Audi bleibt vorn: Nach dem vierten von acht Läufen bleiben Fässler/Lotterer/Tréluyer an der Tabellenspitze – wie schon seit dem Saisonauftakt im April. Beim Deutschland-Debüt der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC musste sich Audi erstmals in diesem Jahr bei einem 6-Stunden-Rennen geschlagen geben. Das Audi-Fahrertrio mit der Startnummer „7“ war vom dritten Platz gestartet, hielt lange die zweite Position, kam am Ende aber hinter zwei Porsche-Sportprototypen ins Ziel. „Bei den heißen Temperaturen von fast 30 Grad Celsius waren wir diesmal nicht so konkurrenzfähig wie zu Saisonbeginn“, resümierte André Lotterer. Teamkollege Marcel Fässler ergänzte: „Wichtig war, in der Tabelle weiterhin einen Vorsprung zu wahren.“ Benoît Tréluyer sagte nach dem vierten Podiumsergebnis in vier Rennen: „Auch wenn wir einmal nicht um den Sieg kämpften, gelang es uns, aufs Podest zu fahren und damit wichtige Punkte zu sammeln.“
Im Schwesterauto mit der Nummer „8“ zeigten Lucas di Grassi (BR), Loïc Duval (F) und Oliver Jarvis (GB) eine tolle Leistung. Di Grassi kämpfte in der letzten Rennstunde lange mit Porsche-Pilot Marc Lieb um Platz zwei, überfuhr die Ziellinie letztendlich aber als Vierter.