• “Wir bauen ein SEAT Team, das auf Sieg programmiert ist”, sagt der Vorstandsvorsitzende der SEAT S.A., James Muir
Die SEAT S.A. hat ein Programm für die Reorganisation des nicht in der Produktion
tätigen Personals erstellt, das insgesamt 5.750 Arbeitnehmer betrifft (SEAT, S.A.,
Technical Centre, SEAT Sport, Getriebe, SEAT Motor España) und die Effizienz und
Produktivität des Unternehmens steigern soll. Das zweigeteilte Programm sieht zuerst
die Reduktion von Arbeitskräften – abhängig vom persönlichen Output – vor, wovon in
den nächsten Tagen 300 Personen betroffen sein werden. Danach erfolgt im Laufe des
Jahres 2010 die Einstellung von über 150 neuen Arbeitskräften.
Der SEAT Vorstandsvorsitzende James Muir erklärt: “Wir bauen SEAT mit Ausrichtung
auf Sieg aus und dazu brauchen wir Arbeitnehmer, die sich dieser Strategie voll und
ganz verpflichtet fühlen.“
Die in der SEAT Gruppe vertretenen Gewerkschaften (UGT, CC OO und CGT) sowie
die katalanische Regierung wurden von dem Programm unterrichtet, welches gestern
vom geschäftsführenden Ausschuss der SEAT S.A. abgesegnet wurde. Unmittelbar im
Anschluss daran wurde die gesamte Belegschaft informiert.
Um die Auswirkungen auf die vom Programm betroffenen Arbeitnehmer möglichst
abzufedern, werden die meisten Freisetzungen in Form von Vorruheständen ab dem
60. Lebensjahr erfolgen. Der verbleibende Stellenabbau wird durch die Beendigung
individueller Arbeitsverträge erreicht werden. Die Umstrukturierung betrifft in gleichem
Ausmaß sowohl Arbeitnehmer, die unter den SEAT Sozialplan fallen, als auch
Führungskräfte und Mitarbeiter des Mittelbaus, deren Dienstverhältnis nicht
kollektivvertraglich geregelt ist.
Das Programm betrifft nicht das direkte Personal (7.500 Arbeitnehmer), d.h. jene
Personen, die direkt in den Produktionsprozess eingebunden sind, da das
Unternehmen davon ausgeht, dass die Verkaufserfolge bei den Modellen Ibiza, León
und Exeo in Verbindung mit einer schrittweisen Zunahme von Neuzulassungen auf den
wichtigsten europäischen Märkten sowie der geplante Start zur Produktion des Audi Q3
zu einem höheren Bedarf an Arbeitskräften im Werk von Martorell führen wird.
Quelle: Porsche Austria