Nachhaltige Mobilität à la SKODA: Grün und bezahlbar

  • ‚Simply Clever’: Umweltfreundliche, nutzbare Technik im Sinne des Kunden
  • ‚Grüne’ Technik: GreenLine- und Green tec-Modelle über die gesamte Palette
  • Individuelle ŠKODA Mobilität startet bei 79 g CO2/km für den Citigo G-TEC
  • Maßstab in Kompaktklasse: ŠKODA Octavia GreenLine mit 85 g CO2/km
  • 22 ŠKODA Modelle unter 100 g CO2/km 112 ŠKODA Modelle unter 120 g
  • Erdgas-Offensive: ŠKODA Octavia G-TEC und ŠKODA Citigo G-TEC
  • Umfassender Ansatz: Umweltgerecht über gesamten Fahrzeug-Lebenszyklus

Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind Kernelemente der ŠKODA Unternehmensstrategie. Der ŠKODA Weg ist klar definiert: Umweltschonende Mobilität muss bezahlbar bleiben – zum Nutzen der Kunden und der Umwelt. Dafür stehen insbesondere die ŠKODA GreenLine- und Green tec-Modelle, die für alle ŠKODA Modellreihen erhältlich sind. Wichtiger Eckpfeiler der nachhaltigen Produktstrategie ist zudem der Erdgasantrieb mit jetzt drei attraktiven G-TEC-Modellen – Citigo G-TEC, Octavia G-TEC und Octavia Combi G-TEC. Individuelle Mobilität startet bei ŠKODA mit 79 g CO2/km für den erdgasbetriebenen Stadtwagen ŠKODA Citigo G-TEC. Der neue ŠKODA Octavia GreenLine setzt Maßstäbe in der Kompaktklasse mit nur 85 g CO2/km. Insgesamt erreichen bereits 22 ŠKODA Modelle einen CO2-Ausstoß von unter 100 g/km, 112 ŠKODA Modelle emittieren weniger als 120 g CO2/km.

Über das Thema Verbrauch und Emissionen hinaus verfolgt ŠKODA bei seiner Produktstrategie einen ganzheitlichen Umwelt-Ansatz. Dazu gehören umfassende Maßnahmen über den gesamten automobilen Lebenszyklus – von der Forschung und Entwicklung über die Produktion bis zur ökologischen Wiederverwertung ausgedienter Fahrzeuge. Mit seinem breiten Nachhaltigkeitsanspruch leistet ŠKODA einen wichtigen Beitrag zum Ziel des Volkswagen Konzerns, bis 2018 zum weltweit ökologischsten Automobilhersteller zu werden.

„Als international erfolgreicher Automobilhersteller haben wir eine besondere Verpflichtung für eine lebenswerte Umwelt und nachhaltige Mobilität“, sagt der ŠKODA Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland. „Umweltschutz ist in unserer Industrie Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft. Bei der Entwicklung unserer Modellpalette zielen wir konsequent auf die Reduzierung von Verbrauch und Emissionen und tragen dem Umweltgedanken über den gesamten Fahrzeuglebenszyklus Rechnung. Oberste Maxime ist, dass sich unsere Kunden individuelle Mobilität auch leisten können. Daher liegt unser Fokus auf dem Einsatz erprobter, bezahlbarer Technik im Sinne des Kunden. So verstehen wir bei ŠKODA verantwortungsvolle, individuelle Mobilität. Das ist ‚Simply Clever’“, so Prof. Dr. Vahland.

Neuer ŠKODA Octavia: Umweltfreundlichster Octavia aller Zeiten

Herausragender Vertreter der ‚grünen ŠKODA Flotte’ ist der neue ŠKODA Octavia. Das ‚Herz der Marke’ ist in jeder Hinsicht eine Klasse für sich – auch in Sachen Umweltfreundlichkeit. „Der neue Octavia ist nicht nur der schönste, sicherste und komfortabelste, sondern auch der leichteste und umweltfreundlichste Octavia, den es je gab“, sagt Dr. Frank Welsch, ŠKODA Vorstand Technische Entwicklung.

Die CO2-Emissionen liegen im Vergleich zum Vorgängermodell um durchschnittlich 17,5 Prozent niedriger. Verantwortlich dafür sind in erster Linie neu entwickelte Benzin- und Dieselmotoren, ein niedriger cw-Wert und das deutlich verringerte Gewicht. Trotz neuer Größe und höherer Leistungsfähigkeit ist der neue Octavia um bis zu 102 kg leichter als die Vorgängergeneration. Möglich war dies durch einen konsequenten Leichtbau, eine fortschrittliche Konstruktion der Karosserie, den Einsatz hoch- und höchstfester Stähle und eine gezielte Materialauswahl. Die Gewichtsreduktion variiert, je nachdem wie das Fahrzeug konfiguriert wird.

Seit Ende 2013 ist der neue ŠKODA Octavia GreenLine in Europa erhältlich. Das mit einem 1,6 TDI-Dieselmotor (81 kW) ausgestattete Modell begnügt sich mit einem Dieselverbrauch von nur 3,2 l/100 km und einem CO2-Ausstoß von 85 g/km.

Damit liegt der Octavia GreenLine hinter dem Erdgas-Stadtwagen Citigo G-TEC auf Platz zwei der Rangliste der umweltfreundlichsten ŠKODA Modelle. Derzeit gibt es 22 ŠKODA Modelle mit Emissionswerten unter 100 g CO2/km. 112 Modelle liegen bei unter 120 g CO2/km.

ŠKODA verstärkt Erdgas-Offensive

Ein starkes Ausrufezeichen in Sachen Umwelt setzt der ab Juni erhältliche ŠKODA Octavia G-TEC. Der Erdgasantrieb ist eine wichtige Säule der ŠKODA Nachhaltigkeitsstrategie. Der Octavia G-TEC ist nach dem ŠKODA Citigo G-TEC das zweite Erdgasmodell der Marke. Auch der ŠKODA Octavia Combi ist in der G-TEC Ausführung erhältlich. „Der neue Octavia G-TEC bereichert unser Angebot an besonders umweltfreundlichen und erschwinglichen Modellen“, sagt Dr. Welsch. Serienmäßig sind ŠKODA Octavia G-TEC und ŠKODA Octavia Combi G-TEC mit dem Green tec-Paket (Start-Stopp-System und Bremsenergierückgewinnung) ausgestattet.

Der neue Erdgas-Octavia ist ein echter Reichweiten-Riese. Die maximale Reichweite des Octavia G-TEC 1,4 TSI/81 kW beträgt bis zu 1.330 km. Der Motor ist bivalent ausgelegt, das heißt er kann mit Erdgas und mit Benzin betrieben werden. Im Erdgasmodus liegt der Verbrauch bei 3,5 kg Erdgas auf 100 km, das entspricht einem CO2-Ausstoß von nur 97 g/km. Zwei gefüllte Erdgas-Tanks reichen für eine Strecke von bis zu 410 km. Bei leeren Gastanks schaltet der Betrieb automatisch auf Benzin um, die reine Benzinreichweite liegt bei bis zu 920 km.

Erstes Erdgas-Fahrzeug von ŠKODA war Ende 2012 der ŠKODA Citigo G-TEC. Der umweltfreundliche Stadtwagen verbraucht nur 4,4 m3 (2,9 kg) Erdgas auf 100 km, das entspricht einem CO2-Ausstoß von lediglich 79 g/km. Bis heute (Stand 31.03.2014) lieferte ŠKODA bereits rund 1.900 Fahrzeuge an Kunden aus.

Ganzheitlicher Umweltschutz – von der Entwicklung bis zum Recycling

Ziel der Forschung und Entwicklung bei ŠKODA ist es, jede neue Fahrzeuggeneration um 10 bis 15 Prozent effizienter zu machen. Das Beispiel des neuen ŠKODA Octavia zeigt, dass dies gelingt. Die Effizienz der Motoren stieg, während das Fahrzeuggewicht deutlich reduziert wurde. Bei der Entwicklung der neuen Karosserie schafften die Ingenieure zudem das Kunststück, diese leichter zu machen und zugleich die gestiegenen Crash- und Steifigkeitsanforderungen zu berücksichtigen. Rund ein Viertel der Karosserie, ohne Türen und Klappen, besteht nunmehr aus warmumgeformten, leichten, höchstfesten Stählen. Beim Octavia der zweiten Generation lag der Anteil warmumgeformter Teile bei 6,3 Prozent.

ŠKODA unternimmt darüber hinaus umfassende Anstrengungen, um die Fahrzeugproduktion nachhaltiger zu gestalten. „Es ist unser Ziel, unsere Autos mit dem geringstmöglichen Ressourcenverbrauch zu produzieren. Mit einem Bündel von Maßnahmen minimieren wir die Umweltbelastungen unserer Produktion“, sagt Michael Oeljeklaus, ŠKODA Vorstand Produktion und Logistik.

„Das Ziel ist klar formuliert: Bis zum Jahr 2018 soll in den ŠKODA Werken um 25 Prozent umweltschonender produziert werden. Bezugszeitpunkt ist das Jahr 2010. Konkret bedeutet dies die entsprechende Verbesserung um 25 Prozent pro produziertem Fahrzeug in den Bereichen Energie- und Wasserverbrauch, Abfallmengen, sowie CO2- und VOC-Emissionen (volatile organic compounds)“, so Oeljeklaus.

Die bislang erzielten Fortschritte sind beeindruckend. Der Energieverbrauch pro hergestelltem Fahrzeug sank von 2010 bis 2013 um rund fünf Prozent. Im gleichen Zeitraum gingen die gesamten luftgetragenen Emissionen pro Fahrzeug um mehr als 15 Prozent zurück. Die direkten CO2-Emissionen und das Abfallvolumen sanken pro produziertem Fahrzeug um jeweils über 30 Prozent.

Für weitere Verbesserungen investiert ŠKODA laufend in neue Technologien. Aktuelle Beispiele für mehr Nachhaltigkeit in der Produktion sind die Kraft-Wärme-Kopplungsanlage im ŠKODA Werk Kvasiny sowie der Einsatz von Biomasse für die Wärme- und Energieerzeugung im Werk Mladá Boleslav.

Im Fokus steht neben den neuen Technologien auch Engagement der Mitarbeiter. Im Rahmen des Ideenmanagements Green z.e.b.r.a. können Mitarbeiter Verbesserungen zur Umweltentlastung vorschlagen und zu ihrer Realisierung beitragen. Letztes Jahr wurden die Mitarbeiter mit den besten Vorschlägen mit einem Fahrrad entlohnt.

ŠKODAs Verantwortung endet nicht mit der Produktion und dem anschließenden Verkauf eines Fahrzeugs. Wichtige Bedeutung hat die Verwertung von Altfahrzeugen (Recycling). Alle neu zugelassenen ŠKODA erfüllen die von der Europäischen Union ab 2015 vorgeschriebene Recycling-Quote von 85 Prozent und die Wiederverwertungs-Quote von 95 Prozent (jeweils bezogen auf das Fahrzeugleergewicht). Recycling bedeutet die Wiederaufbereitung der Abfallmaterialien. Mit Verwertung ist gemeint, dass die Abfallmaterialien zu anderen Werkstoffen verarbeitet werden können.

In den Ländern der Europäischen Union nimmt ŠKODA ausgediente Altfahrzeuge kostenlos zurück und führt sie der Verwertung zu. Dabei baut der Hersteller auf ein dichtes Netz spezialisierter Recycling-Partnerunternehmen. In Tschechien können die Kunden auch einzelne, nicht mehr nutzbare Fahrzeug-Bestandteile zurückgeben wie Batterien, Öl oder alte Reifen. Allein im Jahr 2013 nahmen die autorisierten Partner in der Tschechischen Republik rund 3.700 Altfahrzeuge zurück, dazu 760 Tonnen Altöl, 740 Tonnen Batterien und rund 470 Tonnen Altreifen.

  • CNG-Offensive: ŠKODA jetzt mit drei Erdgasmodellen
  • Neuer ŠKODA Octavia G-TEC und neuer Octavia Combi G-TEC starten im Juni
  • Erster ŠKODA Octavia mit serienmäßigem Erdgasantrieb: 97 g CO2/km
  • Top-Technologie: Bivalent ausgelegter Turbomotor 1,4 TSI/81 kW
  • Reichweiten-Riesen: Bis zu 1.330 km mit Erdgas und Benzin
  • ŠKODA Citigo G-TEC seit 2012 im Markt: nur 79 g CO2/km
  • Erdgas ist umweltfreundliche und kostengünstige Alternative

Beim Ausbau seiner umweltfreundlichen Modellfamilie setzt ŠKODA verstärkt auf Erdgasfahrzeuge. Im Juni kommen der neue ŠKODA Octavia G-TEC und der neue ŠKODA Octavia Combi G-TEC auf den Markt. Damit wächst das CNG-Angebot der Marke auf drei Modelle. Bereits seit Ende 2012 ist der Kleinwagen Citigo als Erdgasfahrzeug erfolgreich in europäischen Märkten unterwegs.

„Der Erdgasantrieb ist eine wichtige Säule unserer Nachhaltigkeitsstrategie und macht unsere Modellpalette noch umweltfreundlicher“, sagt Dr. Frank Welsch, ŠKODA Vorstand Technische Entwicklung. „CNG ist eine sinnvolle Technologie für umweltfreundliche Antriebe und ist heute zu einem guten Preis-/Leistungs-Verhältnis verfügbar. Damit erfüllen wir die Wünsche unserer Kunden nach umweltfreundlichen, wirtschaftlichen und zugleich bezahlbaren Fahrzeugen“, so Dr. Welsch.

Die Markteinführung des Octavia G-TEC und des Octavia Combi G-TEC erfolgt schrittweise ab Juni 2014 in den europäischen Ländern Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien und Tschechien. In Österreich wird das Fahrzeug ab Herbst 2014 ausgeliefert.

Bivalent ausgelegter Turbomotor 1,4 TSI/81 kW Green tec mit Reichweite bis zu 1.330 km

Der neue ŠKODA Octavia G-TEC ist als Limousine und als Combi mit einem 1,4 TSI-Turbomotor motorisiert. Das Aggregat leistet 81 kW (110 PS) und fährt sowohl mit Benzin als auch mit CNG. CNG steht für Compressed Natural Gas. Serienmäßig sind beide Erdgas-Octavia mit Green tec-Paket ausgerüstet, das die technischen Features Start-Stop-System und Bremsenergierückgewinnung beinhaltet. Das moderne Aggregat erfüllt die ab September 2014 geltende EU-6-Norm.

Die Reichweiten sind beeindruckend: Im reinen CNG-Betrieb schaffen Octavia G-TEC und Octavia Combi G-TEC jeweils bis zu 410 km. Der Verbrauch liegt bei 5,4 m3 (3,5 kg) Erdgas auf 100 km, das entspricht einem CO2-Ausstoß von nur 97 g/km. Im reinen Benzinmodus liegt die Reichweite bei bis zu 920 km. Damit legt der Octavia G-TEC mit einer Füllung der Tanks insgesamt bis zu 1.330 km zurück.

Bei aller Sparsamkeit kommt der Fahrspaß nicht zu kurz. Das maximale Drehmoment von 200 Nm wird zwischen 1.500 und 3.500 U/min erreicht. Die Octavia G-TEC Limousine beschleunigt in 10,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Spitzengeschwindigkeit beträgt 195 km/h.

Der Motor ist bivalent ausgelegt, das heißt auf Erdgas und auf Benzin. Die Fahrzeugelektronik wertet permanent bestimmte Parameter aus (Temperatur der Kühlmittelflüssigkeit, Qualität des getankten CNG) und bestimmt auf dieser Grundlage den entsprechenden Kraftstoffmodus. Bei einer Temperatur der Kühlmittelflüssigkeit von unter minus 10 Grad Celsius (Kaltstart) wird beim Start zunächst Benzin eingespritzt und erst nach circa 90 bis 120 Sekunden auf Erdgasbetrieb umgestellt. Ansonsten heißt es in der Regel, auch beim Anlassen: Erdgas zuerst! Erst wenn die Gastanks geleert sind, wird auf Benzinzufuhr umgeschaltet. Das Umschalten erfolgt automatisch. Der Benzintank fasst 50 Liter.

Die beiden Erdgas-Tanks haben ein Gesamtvolumen von maximal 97 Liter bzw. 15 kg Erdgas bei einem Druck von 200 Bar. Sie sind als Unterflurtanks auf einem speziellen Rahmen unter dem Kofferraumboden angebracht. Den Platz gewinnt ŠKODA durch den Wegfall der Reserverad-Mulde und dank einer leichten Erhöhung des Kofferraumbodens. Die geschickte Positionierung der Tanks hat zur Folge, dass das großzügige Platzangebot im Innenraum nicht eingeschränkt ist. Damit steht auch der Erdgas-Octavia für Innenraum-Bestwerte im Segment. Der Kofferraum fasst 460 Liter (Limousine) bzw. 480 Liter (Combi).

Technische Motoroptimierungen für den bivalenten Einsatz

Für die bivalente Auslegung nahmen die ŠKODA Ingenieure verschiedene technische Modifizierungen am Motor vor. So erhielt das Aggregat eine neue Steuereinheit, die den Betrieb für beide Kraftstoffarten regelt und unter anderem auch die CNG-Einspritzdüsen steuert. Auf der Gasverteilungsleiste ist ein Temperatur- und Drucksensor platziert. Zudem wurde an den CNG-Betrieb die Ventilöffnung der Nockenwelle angepasst.

Da Erdgas im Vergleich zu Benzin eine niedrigere Schmierfähigkeit aufweist, wurden die Führungen und Sättel der Ansaug- und Auslassventile modifiziert. Die Auslassventile erhielten auch eine veränderte Dichtung der Ventilschäfte. Zur optimalen Zündung des CNG werden Zündkerzen mit angepasstem Wärmewert verwendet.

Weiterhin optimierten die Techniker den Turbinenbereich und die Regelcharakteristik des Turboladers. Die neue Zusammensetzung und Größe der katalytischen Schicht im Drei-Wege-Katalysator wirkt sich positiv auf die Abgaswerte des ŠKODA Octavia G-TEC aus.

Die Fahrwerksabstimmung des Fahrzeugs wurde mit Blick auf das zusätzliche Gewicht der Erdgastanks und die geänderte Gewichtsverteilung gezielt angepasst. Das Fahrwerk basiert auf der Mehrlenker-Hinterachse und der MacPherson-Vorderachse.

ŠKODA Citigo G-TEC ist erfolgreich; bereits über 1.900 Fahrzeuge ausgeliefert

Bereits seit Oktober 2012 gibt es den Stadtwagen Citigo als Erdgasfahrzeug. Der kleine Saubermann setzt in seiner Klasse Maßstäbe in Sachen Ressourcenschonung. In kaum einem anderen Auto des Segments ist man so komfortabel, sicher und zugleich umweltschonend unterwegs wie im Erdgas-Citigo.

Das Fahrzeug verbraucht nur 4,4 m3 (2,9 kg) Erdgas auf 100 km, das entspricht einem CO2-Ausstoß von lediglich 79 g/km. Die Reichweite liegt bei insgesamt 620 km (400 km Gas, 220 km Benzin). Wie beim Octavia G-TEC sind auch hier zwei Unterflurtanks platzsparend unter dem Fahrzeugboden positioniert. Sie liegen direkt neben dem 10 Liter fassenden Benzintank.

Der Citigo G-TEC entwickelt sich hervorragend. Seit Markteinführung lieferte ŠKODA insgesamt mehr als 1.900 Fahrzeuge an Kunden aus, davon 1.300 allein im Jahr 2013. Besonders begehrt ist der Citigo G-TEC in Deutschland, Italien, Tschechien, Schweden und in den Niederlanden.

In Deutschland wurde der Citigo G-TEC im letzten Jahr vom Verkehrs Club Deutschland (VCD) zusammen mit den Konzerngeschwistern Volkswagen eco up! und SEAT Mii Ecofuel als umweltfreundlichstes Fahrzeug des Jahres ausgezeichnet. Der VCD bewertete dabei neben dem Spritverbrauch und den CO2-Emissionen auch die Lärmemissionen und die emittierten Schadstoffe. Insgesamt wurden 300 PKW-Modelle vom VCD untersucht.

Für Aufsehen sorgte im vergangenen Jahr eine besondere Rekordfahrt des Citigo G-TEC: Im August 2013 fuhr der österreichische Spritsparmeister Gerhard Plattner mit dem Erdgas-Citigo in fünf Tagen mit einem Durchschnittsverbrauch von 2,39 kg Erdgas/100 km von Vinzenza/Italien bis nach Stockholm/Schweden. Für die Gesamtstrecke von 2.619 km kam er mit 81,24 Euro Kraftstoffkosten aus.

Mit dem ŠKODA Citigo ist der tschechische Autobauer seit Ende 2011 erstmals im stark wachsenden Stadtwagen-Segment präsent. Besonders groß geschrieben wird im Citigo neben dem Thema Umweltfreundlichkeit auch die Fahrzeugsicherheit. Als erster Stadtwagen überhaupt erhielt der Citigo zusammen mit dem up! von Volkswagen und dem SEAT Mii die Bestwertung von fünf Sternen im Euro NCAP Crashtest. Im Jahr 2013 lieferte ŠKODA 45.200 Citigo an Kunden aus. Das ist ein Zuwachs von 51 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor.

Erdgas: Die umweltfreundliche und kostengünstige Alternative

Erdgas ist sauber. Die Abgase sind nicht nur geruchlos, sondern auch mit weniger Schadstoffen belastet als Benzin- oder Dieselabgase. Durch das günstige Kohlenstoff-Wasserstoff-Verhältnis des Methans wird die Kohlendioxid-Emission während der Verbrennung abgesenkt. Der CO2-Ausstoß sinkt allgemein um bis zu 23 Prozent im Vergleich zu Benzin, der Anteil an methanhaltigen Kohlenwasserstoffen um beachtliche 73 Prozent. Gegenüber einem vergleichbaren Benzinmotor werden beim Betrieb im Erdgas-Modus rund 80 Prozent weniger Kohlenmonoxid und 80 Prozent weniger Stickoxide produziert. Durch das geschlossene System entstehen auch keine Betankungsemissionen.

Weiterer Vorteil von Erdgasfahrzeugen sind die deutlich niedrigeren Betriebskosten. Je nach Markt ist Erdgas im Vergleich zu Benzin bis zu 60 Prozent günstiger, im Vergleich zu Diesel um etwa 40 Prozent. In einigen europäischen Ländern gibt es zudem steuerliche Vorteile bei der Anschaffung eines Erdgasfahrzeugs. So finden sich auch in den neun österreichischen Bundesländern eine Vielzahl an Förderungen.

Der nächste Schritt steht bevor. Sogenanntes ‚Green Gas‘ kann bereits heute durch die ‚Power-to-gas‘-Technologie hergestellt werden. Dabei wird CO2-synthetisches Methan aus Wasserstoff und CO2 gewonnen – das sogenannte ‚E-Gas‘. Die für den Gewinnungsprozess notwendige Energie kommt aus überschüssiger Wind- oder Solarkraft. In Zukunft könnte es damit möglich sein, E-Gas in nahezu unbegrenzten Mengen herzustellen und für die Mobilität zu nutzen.

GreenFuture: ŠKODA will noch grüner werden

  • ŠKODA Strategie GreenFuture bündelt Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit
  • Drei Säulen: GreenProduct, GreenFactory und GreenRetail
  • GreenProduct: Verbrauch und Emissionen der Fahrzeuge weiter senken
  • GreenFactory: ŠKODA Produktion um 25 Prozent nachhaltiger gestalten
  • GreenFuture ist Teil der Umwelt-Ziele des Volkswagen Konzerns bis 2018

Mit der Anfang 2013 gestarteten Umweltstrategie GreenFuture bündelt ŠKODA alle Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit unter einem Dach. Neben dem Ziel, Verbrauch und CO2-Emissionen der ŠKODA Modelle weiter zu senken, setzt der Autohersteller in einem Schwerpunkt darauf, die eigene Fertigung bis 2018 um 25 Prozent umweltgerechter zu gestalten. Die dritte Säule stellt der Umweltschutz von ŠKODA Händlerbetrieben und Werkstätten dar. GreenFuture ist ein integraler Bestandteil der ŠKODA Wachstumsstrategie 2018 und der Umweltstrategie des Volkswagen Konzerns.

„GreenFuture ist ein systematischer Ansatz für mehr Umweltschutz bei ŠKODA“, sagt der ŠKODA Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. h.c. Winfried Vahland. „Grünes Denken betrifft alle im Unternehmen – von der Entwicklung über die Produktion und das Produkt bis zum Vertrieb unserer Automobile. Wir wollen nicht nur besonders umweltfreundliche Automobile bauen, sondern diese auch so nachhaltig wie möglich herstellen und verkaufen. GreenFuture ist ein klares, konkret messbares Umwelt-Bekenntnis des gesamten Unternehmens und seiner Mitarbeiter sowie des Handels. Nachhaltiges Wirtschaften in allen Bereichen ist Teil unserer Wachstumsstrategie und zugleich ein wichtiger Beitrag zum Ziel des Volkswagen Konzerns, bis 2018 der ökologisch weltweit führende Automobilhersteller zu sein“, betont Prof. Dr. Vahland.

ŠKODA´s „GreenFuture“ fußt auf drei Säulen: GreenProduct, GreenFactory und GreenRetail. Die Produktion nimmt dabei einen Schwerpunkt ein. Bis 2018 wird ŠKODA die eigene Fertigung um 25 Prozent umweltgerechter gestalten. Im Rahmen von GreenFactory geht es vor allem um Stellgrößen wie den Energie- und Wasserverbrauch oder die entstehende Abfallmenge bei der Herstellung pro Fahrzeug. Auch die Emissionen von CO2 und sogenannten VOC (Volatile Organic Compounds), wie sie etwa beim Lackieren der Karosserien entstehen, sollen um ein Viertel sinken.

In den letzten Jahren erzielte der Hersteller bedeutende Fortschritte. So sank der Energieverbrauch von 2010 bis 2013 um rund fünf Prozent pro hergestelltem Fahrzeug. Die gesamten luftgetragenen VOC-Emissionen wurden im gleichen Zeitraum pro hergestelltem Fahrzeug um 15 Prozent reduziert. Die bei der Fertigung pro Fahrzeug entstehenden CO2-Emissionen und die Abfallmengen gingen jeweils um über 30 Prozent zurück.

Deutliche Energieeinsparungen in der Produktion realisiert der Hersteller z.B. mit der neuen Kraft-Wärme-Kopplungsanlage im Werk Kvasiny. Bei der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) wird nur einmal Energie aufgewendet, um Strom und zugleich Wärme zu erzeugen. Mit der seit 2013 laufenden Anlage sinkt der jährliche CO2-Ausstoß des ostböhmischen Werks um zehn Prozent oder um 8.000 Tonnen CO2. Diese Menge CO2 entsteht beispielsweise bei der Verbrennung von 300 Waggon-Ladungen Kohle. Die KWK-Anlage wurde vom Tschechischen Industrie- und Handelsministerium als ‚Umweltprojekt des Jahres in Tschechien’ ausgezeichnet.

Ein wichtiger Faktor der umweltgerechten Fertigung ist die Wärme- und Energieversorgung. So wurde im vergangenen Jahr bei der Wärme- und Energieerzeugung für das ŠKODA Werk Mladá Boleslav Kohle durch Biomasse ersetzt. Die CO2-Emissionen im Herstellungsprozess sinken dadurch um rund 45.000 Tonnen CO2 pro Jahr.

Im Fokus steht neben den neuen Technologien auch das Engagement der Mitarbeiter. Im Rahmen des Ideenmanagements Green z.e.b.r.a. können Mitarbeiter Verbesserungen zur Umweltentlastung vorschlagen und zu ihrer Realisierung beitragen. Letztes Jahr wurden die Mitarbeiter mit den besten Vorschlägen mit einem Fahrrad entlohnt.

Weiter Tempo macht ŠKODA auch in Sachen Verbrauch und Emissionen seiner Modellpalette. Alle dazu erforderlichen Maßnahmen bündelt GreenProduct.

Derzeit sind 22 ŠKODA Modelle mit Emissionswerten unter 100 g CO2/km im Angebot. Weitere 112 Modelle bietet der Hersteller mit Emissionswerten unter 120 g CO2/km. Für besonders hohe Effizienz stehen insbesondere die ŠKODA GreenLine und Green tec Modelle. Mit dem ŠKODA Citigo CNG verkauft ŠKODA seit 2012 erstmals ein Erdgasfahrzeug. Der Erdgas-Citigo produziert nur 79 g CO2 pro km. Aktuell gehen der neue Octavia G-TEC und der neue Octavia Combi G-TEC als Erdgasmodelle an den Start.

Dritte Säule der ŠKODA Nachhaltigkeitsstrategie ist GreenRetail. Hier geht es um den Umweltschutz in Händlerbetrieben und Werkstätten. Dazu werden beispielsweise regelmäßige Umwelt-Audits durchgeführt, bei denen die Einhaltung von Umweltstandards auf dem Prüfstand steht. Auch Aktionen wie der ŠKODA ‚Frühjahrsputz‘ der tschechischen ŠKODA-Händler zählen dazu. Dabei haben rund 95 Tonnen unbrauchbares oder ausgesondertes Material die Lager der Service-Partner verlassen und konnten zu fast 90 Prozent weiterverarbeitet werden.

Umweltschutz ist für ŠKODA Chefsache. Ein speziell aufgestelltes ‚GreenFuture’ Steuerungsteam berichtet direkt an den Unternehmensvorstand. Gleichzeitig setzt der Hersteller auf die aktive Mitwirkung der rund 25.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein Beispiel für das hohe Engagement der ŠKODA Mannschaft ist die Aktion ‚Für jedes in Tschechien verkaufte Auto ein Baum’: Seit 2007 pflanzt ŠKODA für jedes in Tschechien verkaufte Automobil einen Baum im Land. Bisher wurden so rund 423.000 Bäume gepflanzt.