Das MMI touch, das Audi im Rahmen des MMI Navigation plus anbietet, ist ein wegweisender neuer Schritt. Die Ingenieure ruhen sich auf seinem Erfolg jedoch nicht aus, sondern betrachten ihn als Ansporn zur Weiterentwicklung. In gut einem Jahr wird die nächste Touchpad-Generation auf den Markt kommen.
Während das heutige Pad eine separate Bedienfläche auf der Konsole des Mitteltunnels darstellt, wird sein Nachfolger eng in das MMI-Terminal eingebunden – als Oberfläche des Dreh-/Drück-Stellers. Dieser Raumgewinn macht es möglich, das System auch in kleineren Fahrzeugen anzubieten. Zugleich wird die Bedienung noch einfacher, weil die rechte Hand stets am selben Ort ruhen kann – der „joy of use“ steigt weiter. Die umliegenden Hard- und Softkeys werden in der Anzahl reduziert.
Selbst mit dieser zweiten Evolutionsstufe wird sich Audi langfristig nicht zufrieden geben – schon heute arbeiten die Entwickler an der dritten Generation des Touchpads. Es wächst in den Abmessungen etwas und integriert alle Funktionen des MMI; der Dreh-/Drück-Steller und die umliegenden Tasten können ganz entfallen.
Bei der Bedienung visualisiert das Borddisplay wie heute sämtliche Schritte auf den Wegen durch die Menüs. Parallel dazu werden sie in identischer Struktur auf dem Touchpad abgebildet. Kleine Sensoraktuatoren unter der Oberschale liefern genau definierte haptische Signale und Rückmeldungen – der Benutzer kann alle Bedien-Wege im Wortsinn erfühlen. Audi entwickelt bereits das Touchpad der dritten Generation und denkt über einen Serieneinsatz in künftigen Fahrzeuggenerationen nach.
Quelle: Audi