Frauen in der Werkstatt

  • Hallo!


    War letztens mal wieder beim Autohaus meines Vertrauens und hab freudig feststellen dürfen, dass die dort eine neue Mechatronikerin eingestellt haben.

    Hatte kurz den Werkstattchef gesprochen und er meinte, dass er auch ganz überrascht war, als die Bewerbung reinkam. Sie macht ihre Sache aber sehr gut

    und ergänzt das Team perfekt. Trotzdem ist sowas natürlich die Ausnahme. Die Werkstatt scheint wohl immer noch ein typisches Berufsfeld für Männer zu sein.


    Was haltet ihr davon? Sollte es mehr Frauen in den klassischen Männerberufen geben? Und wie sieht es andersrum aus? Was würdet ihr sagen,

    wenn ihr im Flugzeug von einem männlichen Flugbegleiter bedient werdet ;)?

  • Mir ist das eigentlich Schnuppe, so lange derjenige seinen Job richtig macht. Dass es aber noch die typischen Frauen- und Männerberufe gibt ist schon richtig. Tendenziell ist alles was körperlich ausgerichtet ist der Männerwelt vorbehalten würde ich sagen. Bei medizinischen Helferberufen dürfen dann wieder die Frauen ran (Krankenschwester, Zahnarzthelferin usw.)


    Finde das auch ein wenig schade, da sicherlich auch die ein oder andere Branche oder Position vom anderen Geschlecht profitieren könnte. Hab aber neulich erst gelesen, dass sich die Lage schon gebessert hat. Gibt ja mittlerweile auch allerlei aktive Maßnahmen. Hier zum Beispiel im IT Bereich: https://www.ivanti.de/company/women-in-tech

  • im Grunde ist es mir auch egal, solange Männer nicht diskriminiert werden! Es ist nämlich schon zum Kotzen, wenn Frauen nur weil sie Frauen sind bevorzugt werden um die Quote anzuheben. Das ist meiner Meinung nach Diskriminierung. Wenn sie selbes leisten und ins soziale Gefüge passen, dann ist das Geschlecht völlig egal. Ich arbeite aktuell in einer Firma mit 80% Frauenquote... das kann sozial dann schon mal eine echte Herausforderung für einen Mann sein...

    audi4ever 4.0 rulez!!!

  • 80% Frauen???? In welcher Branche arbeitest du denn?


    Ich bin selbst in der Automobilindustrie tätig. Meiner Meinung nach ist die Frauenquote für Frauen nicht gut. Wir leben in einem Land voller Dichter und Denker. Das einzige was uns einfällt ist eine Quote. Irgendwann kommt noch die "Diversen"-Quote oder die "Brillenträger"-Quote.


    Wer in welchem Job arbeitet hat viel mit der eigenen Prägung und Vorliebe zu tun.

    Wenn jemand das "pflegen" liebt, dann kann er/sie/es auch in der Pflege arbeiten. Jemand der Tiere mag hingegen, wird es als Metzger schwer haben.


    Wir leben in einer Zeit, wo es egal wer welches Geschlecht hat um seinen Job auszuüben. Als Beispiel bestell ich meine Motorradsachen immer bei einer Frau, weil die von allen die meiste Ahnung hat, den besten Service bietet und mir das Preis/Leistungsverhältnis mehr als nur zusagt. Da habe ich nie überlegt, ob ihr Geschlecht vielleicht Einfluss auf ihre Beratung hat.


    Fairerweise muss man sagen, dass die Frauenbewegung sehr dazu beigetragen hat, dass die Frau auf Augenhöhe mit dem Mann ist. Da ist eine Gleichstellung im Job nur der nächste logische Schritt.

  • ich liebe ja die Frauenbewegung, vor allem wenn sie rythmisch ist... *gg*


    Ich arbeite in einer großen Bank, im Bereich der Erwachsenenbildung.... zu viel von einem Geschlecht ist für das andere immer ungemütlich!


    Es gibt Jobs dann können Frauen aufgrund der körperlichen Umstände nie das selbe leisten wie ein männlicher Mitarbeiter. Das ist einfach anatomisch bedingt...

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