Clay-Modell Audi A1 clubsport quattro in Wien

Einen ungewöhnlichen Einblick in den Designprozess von Audi erhalten seit Anfang Juni die Besucher des Wiener Museums für Angewandte Kunst (MAK). Das Automobilunternehmen stellt dort im Rahmen der Design-Ausstellung MADE 4 YOU / Design for Change ein Clay-Modell des Audi A1 clubsport quattro aus. Das dreidimensionale Modell aus Plastilin – eine Art Knetmasse, die an Ton oder Wachs erinnert – wurde ursprünglich für die Designentwicklung des Wörthersee-Showcars 2011 hergestellt.

Normalerweise ist die Lebensdauer eines Clay-Modells begrenzt, da es als Arbeits- und Präsentationsmittel den Designprozess begleitet. Für die Ausstellung im Wiener Kunstmuseum machte Audi eine Ausnahme: Das 1:1-Modell des Showcars Audi A1 clubsport quattro, das Audi 2011 am Wörthersee vorstellte, wurde nochmals aufbereitet. Es reiht sich unter die zahlreichen zukunftsweisenden Designlösungen im Kontext von Mobilität, Individualisierung und Nachhaltigkeit im MAK ein. „Es ist immer ein besonderes Ereignis, wenn Automobilhersteller wie Audi ein Clay-Modell der Öffentlichkeit zugänglich machen“, freute sich Thomas Geisler, MAK-Kurator Design, bei der Ausstellungseröffnung.

Clay-Modelle sind zentraler Bestandteil bei der Entwicklung des Autodesigns. Die Skizzen auf dem Papier und die Computermodelle werden in eine dreidimensionale Form gebracht. Um einen realgetreuen Eindruck von einem Auto zu erreichen, wird das tonfarbene Modell anschließend mit einer speziellen Lackfolie bezogen. In einem lichtdurchfluteten Raum können die Designer anhand der Schattenbildungen die Form und Wirkung der Proportionen genau analysieren und das Design weiterentwickeln.

Der Designer und der Modelleur des Clay-Modells arbeiten während der gesamten Entwicklung eng zusammen und stehen im ständigen Austausch. „Wir sind die Hände des Designers. Er gibt uns eine Idee und wir setzen sie mit unserem Fachwissen um. Es erfordert jede Menge Kreativität und handwerkliches Geschick, um aus einer zweidimensionalen Zeichnung einen dreidimensionalen Entwurf zu machen“, erklärt der Clay-Modelleur. „Ein Computer kann die Fertigkeit der Hände nicht ersetzen.“

Bis das Audi A1 Serienfahrzeug seine endgültige Form erreicht hatte, war es ein langer Weg: Mehrere Jahre wurde mit Hilfe verschiedener Clay-Modelle die Formensprache des kleinsten Audis definiert. Eine Ableitung aus dem Designprozess für die Serie ist der Audi clubsport quattro, der vor allem die Werte Sportlichkeit und Individualität verkörpert.

Modelleur bearbeitet mit viel Akribie die Oberfläche des Clay-Modells. Stück für Stück wird das Material verarbeitet

Mit speziellen Schabern wird die Form des Clay-Modells präpariert.

Das Clay-Modell erhält eine spezielle Lackfolie.
Form und Wirkung der Proportionen sind genau analysierbar. Im lichtdurchfluteten Raum erkennt man die genaue Form.
Gut befestigt wird es in einem klimatisierten LKW von Ingolstadt nach Wien transportiert. Im Museum für Angewandte Kunst in Wien wurde eine extra Rampe vorbereitet.
Mit einer Seilwinde wird das tonnenschwere Modell in den 1. Stock hochgezogen. Spektakuläre Szenen im Museum für Angewandte Kunst in Wien.

Das Audi Clay-Modell kann bis zum 7. Oktober 2012 im MAK besichtigt werden.

Quelle: Audi

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