Vom Stück Blech zur fertigen Karosserie

  • Universität zum Anfassen am 1. März im Audi Forum Neckarsulm
  • Kolloquium präsentiert Lösungsansätze für künftige Herausforderungen im Karosseriebau
  • Kostenfreie Anmeldung unter www.audi.de/wissenschaftsprojekte

Vom einfachen Stück Blech bis zur fertigen Karosserie ist es ein weiter Weg. Welche Herausforderungen ein Automobilhersteller dabei zu bewältigen hat und wie er sie lösen kann, erklärt Prof. Dr. Matthias Liewald, Experte für Umformtechnik an der Universität Stuttgart, am Donnerstag, 1. März, beim HIN.Kolloquium im Audi Forum Neckarsulm. Der Vortrag ist kostenfrei, Anmeldungen sind ab sofort online möglich.

Der Karosseriebau ist ein zentraler Bestandteil in der Automobilproduktion. Die ökonomischen wie ökologischen Ansprüche in diesem Bereich steigen kontinuierlich. Ein Beispiel: Je größer die Modellvielfalt, desto geringer die Anzahl an gleichen Karosseriebauteilen, die für alle Fahrzeugtypen hergestellt und eingesetzt werden. Immer öfter müssen deshalb modellspezifische Bauteile produziert werden. Diese Entwicklung erfordert innovative und ressourceneffiziente Werkzeugkonzepte – nur so können Kosten reduziert und die Bauteileigenschaften gleichzeitig verbessert werden. Mit den immer neuen Herausforderungen muss der Produktionsprozess demzufolge ständig weiterentwickelt werden. Der Vortrag von Professor Liewald präsentiert neue Methoden und Technologien zum Karosseriebau entlang der gesamten Prozesskette und gibt einen Einblick, wie sich die Produktqualität dabei nachhaltig steigern lässt.

Die Hochschulinstitute Neckarsulm bilden in enger Kooperation zwischen der AUDI AG und führenden Hochschulen ein regionales Kompetenzzentrum. Wissenschaft und Industrie arbeiten hier eng zusammen. Mit der Vortragsreihe HIN.Kolloquium wird das akademische Angebot für Neckarsulm und die Region erweitert. Der Vortrag ist kostenfrei und findet um 18 Uhr im Audi Forum Neckarsulm statt. Um Anmeldung auf www.audi.de/wissenschaftsprojekte unter der Rubrik „Universität zum Anfassen“ wird gebeten.

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile

Auseinander gebaut, gesäubert und sortiert: 15 Jung-Audianer haben einen Audi A4 Avant in nur zwei Tagen in seine Einzelteile zerlegt, nachdem dieses Automobil einen 100.000-Kilometer-Dauertest durch die Redaktion der Auto Bild mit Bravour bestanden hatte. Angeleitet von zwei Kfz-Techniker-Trainern lernten die Ingolstädter Auszubildenden bei der Demontage und Reinigung die einzelnen Komponenten des Audi A4 Avant kennen und führten Messungen am 2.0 TDI Motor des Testwagens durch. Die ungewöhnliche technische Herausforderung diente nicht nur dazu, das Fachwissen der Auszubildenden zu erweitern. Ebenso waren eine gute Zusammenarbeit im Team und ein hohes Maß an logistischem Geschick gefragt, um die Aufgabe fristgerecht zu lösen.

Vom Ergebnis begeistert: Die 15 Auszubildenden zusammen mit ihren Ausbildungstrainern, den Kfz-Techniker-Meistern Siegmund Singer (rechts) Daniel Pudwill (links), nach erfolgreicher Demontage des Audi A4 Avant 2.0 TDI. Foto: (AUTO BILD/U. Stein - ausschließlich zur redaktionellen Nutzung)

Quelle: Audi