Der Audi-Konzern

Vier sportliche Marken – eine Premiere: Am Vorabend der Jahrespressekonferenz 2013 präsentiert sich der neu formierte Audi-Konzern zum ersten Mal gemeinsam der Öffentlichkeit. Audi, Lamborghini, Ducati und Italdesign Giugiaro blicken auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2012 zurück – auf insgesamt rund 1.457.200 ausgelieferte Autos, auf 44.102 ausgelieferte Motorräder, neue Rekordzahlen und auf ein nachhaltiges Wachstum in allen Bereichen.

Die vier Marken des neu formierten Audi-Konzerns ergänzen ihre jeweiligen Technologie- und Design-Kompetenzen zu einem Portfolio, das jede einzelne von ihnen noch starker macht. „Jede Marke steht für herausragende Performance, wegweisende Technologien, faszinierendes Design und enorme Emotion. Damit passen Audi, Lamborghini, Ducati und Italdesign Giugiaro hervorragend unter das gemeinsame Dach des Audi-Konzerns“, betont Rupert Stadler.

Audi, Lamborghini, Ducati und Italdesign Giugiaro blicken auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Die Marke Audi hat 2012 abermals Rekordzahlen geschrieben – mit 1.455.100 ausgelieferten Autos übertraf sie den bisherigen Bestwert aus dem Vorjahr um rund 152.400 Einheiten. Vor allem der Audi A6, der Audi Q3 und der Audi Q5 trieben die Absatzsteigerung an. Erfolgreich gestartet ist auch der neue Audi A3, der 2013 erstmals auch als Limousine in den weltweiten Markten angeboten wird. Auch bei seinen sportlichen Modellen hat Audi im vergangenen Jahr kräftig Gas gegeben. Hier spannt sich der Bogen vom SQ5 TDI, dem ersten Audi S-Modell mit Dieselmotor, über den RS Q3, der die dynamische RS-Philosophie ins Segment der kompakten SUV tragt, bis zum RS 6 Avant und RS 7 Sportback – mit 412 kW (560 PS) sind sie die derzeit stärksten Straßenmodelle von Audi.

Die Automobili Lamborghini S.p.A., seit Juli 1998 Tochtergesellschaft der AUDI AG, hat ihre weltweiten Auslieferungen 2012 auf 2.083 Fahrzeuge gesteigert – ein Zuwachs von 30 Prozent. Mit diesem Erfolg machte sich der Supersportwagen-Hersteller aus Sant’Agata Bolognese selbst ein Geschenk; er feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Ein weiteres Highlight zum Jubiläum ist das neue Topmodell Aventador Roadster – sein 515 kW (700 PS) starker V12 und das abnehmbare Dach aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) setzen starke Emotionen frei. Auf dem Genfer Salon präsentierte Lamborghini einen weiteren Hingucker – das optisch und technisch radikale Modell Veneno, von dem lediglich drei Exemplare entstehen werden.

Mit seinen Supersportwagen rundet Lamborghini das Portfolio des Audi-Konzerns perfekt nach oben ab. Eine weitere Starke der Italiener ist der Leichtbau – sie besitzen langjährige Erfahrungen im Umgang mit kohlenstofffaserverstärkten Verbundwerkstoffen und treiben die Entwicklung auf diesem Gebiet energisch voran. Auf diesem Innovationsfeld existieren viele Synergien zwischen Audi und Lamborghini. Beide Marken haben ein gemeinsames Ziel: Jedes neue Modell soll künftig leichter sein als der entsprechende Vorgänger.

Seit Juli 2012 gehört mit der Ducati Motor Holding S.p.A. eine weitere Marke aus Italien zum Audi-Konzern – als strategische Ergänzung. Der Hersteller aus Bologna gilt als führend im Sportmotorrad-Premiumsegment. Am Markt ist Ducati höchst profitabel, im Motorsport ist die Marke längst Legende. Mit ihren herausragenden Kompetenzen in der Motorenentwicklung und -fertigung sowie im Leichtbau fügt sie sich gut in den Audi-Konzern ein.

Im vergangenen Jahr hat Ducati mit 44.102 ausgelieferten Motorrädern ein neues Rekordergebnis erzielt. Drei neue Modellreihen kamen auf die Straße: die vielseitige Multistrada 1200, die spektakulär designte Hypermotard-Familie und die 20th Anniversary Edition der puristischen Modelle 696, 796 und 1100 Evo aus der Monster-Reihe. Bereits im Vorjahr hatte die Marke ihr neues Superbike präsentiert – die 1199 Panigale, benannt nach dem Stadtteil in Bologna, in dem das Stammwerk steht. Die Panigale, jetzt auch in der Topversion R erhältlich, ist ein Gesamtkunstwerk aus zahlreichen High-End-Losungen, von der elektronisch gesteuerten Riding-Mode-Technologie bis zum extremen Monocoque-Leichtbau. 143 kW (195 PS) stark, wiegt das Superbike nur 164 Kilogramm.

Sehr erfolgreich verlauft innerhalb des Audi-Konzerns auch die Zusammenarbeit mit Italdesign Giugiaro S.p.A. Das Unternehmen aus Moncalieri bei Turin besitzt weltweites Renommee – das Design von etwa 50 Millionen gebauten Autos stammt von Italdesign Giugiaro. Die Kooperation mit Audi begann das Unternehmen 1973 mit der Coupé-Studie Asso di Picche (Pik-Ass) und setzte sie 1978 mit dem Audi 80 fort. Das enge Vertrauensverhältnis mit dem Volkswagen Konzern, aus dem in den frühen 1970er Jahren das Design für die erste Generation des Volkswagen Golf entsprang, mündete 2008 in einen umfassenden Entwicklungsrahmenvertrag. 2010 folgte die Übernahme von 90,1 Prozent der Anteile durch den Volkswagen Konzern sowie die anschließende Eingliederung in den Audi-Konzern.

Italdesign Giugiaro, das in diesem Jahr sein 45-jähriges Bestehen begeht, befindet sich auf einem kontinuierlichen Wachstumskurs. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Mitarbeiter von 800 auf 900. Das Unternehmen liefert nicht nur wertvolle kreative Impulse, es fungiert dank seiner hohen Engineering-Kompetenz auch als Entwicklungspartner für viele Projekte innerhalb des Volkswagen Konzerns. Allein 2012 schuf Italdesign Giugiaro hier 86 Designmodelle sowie 115 Vorserienmodelle und schloss weltweit 52 Projekte im Bereich Industriedesign ab.

Der Audi-Konzern strebt für alle Marken ein nachhaltiges Wachstum an und nimmt gleichzeitig seine unternehmerische Verantwortung wahr. Neben wirtschaftlichem Erfolg und internationaler Wettbewerbsfähigkeit spielen in gleichem Maße die Schonung von Umwelt und Ressourcen sowie die Verantwortung für Mitarbeiter und Gesellschaft eine wichtige Rolle. Audi will auf lange Sicht mit seinen Produkten eine ganzheitliche CO2-neutrale Mobilität ermöglichen und arbeitet wie Lamborghini an der stetigen Reduzierung der Emissionen. Lamborghini will ab 2015 seine Sportwagen CO2-neutral produzieren. Die Fondazione Ducati engagiert sich mit sozialen, pädagogischen und kulturellen Initiativen sowie im Bereich Verkehrssicherheit. Zahlreiche weitere Projekte flankieren die Corporate-Responsibility-Haltung der Marken.

Quelle: Audi