Für die DTM-Mannschaft von Audi sind die Tage derzeit besonders intensiv. Noch bis kommenden Dienstag kann an der Aerodynamik und der Technik des neuen Audi RS 5 DTM gefeilt werden. Am 1. März muss dann die finale Auslegung bei der Motorsportbehörde eingereicht werden. Danach sind keine Veränderungen mehr möglich.
Vieles ist neu in der DTM 2017: mehr Motorleistung, weniger Abtrieb, ein effizienteres Drag Reduction System (DRS) und weichere Reifen, die auch nicht mehr vorgeheizt werden dürfen. All das soll dazu führen, die DTM-Rennen für die Zuschauer noch spannender und abwechslungsreicher zu gestalten.
„Die Testfahrten in Portimão haben bestätigt, dass wir auf einem guten Weg sind“, sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass, der sich vor Ort selbst vom aktuellsten Stand der Dinge überzeugte. „Die Autos klingen kerniger und sind schneller. Ich finde, das sieht man auch auf der Strecke. Der größte Schritt sind aber die weicheren Reifen: Je nachdem, wie man sie nutzt, können die Unterschiede in der Rundenzeit ganz erheblich sein. Es gibt viele verschiedene strategische Optionen – das wird es sehr interessant machen. Auch der Fahrer wird eine größere Rolle spielen als bisher.“
Entsprechend wichtig waren die Eindrücke und Daten, die Mattias Ekström, Loïc Duval, René Rast und Jamie Green an den drei Testtagen in Portimão für Audi sammelten. Die Routiniers Ekström (177 DTM-Rennen) und Green (139 Starts) leisteten im Winter für Audi die meiste Testarbeit für die Saison 2017. Für die beiden DTM-Neulinge Duval und Rast ging es in Portimão darum, eine der wenigen Testgelegenheiten vor dem Saisonstart am 6./7. Mai in Hockenheim optimal zu nutzen.