Der Motor
In den neuen RS performance-Modellen arbeitet die kraftvollste Variante des drehfreudigen V8-Biturbo-Triebwerks mit 3.993 cm3 Hubraum. Die um 33 kW (45 PS) auf 445 kW (605 PS) gesteigerte Leistung steht im Bereich von 6.100 bis 6.800 Umdrehungen zur Verfügung – das bedeutet eine Anhebung der Maximaldrehzahl um 200 Umdrehungen. Zwischen 1.750 und 6.000 Umdrehungen pro Minute liegen konstant 700 Nm Drehmoment an. Als besonderes Highlight bietet das Aggregat eine Overboost-Funktion, bei der der Fahrer kurzzeitig bis zu 750 Nm Drehmoment zwischen 2.500 und 5.500 1/min abrufen kann. Der Overboost aktiviert sich bei Volllast automatisch, wenn sich die Motor-/Getriebeeinstellung des Autos im „dynamic“-Modus befindet. Bei aktiviertem Overboost färbt sich die Ladedruckanzeige im RS-Menü rot.
Der Hightech-Charakter des 4.0 TFSI zeigt sich in vielen Details. Dazu zählen etwa die Twinscroll-Turbolader, die für einen frühen und steilen Drehmomentaufbau sorgen, das innovative Thermomanagement und das Layout der Zylinderköpfe. Ihre Ansaugseite liegt außen, die Abgasseite innen – die Turbos und ihr Ladeluftkühler sind im Innen-V untergebracht. Dieses Konzept führt zu kurzen Gaslaufwegen mit minimalen Strömungsverlusten und zu spontanem Ansprechverhalten.
Die Fahrleistungen des neuen RS 6 Avant performance und des neuen RS 7 Sportback performance sprechen für sich: Die beiden RS-Hochleistungsmodelle sprinten wie Supersportwagen in nur 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h – das entspricht einer Verbesserung von 0,2 Sekunden gegenüber den jeweiligen RS-Basismodellen.
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Für die Beschleunigung von 0 auf 200 km/h benötigen sie in lediglich 12,1 Sekunden, 1,4 Sekunden weniger als die RS-Basismodelle. Serienmäßig begrenzt Audi die Höchstgeschwindigkeit auf 250 km/h; auf Wunsch ist ein Topspeed von 280 km/h möglich, mit dem Dynamikpaket plus sogar 305 km/h. Im ECE-Zyklus begnügt sich der 4.0 TFSI weiterhin mit nur 9,6 Liter beziehungsweise 9,5 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer (223 g beziehungsweise 221 g CO2 pro km).
Das technologische Know-how von Audi und der quattro GmbH macht diese Spitzenwerte bei Kraft und Effizienz möglich. Ingenieurskunst und langjährige Erfahrung mit RS-Hochleistungsmodellen ermöglichen es, den 4.0 TFSI weiter zu optimieren – von der spezifischen Motorsteuerung mit Drehzahl- und Ladedruckanhebung bis zum System Audi cylinder on demand (COD). Bei geringer bis mittlerer Last und Drehzahl legt dieses die Zylinder zwei, drei, fünf und acht still, indem es ihre Ventile schließt und die Einspritzung abschaltet. Das Hochleistungsaggregat arbeitet dann als Vierzylinder, bis der Fahrer wieder kräftiger Gas gibt. Außer einem deutlich reduzierten Verbrauch spürt der Fahrer hiervon nichts.
Die Kraftübertragung
Sowohl im neuen RS 6 Avant performance als auch im neuen RS 7 Sportback performance ist die serienmäßige Achtstufen-tiptronic auf Spitzensportlichkeit getrimmt. Alle Gangwechsel erfolgen schnell und flexibel. Zum hohen Wirkungsgrad der klassischen Wandlerautomatik tragen die hocheffiziente Ölpumpe und die Heizung des Getriebes durch das Kühlwasser in der Warmlaufphase bei. Ein Hydraulikspeicher ermöglicht die Start-Stopp-Funktion. Der Fahrer kann zwischen den Modi D und S wählen oder selbst schalten, entweder mit der Tipp-Funktion am Wählhebel über die Schaltwippen am RS-Multifunktions-Sportlederlenkrad. Im manuellen Tipp-Modus zeigt ein Schaltblitz im Display des RS-Menüs im Fahrerinformationssystem (FIS) oder optional im Head-up-Display die Drehzahlgrenze an. Während die unteren Gänge der tiptronic sportlich-eng gestaffelt sind, reduziert der lang übersetzte achte Gang den Verbrauch.
Der permanente Allradantrieb quattro bringt die Kraft auf die Straße und verteilt die Momente je nach Bedarf flexibel über das Mittendifferenzial. In der Grundauslegung strömen 40 Prozent an die vordere und 60 Prozent an die hintere Achse. Nach Bedarf greift die radselektive Momentensteuerung unterstützend ein. Auf Wunsch ergänzt Audi den quattro-Antriebsstrang um das Sportdifferenzial an der Hinterachse: Mit zwei Überlagerungsstufen verteilt es die Momente an der Hinterachse bei Bedarf stufenlos variabel zwischen kurveninnerem und äußerem Rad – bei schneller Kurvenfahrt drückt es die RS performance-Modelle so förmlich in den Radius hinein.
Das Fahrwerk
Als Vorderachse dient eine Konstruktion aus fünf Aluminium-Lenkern pro Rad; sie können die einwirkenden Längs- und Querkräfte separat verarbeiten. Bei der Hinterachse kommt das spurgesteuerte Trapezlenker-Prinzip von Audi zum Zug. Die Lenker bestehen auch hier aus Aluminium, der Achsträger aus Stahl, zwei hydraulisch gedämpfte Lager verbinden ihn mit der Karosserie. Ebenso wie an der Vorderachse sind die Radträger und Schwenklager aus Aluminium gefertigt und die Stabilisatoren als Rohre ausgebildet.
Die beiden neuen RS performance-Modelle von Audi bringen serienmäßig eine spezifisch abgestimmte Luftfederung mit. Mit ihrem dynamischen Setup legt die RS-adaptive air suspension die Karosserie um 20 Millimeter tiefer. Die integrierte geregelte Dämpfung richtet sich bei ihrer Arbeit nach dem Straßenzustand, dem Fahrstil und dem Modus von Audi drive select. Alternativ zur Luftfederung liefert Audi das straffere RS-Sportfahrwerk plus mit Dynamic Ride Control (DRC). Es arbeitet mit Stahlfedern und dreistufig einstellbaren Dämpfern, die über Ölleitungen und je ein Zentralventil miteinander verbunden sind. Eine weitere Option, die sich in das System Audi drive select einbinden lässt, ist die Dynamiklenkung mit stufenlos variabler Übersetzung.
Mit dem System Audi drive select kann der Fahrer bei der Arbeitsweise wichtiger Komponenten – darunter die Lenkung, das Motor- und Soundmanagement, die tiptronic und das optionale Sportdifferenzial – zwischen den Stufen comfort, auto, dynamic und individual wählen. Neu bei den RS performance-Modellen ist die gewünschte Stufe ähnlich wie beim neuen Hochleistungssportwagen Audi R8 über eine spezielle Taste des RS-Multifunktions-Sportlederlenkrads verstellbar, sodass der Fahrer den Blick nicht von der Straße nehmen muss.
Serienmäßig fahren die neuen RS performance-Modelle auf Aluminium-Gussrädern in der Dimension 21 Zoll. Der RS 6 Avant performance erhält Räder im exklusiven 5-V-Speichen-Stern-Design in Titanoptik matt, glanzgedreht. Exklusiv für den RS 7 Sportback performance sind Räder im 5-Doppelarm-Design reserviert, ebenfalls in Titanoptik matt, glanzgedreht. Beide Räder stehen alternativ in den Farbvarianten Silber oder Anthrazitschwarz glänzend, glanzgedreht zur Verfügung.
Die vier innenbelüfteten Bremsscheiben sind im gewichtssparenden Wave-Design ausgeführt und sparen knapp drei Kilogramm Gewicht gegenüber einer Bremsanlage mit herkömmlichen Scheiben. Die vorderen Bremsscheiben weisen 390 Millimeter Durchmesser auf, Sechskolben-Sättel packen sie an.
Alternativ montiert Audi Scheiben aus Kohlefaser-Keramik, die das Gewicht um insgesamt weitere zehn Kilogramm reduzieren. Die Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC) verfügt über einen Sportmodus und lässt sich bei Bedarf deaktivieren.
Die Exterieuroptik
Vielfältige Designdetails verstärken die herausragende Stellung der beiden neuen Hochleistungsmodelle. Zu ihnen zählen die sportlich gezeichneten Stoßfänger mit großflächigen Lufteinlässen vorn und stark profiliertem Diffusoreinsatz hinten, die RS-typischen, schwarz glänzenden Wabengitter und die verbreiterten Schweller. Das RS performance-spezifische Exterieur zeichnet sich außerdem durch den Lufteinlasstrichter mit quattro-Schriftzug und markante Anbauteile in Titanoptik matt aus: beispielsweise der Rahmen des Singelframe, der Frontspoiler und die seitlichen Flaps in den Lufteinlässen, die Zierleisten an den Seitenscheiben, die Außenspiegelgehäuse sowie die Oberkante des Diffusoreinsatzes hinten. Beim RS 6 Avant performance wird zusätzlich die Dachreling in matter Titanoptik ausgeführt. Auf Wunsch sind auch die bekannten Optikpakete Aluminium matt, Carbon und Schwarz glänzend erhältlich. Optional bietet Audi die neue Lackierung Ascariblau Metallic exklusiv für die RS performance-Modelle an.
Der Innenraum und die Ausstattung
Der sportlich-elegante Innenraum von RS 6 Avant performance und RS 7 Sportback performance ist serienmäßig mit RS-Sportsitzen mit ausgeprägten Seitenwangen und integrierten Kopfstützen ausgestattet. Auf Wunsch führt Audi diese über das RS performance-Designpaket in Schwarz-Blau aus. Hierzu zählen die neuen Sitzbezüge in einer Alcantara-/ Leder-Kombination mit Wabensteppung sowie passenden Kontrastnähten an Armauflagen, Bedienelementen und Fußmatten. Ergänzt wird diese Interieurkombination durch Kniepads in Alcantara und Dekoreinlagen in Carbon Köper blau. In das hochwertige und exklusive Carbon-Material wird hierbei ein blauer Faden eingewebt.
Das Programm von Audi exclusive erweitert die Farboptionen nach Belieben. So kann zum Beispiel auch ein Dachhimmel in Alcantara schwarz oder belederte Sitzblenden mit einer blauen Kontrastnaht ausgeführt werden.
Die Rundinstrumente tragen schwarze Zifferblätter, weiße Skalen und rote Zeiger. RS-Schriftzüge und -Screens zieren den Schlüssel, das Dreispeichen-RS-Multifunktions-Sportlederlenkrad, die beleuchteten Einstiegsleisten, den Drehzahlmesser, das große FIS-Display und den elektrisch ausfahrenden Monitor des Systems MMI Navigation plus. Bei aktivem Overboost ändert der im FIS angezeigte Ladedruck seine Farbe von Weiß nach Rot.
Der neue Audi RS 6 Avant performance bietet ein Gepäckraumvolumen von 565 bis 1.680 Litern, beim neuen Audi RS 7 Sportback performance sind es 535 bis 1.390 Liter.
Beide RS performance-Modelle fahren mit einer reichhaltigen Serienausstattung vor. Sie beinhaltet neben den spezifischen Designmerkmalen unter anderem eine Vierzonen-Klimaautomatik, die MMI Navigation plus mit Touchpad-Bedienung (MMI touch) und das Audi sound system. Das Angebot an optionalen Highend-Features reicht vom Head-up-Display über das Bang & Olufsen Advanced Sound System bis zu den Fahrerassistenzsystemen, darunter auch die adaptive cruise control mit Stop & Go-Funktion und der Nachtsichtassistent. Audi connect holt maßgeschneiderte Online-Services an Bord; die Beifahrer können über einen WLAN-Hotspot frei im Internet surfen.
Der Lackfächer für die RS performance-Modelle umfasst Uni-, Metallic-, Perleffekt-, Kristalleffekt- und Matteffekt-Töne. Die Serienfarben heißen Daytonagrau, Florettsilber, Gletscherweiß, Misanorot, Mythosschwarz, Nardograu, Pantherschwarz, Prismasilber und Sepangblau. Ergänzt wird das Farbangebot durch die Individuallackierungen und die Matteffektlackierungen von Audi exclusive. Zusätzlich gibt es den Farbton Ascariblau Metallic als exklusive Farbe für die RS performance-Modelle.
Noch mehr Leistung bei herausragender Effizienz – dafür steht bei Audi ab sofort die neue Modellbezeichnung „performance“. Der neue Audi RS 6 Avant performance kostet in Deutschland 117.000 Euro, der neue Audi RS 7 Sportback performance 121.700 Euro. Die beiden Modelle kommen ab November zu den Händlern.
Verbrauchsangaben der genannten Modelle:
Audi RS 6 Avant performance:
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 9,6;
CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 223
Audi RS 7 Sportback performance:
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 9,5;
CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 221
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Kommentare 3
WINMAN
ja ich nehme auch einen RS7!!! wird sich aber wohl nur 1:18 ausgehen...
Lisi
Noch schnell aufs Weihnachtsgeld warten dann kauf ich mir einen ... :-D
Howdy
da brauchst keinen unübersichtlichen Sportwagen mehr