Volkswagen erhält Freigabe für Modelle mit 1,6l-TDI-Motor des Typs EA189

  • Umsetzung der technischen Lösung für 2,6 Millionen betroffene Konzernmodelle beginnt
  • KBA-Freigaben für TDI-Modelle aller Hubraumklassen des Motortyps EA189 liegen vor
  • Kunden werden direkt und zeitnah informiert, können im Anschluss unverzüglich Werkstatttermine vereinbaren

Die technischen Lösungen für 2,6 Millionen Fahrzeuge mit 1,6l-TDI-Motor des Typs EA 189 wurden vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) freigegeben. Damit kann die Umsetzung bei den ersten Fahrzeugen der dritten und letzten Hubraumklasse zeitnah beginnen. Die Fahrzeughalter werden in den kommenden Wochen sukzessive benachrichtigt. Danach können alle betroffenen Kunden kurzfristig Umrüsttermine in einer Vertragswerkstatt nach Wunsch vereinbaren.

Die Umrüstung bei den 1,6-Liter-TDI-Aggregaten des Typs EA189 umfasst ein Software-Update. Zusätzlich wird direkt vor dem Luftmassenmesser ein sogenannter Strömungsgleichrichter befestigt. Die Umsetzung wird weniger als eine Stunde Arbeitszeit in Anspruch nehmen.

Das KBA hat uneingeschränkt bestätigt, dass mit der Umsetzung der technischen Lösungen für diese Modelle keine nachteiligen Veränderungen der Verbrauchswerte, Leistungsdaten und Geräuschemissionen verbunden sind. Zuvor hatte das KBA dies für alle anderen für den Rückruf freigegebenen Modelle bereits versichert. Außerdem erfüllen die Fahrzeuge nach der Umrüstung alle gesetzlichen Anforderungen sowie die jeweils gültigen Abgasnormen.

Die Umrüstung für Fahrzeuge mit betroffenen 2,0l-TDI-Motoren war bereits zu Jahresbeginn 2016 gestartet. Ebenfalls begonnen hat die Umsetzung der technischen Lösungen für betroffene Modelle mit 1,2l-TDI-Motoren des Typs EA 189. Mit der vorliegenden KBA-Freigabe wird nun auch für die letzte Hubraumklasse zeitnah mit der Umrüstung für Fahrzeuge des betroffenen Motorentyps EA189 begonnen. Damit können mittlerweile betroffene Modelle mit 1,2l-TDI- 1,6l-TDI- und 2,0l-TDI-Motor in einen ordnungsgemäßen Zustand gebracht werden.

In Deutschland erfolgt die Information der Kunden in einem zweistufigen Verfahren. Alle betroffenen Kunden wurden im ersten Schritt bereits im Frühjahr durch ein mit den Behörden abgestimmtes Schreiben benachrichtigt, dass ihr Fahrzeug umgerüstet werden muss. Sobald die technischen Lösungen für ein Modell freigegeben und verfügbar sind, wurden die Kunden in einem zweiten Schreiben gebeten, einen Termin mit einem Partnerbetrieb ihrer Wahl zu vereinbaren. Dieses Schreiben wird nun auch an die Halter von Fahrzeugen mit 1,6l-TDI-Motor gesendet.

Volkswagen arbeitet weiterhin mit Hochdruck an der Umsetzung der technischen Lösungen und wird alle von der NOx-Thematik betroffenen Fahrzeuge nachbessern. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden. Den Kunden werden bei der Durchführung der technischen Maßnahmen keine Kosten entstehen. Außerdem wird im Rahmen des Rückrufprozesses allen Kunden eine angemessene und kostenfreie Ersatzmobilität angeboten.

Die betroffenen Fahrzeuge sind technisch sicher und fahrbereit. Sie können bis zu einer Umrüstung uneingeschränkt im Straßenverkehr genutzt werden. Die Umsetzung der erforderlichen technischen Lösungen erfolgt europaweit nach einem mit dem KBA abgestimmten Zeit- und Maßnahmenplan.

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