Einrichten einer heimischen Hobbywerkstatt

Viele von uns kennen den Traum an seinem eigenen Auto zu schrauben. Sei es ein aktuelles Modell, ein etwas älteres Fahrzeug oder vielleicht sogar ein echter Klassiker und Oldtimer. Bei neueren Modellen gibt es das Problem, dass man als Hobbyschrauber kaum noch eine Möglichkeit hat, selbst zu schrauben, da so gut wie alles über das Boardnetz gesteuert wird und man bereits für einen Batteriewechsel den Computer braucht, um den Auto beizubringen, dass es von einer neuen Energiequelle versorgt wird. Selbst das Reifen umstecken ist bei manchen Fahrzeugen bereits eine besondere Herausforderung. Anders bei älteren Modellen oder einem Oldtimer. Bei einem Oldie ist es jedoch mit einem Ölwechsel und neuen Reifen meist nicht getan, sondern es bedarf viel Zeit und viel Liebe, um einen echten Klassiker wieder für die Straße fit zu bekommen. Sofern man nicht gerade im Lotto gewonnen hat, wird man nicht alle notwendigen Änderungen in einer Profiwerkstatt durchführen lassen können.

Hat man das Glück einer passenden räumlichen Möglichkeit, kann man sich eine Heimwerkstatt einrichten. Doch womit fängt man an, wenn man sich eine eigene kleine Hobbywerkstatt einrichten möchte? Es empfiehlt sich als erstes die richtigen Werkzeugschränke zu kaufen, denn es gibt nichts Schlimmeres wie wenn das neue Werkzeug im Chaos oder Schmutz verschwindet. Wie viele und welche Schränke und Regale man sich anschafft ist abhängig vom verfügbaren Platz und natürlich auch vom Budget. Hier sollte man nicht nur auf den Preis achten, sondern vor allem auf die Qualität. So ein Werkzeug hat ein ordentliches Gewicht und deshalb sollte der ausgewählte Schrank auch die entsprechende Stabilität aufweisen.

Ein solcher Schrank will natürlich auch befüllt werden. Wer von uns kennt nicht die große Versuchung im nächsten Baumarkt am liebsten einmal alles an Werkzeug zu kaufen, was dort zur Auswahl steht. Dies sollte jedoch gut überlegt sein, denn erstens wird man vieles davon niemals benötigen und zweitens ist gerade beim Werkzeug die Qualität noch viel wichtiger als beim Schrank. Jeder von uns Schraubern kennt das Übel, wenn plötzlich samstags, 1 Uhr Nachts beim Schrauben am geliebten Blech plötzlich die billige 17er Nuss auseinanderbricht obwohl man die begonnene Arbeit heute unbedingt noch fertig bringen wollte. Der Ärger ist groß und der Sonntag ebenfalls versaut, bis man am Montag endlich wieder Ersatz besorgen kann. Daher besser gleich eine gute Qualität kaufen. Ein Werkzeugset muss nicht immer groß sein aber ein großes Set zum kleinen Preis kauft man meistens mindestens 2 Mal.

Jedes Fahrzeug und auch die Oldies halten viele verschiedene Flüssigkeiten am Leben und wenn man sich nicht den Boden der eigenen Werkstatt versauen oder gar die Umwelt verschmutzen möchte, ist es unablässig sich von Beginn an mit den richtigen Auffangwannen auszustatten. Bestenfalls für jede Art von Flüssigkeit eine eigene Wanne, denn man bedenke, dass die verschiedenen Flüssigkeiten durchaus chemische Reaktionen hervorrufen können und man daher Gefahr läuft, ein Feuer zu entfachen oder Schaden an Leib und Leben zu nehmen.

Und wenn wir schon bei Leib und Leben sind, achtet bitte immer auf den richtigen Arbeitsschutz. So ein Auto ist gar schwer und die verbauten Teile ebenso. Da braucht es nicht viel für einen gebrochenen Fuß, eine zerschnittene Hand oder eine Gehörschaden durch Einsatz von elektrischen Geräten wie z.B. einer Flex.

Selbstverständlich gilt es nicht nur euch selbst zu schützen, sondern auch den Liebling an welchem ihr gerade schraubt und womöglich in tausenden von Arbeitsschritten und –stunden neu aufbaut. Denkt daher zur rechten Zeit daran die richtige Versicherung abzuschließen. Gerade bei einem Oldtimer empfiehlt es sich ein Wertgutachten erstellen zu lassen.

Doch nicht nur Reparaturen und Service sind wichtig, sondern auch die richtige Pflege und Konservierung eures Schätzchens. Wenn alles so weit fertig ist, kommt es einzig und allein nur noch auf eure Fähigkeiten an, welche Arbeiten ihr selbst in eurer Hobbywerkstatt verrichten werden. Über den einen oder anderen Bericht eurer Arbeiten und Werkstätten würden wir uns hier in unserem Blog sehr freuen.

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