Getriebeöl

ich glaube nicht, dass es unbedingt am Öl liegt, sondern eher daran, dass scheinbar keine Getriebespülung gemacht wurde, wenn ich deinen Bericht so lese. D.h. die alte Suppe wurde raus gelassen, wo selbstverständlich Rückstände im Getriebe bleibe und Ablagerungen. Diese verbinden sich nicht so einfach mit dem neuen Öl und daher kann es dann zu Ablagerungen kommen, wodurch sich der ein oder andere Gang womöglich nicht mehr so einfach schalten lässt.
Daher sollte man immer beim Ölwechsel auch eine ordentliche Spülung machen. Alleine dafür werden 10-20L Öl benötigt.

Nein das ist normal. Wird in der kalten Zeit noch schlimmer. Das öl erreicht erst nach einigen tausend km die richtige viskosität. Hat bei mir ein Jahr gedauert bis die Gänge 1 und 2 leicht gingen.

Zitat von STP

Nein das ist normal. Wird in der kalten Zeit noch schlimmer. Das öl erreicht erst nach einigen tausend km die richtige viskosität. Hat bei mir ein Jahr gedauert bis die Gänge 1 und 2 leicht gingen.

hattest du eine Spülung gemacht?

dann bin ich gespannt auf deine Erfahrungen!

also wenn ich an meinen B7 mit 6-Gang Getriebe zurückdenke,
hatte den in den ersten 2 Wochen 3 mal zur Werkstatt gefahren weil ich dachte das Getriebe is hin.

Gang 1 und 2 geht da ja generell ned gerade geschmeidig rein!

Öl wurde da nicht gewechselt, hatte 65.000km und war knapp 3 Jahre alt.
War im Winter, im Sommer wurds dann etwas besser.

wenn du damit früher im Winter keine Probleme hattest, dann kann es nur am Öl, an Ablagerungen oder an den Synchronringen liegen, wobei das wäre ein großer Zufall, dass diese genau jetzt Probleme machen sollten.

Also bei mir wurde es nach einem halben Jahr besser und die Gänge gingen wieder normal rein. War bei vielen Leuten komplett gleich. Getriebespühlung find ich bei eine Handschaltung net notwendig.

Ich hab bei meinem (A4 B6, 1.9PD, AVF) auch erst vor kurzem Getriebe- und Diff.öl gewechselt.

Auslöser war/ist bei mir dass ein "akustischer Lagerschaden" im Diff. diagnostiziert wurde. Somit dachte ich mir dass der vermutlich erste Ölwechsel bei ~290tkm kein Fehler sein wird. Beim Diff. habe ich über ein paar tkm "gespühlt" da das Wunschöl nicht gleich verfügbar war, beim Schaltgetr. habe ich einfach gewechselt.
Bei beiden habe ich allerdings auch noch einen Getriebeölzusatz von LiquyMoly beigemischt.

Öl war bei beiden ohne Verfärbung oder Schwebstoffe und in einem solche Fall empfinde ich eine Spühlung als übertrieben. Da ist es eher sinnvoll den nächsten Wechsel früher wieder zu machen, bsp. in 50tkm.

Endeffekt:
Beim Schaltgetriebe ging insbesondere der 1. Gang unmittelbar schlechter zu schalten, aber innerhalb weniger km merkte man ein Besserung auf zumindest den Vorzustand. Wobei ich auch von anderen gehört habe dass sich eine Besserung/Normalisierung erst nach mehreren tkm bzw. 1/2 Jahr bis 1 Jahr eingestellt hat. Getriebe und Öl müssen sich offenbar erst aufeinander einspielen, sofern man auch das richtige eingefüllt hat natürlich .
Bei meinem Diff. dürfte sich nun nach einigen tkm auch eine Besserung eingestellt haben, zumindest ist es nicht mehr schlechter geworden seit dem Wechsel.

da sind dann wohl doch ein paar Ablagerung nun mit raus gekommen... hast ja nun quasi auch eine Art von Spülung vorgenommen.

KGR86

Welches Öl hast du da genommen?

Ich würde ja gerne von Castrol nehmen nur da gibt es zwei:

http://www.motoroeldirekt.at/t…&refertype=1&referid=2520

oder

http://www.motoroeldirekt.at/t…&refertype=1&referid=2520

Also ich hab mir Fuchs-Öl eingefüllt.
Hab dazu deren Ölwegweiser genutzt und zur Sicherheit auch noch direkt bei Fuchs angefragt, denn man bekommt überall eine andere Auskunft.

Diese 4/5 , 4+ .... Geschichte mit div. Empfehlungen und Spezifikationen ist mir dann schon zu bunt geworden da sich die Ölhersteller-Empfehlungen teilweise nicht an diesen Klasifizierungen orientieren.
Also scheinbar haben diese Öl-Spezifikationen garkeine so große Relevanz mehr. Am besten man erkundigt sich beim jeweiligen Ölhersteller/-vertreiber.

Bei mir ist ins Diff. ~1,5l Fuchs Sintopoid FE 75W-85 API GL-5
und ins Schaltgetriebe ~3,4l Fuchs Sintopoid 75W-90 API GL-5 gekommen.

Wenn ich mich noch recht entsinne war bei meinen Recherchen auch immer wieder die Rede vom Castrol Syntrans Transaxle (ehemals TAF-X). Aber so genau weis ich das jetzt auch nicht mehr.

Ja das scheint recht kompliziert zu sein mit dem Getriebeöl, aus einem anderen Forum hab ich diese Info bekommen:

- GL4 nur für Schaltgetriebe ohne integriertes Differential ( Heckantrieb)
- GL5 nur für Hinterachsgetriebe ( Differentiale), weil hier nix Synchronisiert werden muss, da starre mech. Verzahnung
- GL4+ für Schaltgetriebe mit integriertem Differential ( Frontantrieb, und oder Allrad), weil hier einerseits für die Schaltvorgänge synchronisiert werden muss, aber andererseits auch eine ausreichende und Verschleißschonende Schmierung für die Schrägverzahnung ( Hypoidverzahnung) geeignet sein muss!
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Und über 3L sind bei dir rein gegangen? Dachte da gehen nur so 2,5L rein.

Ich überleg noch ob ich das wirklich mache es scheint so als das es mehr Nachteile hätte als Vorteile wenn man das Getriebeöl wechselt.

also dass das Nachteile haben soll glaube ich nicht! Dem Getriebe wird es sicher nicht schaden, es ist halt nur Bedingung, das richtige Öl zu verwenden.

Wenn ich mich jetzt nicht ganz irre gehen beim Frontantrieb ~2,5l ins Schaltgetriebe.
Beim Allrad sind es aber bei ~3,5l. Und Füllstand wurde meines Wissens inzwischen "verallgemeinert", dh. es wird bis Schraubenöffnung-Unterkante aufgefüllt.