Nachwuchskräfte aus Wolfsburg und Osnabrück bauen Open-Air-Unikat

Das Golf GTI Cabriolet Austria mit 333 PS (245 kW) ist in mehrfacher Hinsicht eine Premiere: Erstmals haben Auszubildende von Volkswagen für das große GTI-Treffen am Wörthersee ein Cabriolet gestaltet, und zum ersten Mal gingen dabei Nachwuchskräfte aus Wolfsburg und Osnabrück gemeinsam ans Werk. 13 Auszubildende aus vier Berufen schufen einen Zweisitzer in Rot-Weiß-Rot, den Farben des Gastgeberlandes. Heute stellen sie ihr sportliches Open-Air-Auto GTI-Fans aus aller Welt vor.

Von der ersten Ideenskizze bis zur Weltpremiere in Kärnten haben angehende Kraftfahrzeugmechatroniker, Fahrzeuginnenausstatter, Technische Modellbauer und Fahrzeuglackierer ein Jahr intensiv zusammengearbeitet. Die vier Frauen und neun Männer im Alter von

17 bis 23 Jahren gestalteten ein serienmäßiges Golf GTI Cabriolet optisch und technisch nach eigenen Vorstellungen um. Sein 2,0-l-TSI-Benzinmotor leistet 333 PS (245 kW).

Mit Liebe zum Detail setzten die Auszubildenden ihr weiß-rotes Farbkonzept außen und innen um: Sie wählten für das Cabriolet die Perlmutteffekt-Lackierung Oryxweiß. Flashrote Streifen fassen die Motorhaube rechts und links ein und finden sich an den Fahrzeugseiten. Die Außenspiegel sind rot lackiert, ebenso die Bremssättel. Dazu kamen Spezialanfertigungen aus Azubi-Hand im Innenraum, beispielsweise schwarz-rot-weiße Recaro-Sportschalensitze mit roter „Austria“-Bestickung und rot-weiße Dekorleisten, an den Türen mit weißem GTI-Schriftzug. Die Farbe Rot findet sich wieder auf den Wabengittern und den Zierrahmen der Luftausströmer, ebenso auf den Akzentnähten von Lederlenkrad und Manschette der DSG-Gangschaltung. Auch die Sicherheitsgurte sind rot eingefasst. Sogar die Fußmatten haben einen roten Saum.

„Ich habe viel über Projektarbeit gelernt und erlebt, wie wichtig Teamarbeit ist“, sagt der zukünftige Kraftfahrzeugmechatroniker Kevin Hoffmann über seine Zeit im Wörthersee-Team. Zusammen mit seinem Kollegen René Eichenlaub tauschte er die Rücksitze des Cabriolets gegen ein Soundsystem mit elf Lautsprechern und einer Musikleistung von 2.250 Watt aus. Die für das Team ausgewählten Auszubildenden gehören zu den Leistungsstärksten ihrer Jahrgänge. Unter Anleitung von Projektleiter Holger Schülke (Wolfsburg) und Ausbilder Reinhard Bosse (Osnabrück) planten sie das Fahrzeugkonzept und erstellten Projektpläne. Die Nachwuchskräfte wählten diverse Komponenten aus dem Angebot des Volkswagen Konzerns aus und verhandelten mit Lieferanten. Zwischenergebnisse ihres „Wörthersee-Projekts“ stellten die Auszubildenden Mitgliedern des Vorstands vor und stimmten sich mit Experten im Unternehmen ab, zum Beispiel mit Designern. Schließlich tauften sie ihr Traum-GTI Cabriolet auf den Namen „Austria“.

Mit Projekten wie dem Golf GTI Cabriolet Austria bietet Volkswagen seinen besten Auszubildenden die Möglichkeit, ihr Fachwissen zu erweitern. Der „Austria“ ist der sechste „Azubi-GTI“, der im österreichischen Reifnitz am Wörthersee seine Weltpremiere feiert. Vorgänger-Modelle waren bei öffentlichen Veranstaltungen Publikumsmagnete, unter anderem bei der IdeenExpo in Hannover.

Quelle: Volkswagen

Kommentare 7

  • @-Mike- na das wäre sicher kein Problem, sofern das Auto so ab Werk ausgeliefert wird! *cool*

  • Die Bestuhlung ist saugeil! :)

  • A Österreich edition die du bei uns wegen dem Tiefgang vermutlich nicht mal fahren darfst. "DIE SITZE"... sabber Ansonsten für an Golf ganz ansehbar

  • na ja wahrscheinlich nicht sooo viel, weil die 333PS aus dem 2,0T bekommt schon raus wenn man will... :zwinker1:

  • Sowas könnten die öfters machen :) Wäre interessant was am Motor geändert wurde...

  • Ich finde den ganzen Wagen recht gelungen.

  • die sitze