Audi präsentiert den neuen RS3 Sportback

  • Die Katze ist aus dem Sack. Besser gesagt die Raubkatze. Nach einer geheimnisvollen Überraschungs-Ankündigung hat Audi heute den neuen RS3 Sportback vorgestellt. Die sportliche Krönung der Baureihe kommt mit dem 340PS starken 2.5 TFSi aus dem TT-RS und kostet königliche 49.900 Euro.


    Wie schon im Vorfeld vermutet wurde, kommt der RS3 vorerst nur als Sportback. Eine Limitierung der Stückzahl wird es aber nicht geben. Das heißt jeder der einen RS3 will wird auch einen bekommen. Vorausgesetzt das Giro-Konto gibt mindestens 49.900 Euro her - ein stolzer Grundpreis für einen A3 aber fast schon ein Schnäppchen-Agebot für ein RS-Modell. Dafür kommt der kompakt Bolide auch mit serienmäßiger S-tronic und selbstverständlich traktionsförderlichem Allradantrieb. Trotz der vier bewegten Räder lässt Audi den RS3 Sportback erst im Frühjahr 2011 auf die Straßen.


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    Audi Pressetext:
    "Fulminante Performance im kompakten Format – Audi erweitert seine dynamische RS-Reihe um ein neues Modell, den RS 3 Sportback. Sein Motor ist ein Fünfzylinder mit Turboaufladung, ganz in der großen Tradition der Marke. Aus 2,5-Litern Hubraum kommen 250 kW (340 PS) Leistung und 450 Nm Drehmoment, bei einem Verbrauch von nur 9,1 Liter Kraftstoff auf 100 km im Mittel.


    Die Kräfte gelangen über eine Siebengang S tronic und den permanenten Allradantrieb quattro auf die Straße. Räder im Format 19 Zoll und Kotflügel aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) unterstreichen die Ausnahmestellung, die der Audi RS 3 Sportback einnimmt.


    Power und Sound: Der Motor
    Die RS-Modelle von Audi bilden die Speerspitzen ihrer jeweiligen Baureihen – der RS 3 Sportback, eine Entwicklung der quattro GmbH, bringt diese dynamische Philosophie jetzt in die Kompaktklasse. Er katapultiert sich in 4,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h – der Bestwert im Wettbewerb. Bei 250 km/h endet der Vortrieb im elektronischen Begrenzer. Im Mittel begnügt sich der Kompakte, der nur 1.575 Kilogramm wiegt, jedoch mit 9,1 Liter Kraftstoff pro 100 km – ein CO2-Äquivalent von 212 Gramm pro km. Eine bedarfsgeregelte Ölpumpe und ein Rekuperationssystem, das beim Verzögern Energie zurückgewinnt, haben an dieser Effizienz großen Anteil.


    Der 2,5-Liter im RS 3 Sportback erzeugt mit seinem immensen Durchzug und dem gierigen Hochdrehen bis 6.800 1/min Gänsehaut. Das kehlige Röhren und Fauchen, unterlegt vom speziellen Rhythmus der Fünfzylinder-Zündfolge, sind der klassische Soundtrack von Audi. Eine Soundklappe im Abgas­strang macht den Klang noch intensiver. Sie lässt sich über die serienmäßige Sporttaste steuern, die auch das Ansprechverhalten des Motors variiert.


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    Starke Fünfzylinder haben bei Audi eine lange Tradition. In den 80er Jahren brachten sie die Rennwagen und die Serienautos an die Spitze des Wettbewerbs. Auch das erste Audi RS-Modell, der RS 2 von 1994, hatte einen solchen Motor. Der 2,5-Liter, bereits im TT RS aktiv, definiert nun den Stand der Technik neu. Vor Kurzem hat ihn eine hochrangige Jury von Motorjournalisten zum „International Engine of the year“ gewählt.


    Der 2.5 TFSI holt seine 250 kW (340 PS) aus 2.480 cm3 Hubraum – eine spezifische Leistung von 100,8 kW (137,1 PS) je Liter. Das maximale Drehmoment von 450 Nm steht schon im Drehzahlkeller bei 1.600 1/min bereit und bleibt bis 5.300 Touren konstant. Diese Rahmenbedingungen führen zu hervorragenden Beschleunigungs- und Elastizitätswerten.


    Der Fünfzylinder baut mit 49 Zentimeter Länge sehr kurz. Er wiegt nur 183 Kilo­gramm. Sein Kurbelgehäuse besteht aus Vermikulargraphitguss, einem hochfesten und zugleich leichten Material. Audi nutzt es als erster Autohersteller bei einem Ottomotor. Gezielte Verstärkungen erhöhen die Belastbarkeit des Blocks weiter. Das Leichtbaukonzept hält das Gewicht des Audi RS 3 Sportback gering und bringt für die Verteilung der Achslasten und damit für das Handling große Vorteile.


    Der Turbolader, der mit bis zu 1,2 bar Ladedruck anschiebt, ist groß dimensioniert; der nachgeschaltete Ladeluftkühler erzielt über 80 Prozent Wirkungsgrad. Wie alle Benzin-Turbos von Audi kombiniert der 2.5 TFSI die Aufladung mit der Direktein­spritzung FSI. Das Zusammenspiel beider Technologien erlaubt eine hohe Verdichtung von 10,0:1 und einen entsprechend guten Wirkungsgrad. Klappen im Ansaugtrakt versetzen die einströmende Luft in Rotation. Die beiden Nockenwellen, um je 42 Grad Kurbelwinkel verstellbar, tragen ebenfalls zur guten Gemischbildung bei.


    Speed und Grip: Die Kraftübertragung
    Die kompakte Siebengang S tronic leitet die Kräfte des Fünfzylinders über drei Wellen, eine Antriebs- und zwei Abtriebswellen, weiter. Wie alle Doppelkupplungs­getriebe ist sie aus zwei Teilgetrieben aufgebaut. Der Schaltvorgang erfolgt durch den Wechsel der Kupplungen in Hundertstelsekunden, er läuft ohne wahrnehmbare Unterbrechung der Zugkraft hochkomfortabel ab. Der siebte Gang ist verbrauchs-senkend lang übersetzt.


    Der Fahrer kann die Siebengang S tronic in zwei automatischen und einem manuellen Modus betreiben. Die Gänge wechselt er mit den Wippen am Lenkrad oder am Wählhebel. Die „Launch Control“ managt den Spurt aus dem Stand heraus – mit geballter Turbo-Power und minimalem Reifenschlupf.


    Der permanente Allradantrieb quattro des RS 3 Sportback bringt die Kräfte souverän auf die Straße und sorgt für Traktion, Dynamik und Stabilität. Sein zentrales Bauteil ist eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung, die der Achslastverteilung zuliebe am Ende der Kardanwelle montiert ist. In ihrem Inneren beherbergt sie ein Lamellenpaket, das im Ölbad läuft.


    Dank quattro können die Antriebskräfte bedarfsgerecht auf beide Achsen verteilt werden. Falls an einer Achse Schlupf auftritt, baut eine elektrische Pumpe blitzschnell hohen Öldruck auf; er presst die Lamellen der Kupplung stufenlos zusammen, so dass die Momente entsprechend umgeleitet werden. Dank eines leistungsfähigen Druckspeichers dauert dieser Vorgang nur wenige Millisekunden.


    Dynamik und Sicherheit: Das Fahrwerk
    Die steife Karosserie legt die Basis für das präzise Handling des RS 3 Sportback, das Fahrwerk setzt es um. Die Vierlenker-Hinterachse – Spurweite: 1.528 Millimeter – ist an einem Hilfsrahmen angelenkt. Mit ihren Lenkern aus hochfestem Stahl kann sie die Längs- und Seitenkräfte getrennt aufnehmen.


    Bei der Vorderradaufhängung, auf 1.564 Millimeter Spurweite verbreitert, handelt es sich um eine McPherson-Konstruktion, ebenfalls mit separatem Achsträger. Wichtige Komponenten der Konstruktion bestehen aus Aluminium. Die Zahn­stangenlenkung arbeitet dank ihres elektromechanischen Antriebs hocheffizient, ihre Übersetzung von 16,2:1 ist sportlich-direkt.


    Schraubenfedern und neu entwickelte Dämpfer übernehmen die Vertikalabstützung; das Sportfahrwerk senkt die Karosserie des RS 3 Sportback gegenüber dem A3 um 25 Millimeter ab. Das neue Topmodell der A3-Reihe rollt auf Aluminium-Gussrädern im Format 19 Zoll mit Reifen der Serie 235/35 vorn und 225/35 hinten. Serienmäßig sind sie in glanzgedrehter Titanoptik, optional in Schwarz mit rotem Felgenhorn zu haben.


    Die innen belüfteten Bremsscheiben haben vorn 370 und hinten 310 Millimeter Durchmesser. Die vorderen Reibringe sind zwecks maximaler Wärmeabfuhr gelocht; hohl gebohrte Stifte verbinden sie mit den Bremstöpfen aus Aluminium, hochglänzend schwarz lackierte Vierkolben-Festsättel mit RS-Schriftzügen nehmen sie in die Zange. Das Stabilisierungssystem ESP hat einen Sportmodus und lässt sich ganz abschalten.


    Der RS 3 Sportback lenkt spontan in die Kurven ein und umrundet sie schnell, stabil und gelassen, von seiner feinfühligen Lenkung präzise geführt. Der Grenzbereich liegt extrem hoch – die mühelose Beherrschbarkeit rundet den Charakter des starken Kompakten ab.


    Innen und außen: Dynamische Optik
    Das neue Topmodell der A3-Reihe zeigt sein geballtes Potenzial schon auf den ersten Blick. Die Bugschürze, der Singleframe-Grill in anthrazitfarbener Rautenoptik und die Lufteinlässe zeichnen zusammen mit den Xenon plus-Scheinwerfern ein markantes Gesicht.


    Ausgestellte Vorderkotflügel, aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) gefertigt, markante Schwellerleisten, Spiegelgehäuse in matter Aluminiumoptik und ein großer Dachkantenspoiler prägen die Seitenansicht. Ein hochglänzend schwarzer Diffusoreinsatz und zwei elliptische Abgas-Endrohre links schärfen den Look am Heck. RS 3-Schriftzüge zieren den Singleframe-Grill und die Heckklappe.


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    Der dynamische Stil setzt sich auch im Interieur fort, das ganz in Schwarz gehalten und mit einigen RS 3-Logos dekoriert ist. Die Sportsitze tragen Bezüge in Leder Feinnappa mit silbernen Kontrastnähten, die Dekoreinlagen glänzen in Klavierlack­optik oder im neuen Aluminium Race, das Multifunktions-Sportlederlenkrad ist unten abgeflacht. Der Wählhebel und die Instrumente sind speziell designt, das Fahrerinformationssystem integriert eine Ladedruckanzeige, ein Ölthermometer und einen Laptimer.


    Zur Serienausstattung des RS 3 Sportback gehören die Sporttaste, eine Einparkhilfe hinten, eine Klimaautomatik, die Radioanlage chorus sowie Xenon plus-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht. Auf Wunsch liefert Audi spezielle Features – wie Schalensitze vorn, eine Dachreling in matter Aluminiumoptik und Optikpakete in Schwarz oder Aluminium matt. Fünf Außenfarben stehen zur Wahl, dazu eine unbegrenzte Palette Individuallackierungen.


    Das neue Topmodell der A3-Reihe ist bereits das vierte Audi-Modell, das bei Audi Hungaria in Gy?r montiert wird. Der RS 3 Sportback läuft dort auf einer Montagelinie neben dem TT Coupé, dem TT Roadster und dem A3 Cabriolet.


    Die Auslieferung des RS 3 Sportback beginnt im Frühjahr 2011, der Grundpreis in Deutschland wird bei 49.900 Euro liegen."


    Quelle: Audi AG

  • ich finde es schade, dass sie dem Auto das "normale" Heck spendieren.

    Steigerung des Luxus: eigenes Auto, eigene Villa, eigene Meinung. (Wieslaw Brudzinski)

  • Zitat

    Das neue Topmodell der A3-Reihe rollt auf Aluminium-Gussrädern im Format 19 Zoll mit Reifen der Serie 235/35 vorn und 225/35 hinten.


    Vorne breitere Reifen als hinten ?
    Klingt gewöhnungsbedürftig.

    MfG Markus

  • Viel breiter ist der aber nicht? Dh wenn das nur ein paar mm sind könnte man dann diese Teile an den normalen A3 pappen


    Auspuff ist fad, 2 ovale RS Rohre li und re hätten gepasst

    :A4e3: Audi A6 4G 3,0Tdi Quattro S-Tronic

  • Zitat von "WINMAN"

    na klar, am besten an einen 1,4T oder 1,9TDI dann die RS3 Teile drauf pappen, oder? :schreck:


    ja so ist er leider sehr einfach zu imitieren! der hätte sehrwohl etwas breiter ausfallen können!


    Z.B RS4 B7 zum vergleich zum normalen B7!

  • Zitat von "Chris A4E"

    Auspuff ist fad, 2 ovale RS Rohre li und re hätten gepasst


    ...finde ich auch, so wirkt er fast zu "brav". aber naja

    Steigerung des Luxus: eigenes Auto, eigene Villa, eigene Meinung. (Wieslaw Brudzinski)

  • ihr dürft nicht vergessen, dass das Auto bereits ein Auslaufmodell ist, da kann man nicht wirklich erwarten, dass da noch großartig Dinge neu konstruiert werden, außer eben Außenteile die man leicht dran bauen kann...


    hauptsache es gibt nun den 5ender auch im A3, der Rest ist doch eigentlich nur Nebensache! 8)

    audi4ever 4.0 rulez!!!

  • So Bestellung gemacht, jetzt warte ich mal auf die Details.... Der Kollege kam richtig ins Schwitzen, da er noch gar nicht richtig davon wusste.... :satan:

  • Zitat von "WINMAN"

    hauptsache es gibt nun den 5ender auch im A3, der Rest ist doch eigentlich nur Nebensache! 8)


    so seh ich das auch .... hauptsache der Motor ist unter der Haube! :applause:
    *lecker*

    Gruß Elmar
    [move]Audi A4 Ambition 1.9 TDI PD[/move]

  • Gratuliere slivy! :applause:


    Kann mir kaum vorstellen, dass Audi in eine Pressemitteilung einen Tippfehler einbaut. Die Vorderachse war ja auch das Problem weswegen der RS3 erst so spät erschiene ist. Da ist ja nun die vom TT bzw. Passat drin. Wird schon so sein, dass er vorne breitere Reifen hat als hinten, ist ja auch mehr oder weniger ein Frontkratzer... :satan:


    Die Front überrascht mich nicht, war klar, dass die so aussieht. Siehe TTRS und RS5.
    Das Heck finde ich schade. Wobei 2 dicke ovale Tüten rechts und links wären vielleicht etwas too much bei einem A3...


    Preislich ist er für meine Ansprüche weit von einem Schnäppchen entfernt. In AT wird er wohl knapp über oder unter 60k liegen.
    Mit ein paar Extras sinds dann 70k.
    Eine Million Schilling für einen "Golf" ist halt schon etwas heftig... :bang: :satan:

  • Nein ich nehme den RS3 nicht in rot, obwohl mir diese Farbe eigentlich am Wagen sehr gut gefällt. Ich vermute es wird Imolagelb oder Sprintblau werden.... <img src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="8)" title="" />


    Ist ja in der ersten Phase noch nicht das Wichtigste. Auch kenne ich die Preise noch nicht und was ausstattungsmässig in der Schweiz Serie ist, kann auch noch keiner sagen. Deshalb habe ich meine Verkäufer mal den Auftrag erteilt sich schlau zu machen und mir dann Bescheid zu geben was Sache ist. Der S4 wird aber auf jeden Fall eingetauscht, da dieser leider keine Daseinsberechtigung mehr hat, wenn der RS3 dann kommt....

  • Zitat von "S4-Tommy"

    Kann mir kaum vorstellen, dass Audi in eine Pressemitteilung einen Tippfehler einbaut.


    na ja einbaut wahrscheinlich nicht, aber es wäre nicht die erste Pressemitteilung in der ich schon mal einen Fehler gefunden habe :zwinker1:


    ich verstehe nur nicht, worin der Sinn liegen soll, dass man hinten schmälere Reifen drauf hat... also das wäre mir fast schon peinlich und viel Spaß beim Reifen kaufen...
    womöglich passen hinten die 235er nicht ins Radhaus... :gruebel:

    audi4ever 4.0 rulez!!!