellung; dabei entstehen typische Verzerrungen. Zwei gewölbte Korrekturspiegel im Strahlengang, aus Kunststoff gefertigt und speziell beschichtet, gleichen sie aus und erhöhen die optische Abbildungsleistung.


    Um Doppelbilder zu vermeiden, sind die Scheibe und ihre Geräusch dämmende Sicherheitsfolie minimal keilförmig gestaltet. Sie werden mit höchster Präzision gefertigt; dennoch sind winzige Abweichungen von der idealen Fläche nicht ganz zu vermeiden. Deshalb hat Audi am Ende des Montagebandes, auf dem der A7 Sportback und der neue A6 entstehen, ein optisches Messsystem installiert. Es analysiert die Abweichungen auf Tausendstel Millimeter genau und kalibriert die Spiegel im Head-up-Display entsprechend nach.


    Quelle: Audi

    audi4ever 4.0 rulez!!!

  • Puh, im A7 um EUR 1.846,68 - nicht schlecht.