Beiträge von cp

    Tja, was soll ich sagen, die Batterie wars. :redface: Der A4 reagiert ziemlich komisch auf Schwankungen im Bordnetz, daher hatte ich zuletzt eine AGM mit hoher Kapazität einbauen lassen. Irgendwie hatte ich dann vergessen, dass man gelegentlich auch mal die Batterie tauschen sollte. Seit dem Tausch der Batterie vor ein paar Wochen läuft der Motor wieder rund.


    Dafür leuchtet nun seit einer Woche die Batteriekontrolleuchte. Erst bei hohen Drehzahlen, jetzt dauerhaft. Vmtl. ist die LM bzw. die Kohlen hinüber. Die Batteriespanung muss ich noch bei laufendem Motor prüfen, aber mein Ladegerät schickt ordentlich Strom in die Batterie, wenn ich es in der Garage anklemme.


    Lohnt sich ein Tausch der Kohlen? Der Keilrippenriemen wird eigentlich auch demnächst fällig und demzufolge halt auch Kühlmittelpumpe und damit eigentlich auch das Kühlwasserthermostat. Oder wie ist da Eure Meinung?

    In den letzten Jahren ist wegen anderer Fehler schon einiges getan worden. Stabzündspulen + Kerzen (Kerzen letzten Januar) getauscht, LMM, Drosselklappe gereinigt und eingestellt, Kühlmitteltemperaturgeber auf Verdacht getauscht, diverse Schläuche gewechselt. Seit der letzten Inspektion im Januar lief der Wagen erst einmal einwandfrei. Das Problem mit dem Rucken bei Lastwechsel trat dann erstmals im April auf, die Probleme beim Starten im Dezember.


    Schubumluftventil werde ich mal prüfen, vielen Dank für den Hinweis.

    Hallo,


    mein altes Schätzchen bereitet mir leider wieder Kummer. Vor einem Jahr fing es damit an, dass beim Wegnehmen vom Gas auf der Autobahn der Wagen kurz stark verzögert, als ob für einen Moment die Zündung ausfiele. In letzter Zeit tritt dies vermehrt auf.


    Dann, vor ein paar Wochen, wollte er plötzlich nicht starten, obwohl er sonst sofort anspringt. Heute das selbe Spielchen. Erst beim dritten Mal ging er an, dafür leuchtete plötzlich die Warnlampe fürs ABS.


    Nach 20 km und einem Zwischenstop ist nun wieder alles OK.


    Hat jemand eine Idee, wo ich am ehesten nach der Ursache suchen soll?


    LMM habe ich erst kürzlich getauscht. Ich tippe ja eher auf Spritzufuhr oder Probleme mit der Steuerung bzw. Elektrik.

    Tüv und zuletzt auch Werkstatt bemängelten bei meinem Wagen immer wieder einen leichte ölfeuchte unterm Motor, so etwa zwischen Motor und Kupplungsglocke. Die Werkstatt meinte schon, das müsste evtl. mal ein Simmering und dann auch gleich die Kupplung getauscht werden.


    Ich habe dann nach der Inspektion festgestellt, dass sich oben am Motor unterhalb des Ölfilters eine Menge Öl angesammelt und auch das Metallrohr vom Peilstab einen ziemlich dicken Ölfilm angesetzt hat. Bei einer näheren Betrachtung stellte sich dann heraus, dass der Einführtrichter aus Kunststoff gebrochen ist und nur noch in der oberen Halterung am Motor hing.


    Der Einführtrichter sitzt nicht nur einfach auf dem Metallrohr drauf, sondern dichtet durch ein innerers Rohr auch gegenüber diesem ab. Wenn der nach Jahren spröde wird und bricht, können ggf. auch Kunststoffteile in die Ölwanne fallen. Bei mir wars halt so, dass auch nach kurzen Strecken schon wieder sich deutlich Öl angesammelt hat.


    Es spricht nicht unbedingt für Fachwerkstatt und Tüv, dass keinen von beiden diese Fehlerquelle bekannt war. Selbst auf meine Nachfrage hat die Fachwerkstatt noch eine mögliche Verbindung zwischen der Ölfeuchte und dem gebrochenen Einführtrichter verneint. Seit der Reparatur ist der Wagen aber trocken.


    Den Ölmeßstab, dessen Griff augenscheinlich aus dem gleichen Kunststoff gefertigt wurde, hatte ich schon vor längerer Zeit aus diesem Grund getauscht. Auf die Notwendigkeit, auch den Einführtrichter zu tauschen, wurde ich nicht hingewiesen.

    Update (auch wenns schon länger her ist)


    Es waren nicht die Stabzündspulen, auch nicht der Kühlmitteltemperaturgeber, auch keine verdreckte Drosselklappe. Auch nicht die Zündkerzen.


    Es war der LMM, nicht von Bosch, sondern von einem Drittanbieter, der offenbar gleich nach dem Einbau defekt war. Diesmal hat tatsächlich die Fachwerkstatt den Fehler gefunden. Als der Motor nach dem Starten wieder zu sägen begann, hat ein Monteur den Stecker vom LMM gezogen und danach war das sägen weg. So hat er mir das jedenfalls erzählt.


    Ist schon eine Weile her, aber danach trat das Problem nicht mehr auf.

    Hallo,


    mein A4 bereitet mir seit Monaten Kummer. Beim Kaltstart läuft der Motor sehr unruhig, nimmt tlw. kein Gas an und geht sogar wieder aus. Sobald er nach ca. 1 Minute von der erhöhten Leerlaufdrehzahl runter wechselt ist alles OK.


    Wegen Defekt, Verschleiss oder auf Verdacht wurde bereits gewechselt:


    LMM, Lambda-Sonde, Kühlmitteltemperaturgeber, Zündkerzen, Drosselklappe gereinigt und eingestellt, Batterie, 2 Unterdruckschläuche (einer davon für den Lastwechsel von Vollgas, keine Ahnung, wie der technisch korrekt heisst), Benzinfilter.


    Aktuell kein Eintrag im Fehlerspeicher. Verbrauch und Leistung OK, Motor springt einwandfrei an.


    Die Werkstatt hat auch schon vergeblich nach undichten Stellen (Fremdluft) gesucht, leider nichts gefunden.


    Hat irgendjemand hier eine Idee?


    Gruss


    Peter

    Hi,


    laut Murphys Ingolstädter Technikgesetz steht der Fehler, den Du bemängelst, niemals im Diagnosespeicher. :lol: :x :-?


    Mein 1.8 T hatte auch damit Probleme. Mehrmals.
    Beim ersten Mal ( so 2 Jahre nach EZ), wurde die Drosselklappe gereinigt und der Kühlmitteltemperaturgeber ersetzt (sogar 2x, doppelt hält besser). Danach war für 2 Jahre Ruhe.


    Dann wars mit der Reinigung und Neueinstellung der Drosselklappe nicht mehr getan. Nach einem weiteren halben Jahr (der Fehler trat ja in der Werkstatt nieeee auf, stand nicht im Fehlerspeicher usw....) wurde nochmal die Drosselklappe gereinigt und die Batterie getauscht. Mein interner Fehlerspeicher sagt mir, daß wohl letzteres die Ursache war, die Batterie war nach 4 1/2 Jahren platt. Jedenfalls sägt der Motor seit dem nicht mehr. Solange, bis mal wieder NICHTS im Fehlerspeicher steht.


    Grüsse


    cp

    Zitat

    In der DDR wurde dieser Junkerhand in Bauernhand-Dummsinn ja praktiziert, das Ergbnis dürfte hinlänglich bekannt sein.


    Hallo stelen,


    wenn die derzeitige Entwicklung so weiter geht, dann haben wir hier genau diese Verhältnisse. Denn die Umverteilungs-Spezies sitzen in der Regierung und haben in den letzten Jahren dafür gesorgt, daß Einkommen und Vermögen der Reichsten kräftig gestiegen sind. Nach der kapitalistischen Heilslehre müsste der Wohlstand der breiten Bevölkerung nun ebenfalls gestiegen sein, aber das Gegenteil ist der Fall. Statt dessen erleben wir eine Erosion der Mittelschicht. Ich neige dazu, beides im Zusammenhang zu sehen.


    Der Fehler im System liegt darin, die Personen und Unternehmen, die "groß" genug sind, ihren Reichtum nicht mehr durch Innovation oder Intelligenz beweisen müssen, sondern alleine durch ihren Reichtum mächtig genug sind, andere vom Futternapf fernzuhalten. Folgerichtig sind aus dieser Ecke auch keine herausragenden Leitungen mehr zu erwarten.


    Ach ja, das Märchen vom Selfmademan, der es vom Tellerwäsche zum Millionär gebracht hat, das glauben auch immer weniger Menschen. Lies einfach mal noch nach, was unten verlinkt ist.


    Grüße


    cp




    http://www.heise.de/bin/tp/iss…b_ordner=inhalt&mode=html

    Zitat

    WINMAN schrieb: du mußt die Arbeitsplätze im eigenen Land interessanter machen, eben durch weniger Lohnnebenkosten, intelligentere Steuersysteme und weniger bürokratische Hürden, nur dann wird der Standort an sich interessant und dann ist kein Zwang nötig, dann kommen die intelligenten Leute auch wieder zurück


    Hi WINMAN,


    jaja, das kennen wir alles schon. Alle 4 Jahre zu den Wahlen erzählen die Politiker wieder was über die Förderung des Mittelstandes, den Abbau von Bürokratie und der Vereinfachung der Steuergesetzgebung. Am Ende werden dann doch nur wieder Gesetze verabschiedet, die der Großindustrie nutzen. Eine Steuerreform, die den Mittelstand massiv entlastet und Großverdiener, die Dank Abschreibung ihre Steuerlast auf Null drücken, belastet, ja da bin ich dabei.


    Aber welche intelligenten Leute meinst Du? Etwa die hochbezahlten Manager, welche die Entwicklung des Partikelfilters für Dieselfahrzeuge verschlafen haben und nun Vater Staat am Rockzipfel hängen, er möge die steuerliche Förderung doch noch etwas rauszögern? Oder die, welche in der Unterhaltungsindustrie mit altbackenen Produkten den Anschluß auf immer und ewig verpasst haben? Fotoapparate, Video, etc, in vielen Bereichen war Deutschland technologisch führend.


    Den Anschluß haben wir nicht wegen zu hoher Lohnkosten sondern wegen bornierter Entscheidungsträger verpasst. Die selbe Sorte Manager, die heute PR-mäßig lächelnd sich in Szene setzt und gleichzeitig den Abbau von Arbeitsplätzen verkündet oder noch mehr Leistung aus den Arbeitnehmer presst. Hauptsache, das eigene Gehalt ist spitzenmäßig.


    Gute Nacht, Deutschland.


    cp

    Zitat

    WINMAN schrieb: das ist aber jetzt nicht dein ernst?? und was folgt als nächstes??? macht die Grenzen dicht? zieht den Stacheldraht wieder hoch und baut Mauern??? nur auf unserer glückseliogen Insel können wir uns alle reich machen und zum großen Wohlstand kommen!!!


    Doch, das ist mein voller Ernst! Ich glaube nicht, daß die Produktion von Waren in Billiglohnländern zu frühkapitalistischen Bedingungen dort auch nur im Ansatz für Wohlstand sorgen wird. Das ist auch gar nicht im Interesse der Kapitalgeber, die dort Fabriken bauen.


    Wohlstand gibt es nur dann, wenn die Menschen von dem Lohn, den sie erhalten, sich die Waren, die sie produzieren, auch leisten können. Davon sind wir in den Billiglohnländern meilenweit entfernt. Sobald die Menschen mehr Lohn fordern, wandert die Produktion weiter. Zurück bleibt ein ausgelaugte Volkswirtschaft, so wie nach einer Heuschreckenplage. Und durch die Zerstörung der Umwelt sind die Menschen nicht einmal mehr in der Lage, sich selbst zu versorgen.


    Wettbewerb funktioniert nur dann, wenn zu gleichen Bedingungen gearbeitet wird. Wenn wir uns dabei beim Lohn oder dem Umweltschutz den Bedingungen in Billiglohnländern anpassen, dann hat am Ende niemand etwas davon. Weder die Arbeiter dort noch hier. Nein, ich bleibe dabei, der freie Waren- und Devisenverkehr nutzt nicht den breiten Schichten, sondern nur einer Minderheit im Volk.


    Deinen Ausführen zu den Sozialkosten kann ich nur zustimmen. Leider wurde zu Beginn des Wirtschaftsbooms in D versäumt, die sozialen Sicherungssysteme auf eine Rücklagenfinanzierung umzustellen. So müssen die heutigen und kommenden Generationen ausbaden, was ihre Vorfahren verprasst haben. Vielleicht sollte man einfach mal mehr Geld drucken oder Insolvenz für die Deutschland-AG anmelden?


    cp

    Hallo,


    um beim Thema Auto zu bleiben:


    Seit Jahren werden immer mehr Vorleistungen von Zulieferbetrieben erbracht, deren Margen immer mehr gedrückt werden. Folge: Lohndruck bei den Zulieferern, sinkende Qualität. Arbeitsplätze werden ins Ausland verlagert, weil "der Markt es verlangt". Natürlich, unangenehme Entscheidungen haben immer andere zu verantworten. Sinkende Löhne bedeuten sinkende Kaufkraft, der Abwärtstrend beschleunigt sich selbst.


    Beim Auto geht die Entwicklung in eine Richtung, die in anderen Bereichen der Konsumgüterproduktion längst abgeschlosssen ist. Der Markt spaltet sich in einen absoluten Billigbereich und in einen Hochpreisbereich. Dazwischen bleibt nichts. Parall dazu verläuft die Entwicklung der Einkommen. Durch die Umverteilung von unten nach oben geht der Volkswirtschaft Kaufkraft verloren, weil die Superreichen das Geld nicht in dem Maße wieder verkonsumieren, wie es Unter- und Mittelschicht tun.


    Vor Jahren sind die neolieberalen Prediger durch die Lande gezogen und haben den Abbau der Handelsschranken und die Öffnung der Grenzen propagiert. Doch anstatt Wohlstand für alle gab es nur exorbitanten Reichtum für wenige.


    Also brauchen wir wieder Einfuhrzölle auf Produkte, die wir innerhalb Europas selbst produzieren können. Transport muß so teuer werden, daß es sich wieder lohnt, auf engen Raum zu prozuzieren. Die gesetzliche Gewährleistung ist ohne Ausnahmen und Beweislastumkehr bei hochpreisigen Produkten auf 5 Jahre zu erweitern. Wer Schrott produziert, und deutsche Premiumhersteller produzieren davon eine Menge, der soll dafür auch selbst gerade stehen.


    Ansonsten können wir auch so weiter machen wie bisher und darauf hoffen, daß "der Markt es schon richten wird". Nur, warum soll, was in den letzten 20 Jahren nicht funktioniert hat, jetzt plötzlich für Wohlstand der breiten Bevölkerungsschichten sorgen?


    Nur meine Meinung.


    cp



    http://www.heise.de/bin/tp/iss…b_ordner=inhalt&mode=html


    http://www.heise.de/bin/tp/iss…b_ordner=inhalt&mode=html

    Hallo,


    es gibt noch einen weiteren Grund, den nächsten Wagen im Ausland zu kaufen. Klammheimlich haben fast alle Autohersteller für in Deutschland verkaufte PKW die Garantie abgeschafft. Soll heissen, im Schadensfall gibts nur noch Gewährleistung beim Händler, und da kehrt sich ja bekanntlich 6 Monate nach dem Kauf die Beweislast um.


    Wer clever ist und seinen Neuwagen billig im Ausland kauft, der erhält dagegen auch in Deutschland weiter die Herstellergarantie und kann sich dann aussuchen, was für ihn günstiger ist.



    Viele Grüße


    cp


    Quellennachweis:
    http://www.aktienboard.com/vb/archive/index.php/t-84754.html

    Hallo,


    mal wieder was neues von meiner fahrbaren Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Audi-Werkstätten. Nach einer Woche Stillstand startete unlängst mein A4 1.8T mit einer grau / blauen Qualmwolke, die Garage war komplett eingenebelt. Darauf habe ich mir mal das Öl angeschaut und festgestellt, daß sich auf der Abdeckung unterhalb des Öleinfüllstutzen ein Teerähnlicher Dreckfilm abgelagert hat.


    Das habe ich so mal ganz unverfänglich dem Meister meiner Werkstatt erzählt. Der meint nun, dass habe nichts zu bedeuten. Solange nix im Fehlerspeicher steht, möchte er da nicht dran. Darauf habe ich ihn mal konkret auf die Stichworte Ölkohle, Turbo und verstopfte Ölkanäle angesprochen, worauf er die Meinung vertrat, wenn die Ölversorgung des Turbo nicht gewährleistet sei, dann würde die Öldruckkontrollleuchte im Armaturenbrett schon angehen, das wäre ein Kreislauf.


    Allerdings habe ich hier im Forum etwas anderes gelesen. Leider verstehe ich zu wenig von Autos, um selbst dran zu schrauben. Was könnt Ihr mir raten?


    Viele Grüße


    cp




    Audi A4 Avant, BJ 2000, 56 tkm


    Reparaturen:
    - Totalausfall des Airbag-Steuergeräts nach 1/2 Jahr
    - Totalausfall des Kombiinstruments nach 3 1/2 Jahren
    - Kühlmitteltemperaturgeber nach 2 Jahren getauscht
    - Drosselklappe nach 2 und 4 Jahren gereinigt


    Fehlerursache nicht feststellbar:
    - Bremskraftunterstützung lässt nach "Motor aus" ungewöhnlich schnell nach
    - Motorleerlaufdrehzahl schwankt nach Kaltstart
    - Ablagerungen von Ölkohle im Motor

    Hallo Mr_X,


    jetzt ist doch alles klar, oder? Du hast Schuld, weil:


    - Du hast zu stark gebremst und dadurch Deine Bremsen verschlissen :o


    - Du bist gefahren, obwohl es geregnet hat, dadurch wurden die Bremsscheiben rostig :o


    Das sind natürlich Einsatzbedingungen, die Audi bei der Entwicklung eines Automobils nicht vorausehen kann. Da kannst Du froh sein, daß die Bremsen überhaupt 7000 km gehalten haben. schließlich must Du ja auch nach spätestens 700 km tanken. Also reg Dich nicht weiter auf und spar schon mal schön. Denn bei Deinem Umgang mit dem Audi werden die nächsten Bremsen sicherlich bald wieder fällig :-? <img src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="8)" title="" />


    Gruss


    cp




    Audi A4 Avant, BJ 2000, 50 tkm


    Reparaturen:
    - Totalausfall des Airbag-Steuergeräts nach 1/2 Jahr
    - Totalausfall des Kombiinstruments nach 3 1/2 Jahren
    - Kühlmitteltemperaturgeber nach 2 Jahren getauscht
    - Drosselklappe nach 2 und 4 Jahren gereinigt


    Fehlerursache nicht feststellbar:
    - Bremskraftunterstützung lässt nach "Motor aus" ungewöhnlich schnell nach
    - Motorleerlaufdrehzahl schwankt nach Kaltstart


    Audi? Ja, aber nur noch mit 5 Jahren Garantie oder ersatzweise 100.000 km!

    Hallo,


    aus aktuellem Anlass frage ich noch mal in die Runde, ob jemand vielleicht eine Lösung kennt:


    Mein Audi A4 1.8T BJ 2000 / 50 tkm hat Probleme mit der Leerlaufdrehzahl beim Kaltstart. Soll heissen, die Drehzahl schwankt in der ersten Minute nach dem Start so ca. zwischen 1800 und 800 Umin. Im warmen Zustand hatte ich das bislang nur 1x.


    Vor zwei Jahren trat der Fehler schon mal auf, da wurde die Drosselklappe gereinigt, der Kühlmitteltemperaturgeber getauscht und der Fehler war weg. Damals wie heute war natürlich kein Eintrag im Fehlerspeicher.


    Aktuell hat die Werkstatt die Drosselklappe gereinigt und deren Parameter in der Steuerung zurückgesetzt. Leider ohne Erfolg. Der Werkstattmeister meint, mögliche weitere Maßnahmen sein: Austausch von Drosselklappe, Külmitteltemperaturgeber, Lambdasensor. Auch an der Servolenkung könnte es noch liegen. Mangels Diagnosemöglichkeiten rät er davon ab, eine Tauschorgie anzufangen. Einerseits rechne ich ihm das hoch an, andererseits ist mir damit auch nicht geholfen.


    Aber vielleicht weiss hier jemand Rat oder hat diesen Fehler auch schon mal erfolgreich behoben?


    Viele Grüße


    cp

    Hallo,


    sporadisch hat auch mein 1.8T mit der Leerlaufdrehzahl Probleme.


    Beim Kaltstart dreht er schon mal bis 1800, um sich dann auf 1200 einzupendeln. Wobei pendeln wörtlich zu nehmen ist. Die Drehzahl schwankt dabei schon mal um +/- 200 Umdrehungen mit einer Zykluszeit <1s. Wenn der Motor warm ist, läuft er konstant mit 800 Umdrehungen.


    Vor zwei Jahren war das schon mal, damals hat die Werkstatt die Drosselklappe gereinigt und einen Sensor ausgetauscht. Jetzt stellt man sich leider unwissend oder ist es auch. Motto: es könnte auch die Servounterstützung sein, oder auch die Drosselklappensteuerung, oder es wird einfach nur teuer.....


    Aktuell wurde wohl die Drosselklappe gereinigt und die Parametrierung für die Drosselklappensteuerung zurückgesetzt. Leider ist es dadurch nur schlimmer geworden. Der Fehlerspeicher sagt natürlich wie immer nix.


    Weiss hier jemand Rat? Gibt es eventuell über die Klimaanlage einen Sensorwert, der da Aufschluß geben kann? Was kann ich, ausser eine andere Werkstatt aufzusuchen, noch tun?


    Vielen Dank schon mal im voraus


    Viele Grüße


    cp




    PS:
    So ne Art Tracefile mit allen relevanten Reglerparametern der letzten 2 Minuten existiert wohl bei Audi auch nicht. Wäre ja auch zu einfach, alle Sensordaten und Steuerwerte einfach (auf Knopfdruck) periodisch in einen Speicher zu schreiben. Dann müsste keine Werkstatt mehr auf Verdacht tauschen sondern sich nur noch das zeitliche Verhalten der Regelung auf dem Ausdruck anschauen. Vielleicht mal ein Hinweis an die Entwicklungsabteilung, wenn die hier mitlesen......

    Hallo Uli,


    gestern habe ich dann erfahren, daß der von meiner Werkstatt ausgetauschte Schlauch die von Dir beschriebene Leitung zwischen Ansaugbrücke und Bremskraftverstärker ist. Die üblichen Tests (Starten des Motors bei getretenem Bremspedal, Bremsprüfstand, akustische Dichtigkeitsprüfung) konnten den Fehler leider auch nicht weiter lokalieren.


    Zwischenzeitlich habe ich auch ein Schreiben von Audi erhalten. Meine konkrete Frage nach zulässigen Grenzwerten für die Dichtheit des Systems wurde leider nur unkonkret mit dem Verweis auf meine Werkstatt beantwortet.


    Ich versuche jetzt mit einem weiteren Schreiben an Audi technischen Support zu erhalten. Sollte zwischenzeitlich jemand im Forum noch weitere Tips auf Lager haben, werde ich diese gerne an meine Werkstatt und an Audi weiterleiten. :wink:


    Viele Grüße


    cp