Beiträge von stelen

    Nur mal zur Klarstellung für die jüngeren unter uns:


    VW aus dem Dreck geholt hat Hr. Hahn anfang der 70er. Die bisherigen VW-Bosse hatten sich voll auf den Käfer und andere Heckantriebsableger davon konzentriert. Die wollte zu der Zeit aber kein Mensch mehr haben. Hr. Hahn hat dann den Passat auf Basis des Audi 80 und -noch viel wichtiger- den Golf entwickeln lassen und das Ende des Käfers eingeläutet.


    Bei Porsche war es übrigens bevor Hr. Wiedeking kam genau andersrum: Die bisherigen Bosse wollten den Elfer (im Grunde damals immer noch ein frisierter Käfer) sterben lassen und dafür mit modernen Frontmotorsportwagen (924, 928, 944, 968) die Kunden begeistern. Die Kunden goutierten dies aber, genau andersherum wie bei VW gar nicht, sondern Porsche wäre fast den BAch runter gegangen, bis Hr. Wiedeking die Produktion -und besonders die Modernisierung- (die Kat Version hatte alberne 188PS) des Elfers anging.


    Zur Besitzstruktur bei Porsche sei nur daran erinnert, das die Ehefrau von Hr. Piech mit Geburtsnamen Porsche hieß :winknew:

    Die Vorderachse ist beim C5 genauso eine Fehlkonstruktion wie beim B5, ich hab einige neue Achsmanschetten bekommen. Dazu sind die Bremsen beim 2.5TDi quattro Avant völlig unterdimensieniert. Ich habe (reines Autobahnfahrzeug) im Schnitt alle 30TKM neu Klötze und Scheiben vorn gebraucht.

    Ich bin damals vom B5 2.5TDi 150PS Front Schalter zum C5 2.5TDi quattro Tiptronic Chip umgestiegen und der C5 war eine einzige Enttäuschung. Von den -theoretisch- 60PS mehr wurde alles von der schlechtesten Automatik der Welt in Verbindung mit dem Allrad gefressen.

    Ich weiß grad nicht, wo das Problem liegen soll, meine beiden 2.5er verhielten sich nicht anders.


    Wenn Du voll draufstehst, läuft die Vollastanreicherung mit, damit überfettet er aber irgendwann und wird langsamer, Gas etwas zurück und er läuft wieder etwas magerer und damit schneller.-

    Bei dem Fahrprofil würde ich beide nur mit Automatik nehmen, der Grund ist recht einfach:


    Der Diesel hat einen schmalen nutzbaren Drehzahlbereich, um das brutale Anbeissen zu bekommen muß er immer im optimalen Drehzahlbereich sein, bzw. schnell dorthin kommen. Da ist eine Automatik nunmal besser als jeder Mensch.


    Der Benziner hat zwar ein breiteres Drehzahlband, dafür aber eine viel spitzere Leistungscharakteristik. Du mußt also auch ihn, um ihn bei Laune zu halten ständig schalten, wenn dir auf der BAB die 1.9/2.0TDi nicht um die Ohren fahren sollen.



    [Edith] Blödsinn, du schriebst ja weniger Autobahn :headnut: Dann kann der Benziner ruhig ein Schalter sein, denn vor Überholmanövern auf der Landstrasse schaltet man eh und im Stadtverkehr kommts selten auf das letzte Quentchen Beschleunigung an.


    Beim Diesel bleib ich bei der Automatikempfehlung

    Hm, eigentlich fehlen mir noch ein paar grundsätzliche Daten:


    Schalter oder Automatik, D oder A, Fahrprofil (Stadt/Land/Autobahn)


    Prinzipiell tue ich mich schwer die beiden zu vergleichen. Von außen ist der TDi leicht als solcher zu identifizieren (der 2.7er ist da viiiiiiiel besser) beim Fahren hört er sich eher wie ein echter 6-Zylinder an.


    Beim 2.0TFSi von Laufruhe zu sprechen käme mir nicht in den Sinn. Es ist und bleibt ein 4-Zylinder-Räppelchen mit einem -für meine Ohren- äußerst rauhen und lauten Motorlauf.

    Zu bestimmten Zeiten bringen Tempolimits schon was, das hat Prof. Dudenhöfer mit diversen Modellen nachweisen können. Dummerweise sind die elektronischen Leitsysteme schweineteuer.


    Auf meiner oben angesprochenen Stamm-Strecke wirkt sich zu den Stoßzeiten das Limit sogar wirklich positiv aus. Durch die geringeren Geschwindigkeitsunterschiede kommt es zu weniger Stockbremsungen somit zu weniger Ziehharmonika-Effekten und im Endeffekt auch zu weniger Staus.


    Ich habe das Thema jetzt eine Weile beobachtet. Meine Durchschnittsgeschwindigkeit hat sich auf der Strecke bei meinen normalen Reisezeiten um 2 oder 3 km/h im Schnitt nach unten bewegt, der Verbrauch um 1,5L

    Zitat von "a4_md"

    Tststs.... Wie wärs mit procon-ten?



    Warum nur war mir klar, das dieses gefährliche System, das eingesetzt wurde als andere schon Airbags hatten und das nachweislich mehr Personen-Schäden erzeugte als verhinderte, hier genannt würde.


    Zu den TDi sag ich nix, da waren andere schon schneller.


    Nur für den Fall, das jetzt einer mit FSi kommt: Die Mitsubishi GDI hatten in den 80ern schon Benzin-Direkteinspritzungen

    Niedersachsen macht das schleichend: Die A1 ist in Niedersachsen inzwischen komplett mit 120 von 6-20h Schildern bestückt.


    "scheiß der Hund draus" denk ich mir, fahr ich halt A7 und A2, sind zwar 40km mehr, aber dafür volles Rohr. Naja, die Ökos sind ja nicht blöd, die A2 hat die gleichen dämlichen Schilder.


    Niedersachsen hat übrigens eine schwarz/gelbe Regierung und den größten Fahrzeughersteller D's.


    Mein nächstes Auto wird wohl ein 75PS Dacia

    Die Vorgehensweise ist leicht nachzuvollziehen. Die den meisten wichtigsten Innovationen im Fahrzeugbau (Sicherheitszelle, Gurte, Airbags...) wurden von Mercedes entwickelt, oder zuerst eingesetzt. Die anderen haben das dann nur kopiert und profitiert.


    Nun versucht Mercedes nur -völlig zu recht- im Vorfeld klarzumachen, das sie sich -mit hohem Aufwand entwickelte Technik- nicht einfach klauen läßt.


    Wäre doch mal 'ne Idee, wenn Audi 25 Jahre nach dem ersten quattro auch mal wieder was innovatives brächte

    Zudem sollte man in diesem Zusammenhang auch immer bedenken, das kein Land in Asien laut geschrien hat:


    Liebe Industrieländer schiebt uns nur immer Eure dreckigsten Produktionszweige hierrüber,


    sondern das diese von uns aus eigenem (gesetzlichem) Antrieb dorthin gebracht wurden. Es ist ja nicht nur, so daß Industrien mit enormem Personalaufwand, sondern ebensolche wo hier extreme Umweltschutzanforderungen gelten verlagert wurden. Damit jetzt auf diese Länder zu zeigen und IhhPfui zu schreien machen wir es uns mal wieder etwas zu leicht.

    Mal ein wenig Technik: Das Torsen-Differential als auch die Haldex-Kupplung "analysieren" die Radumdrehungen und passen danach die Momentenverteilungen an.


    Wenn nun die Radumfänge stark abweichen, wollen die Allradsysteme ständig nachregeln, kommen aber nie auf einen Wert von 0, da alle Regelung die physikalisch bedingten Unterschiede beim Abrollumfang nicht ausgelichen können.


    Warum sind Mischbereifungen bei Allrad-Fahrzeugen auf Frontantriebsbasis eine die Fahrdynamik deutlich verschlechternde Maßnahme?


    Alle Autos von Audi und VW leiden darunter, das sie von der Grundkonstruktion Fronttriebler sind, es wird also so viel Gewicht wie möglich auf die Vorderachse gepackt, um die Lenk- und Antriebskräfte übertragen zu können. Dadurch schieben sie in den Kurven brutal nach außen (untersteuern). Bei quattros wird nun ein Teil der Antriebskräfte nach hinten übertragen und die Vorderräder können entsprechend mehr Lenkkräfte und Querbeschleunigungen auf die Strasse bringen. Ein quattro schiebt als genauso über die Vorderachse, aber deutlich später -will heissen bei höheren Kurvengeschwindigkeiten- als beim Fronttriebler. Montiert man nun an der Vorderachse schmalere Reifen gibt man genau diesen Vorteil wieder auf. Ein rundherum mit 245er bereifter A6-Front wird also tendenziell höhere Kurvengeschwindigkeiten erreichen können als ein motorisch identischer A6-quattro mit vorn 225 hinten 255.


    Bei Hecktrieblern sieht die Sache etwas anders aus, denen kann man mit breiteren Hinterreifen sogar ein wenig die Übersteuerungstendenz (Heck schwenkt aus) nehmen, da die breiten Hinterschlappen recht lange Traktion bieten, während die schmaleren Vorderräder früher schieben. Der BMW M3 hat z. B. ab Werk vorn 245 hinten 265, da er sonst einfach viel zu giftig zu fahren wäre.

    Auch wenn sich das komisch anhören mag: Mir ist es lieber, die Inder motorisieren Asien mit einem halbwegs modernen und sparsamen Kleinwagen, als wir Deutschen tun dies.


    Bisher haben sich VW, BMW und Co. einfach darauf verlassen ihre Werkzeuge für die total veralteten Monster alá Santana in aller Ruhe in China aufbrauchen zu können, vielleicht merken die jetzt ja was.