Audi Hungaria führt geschlossenen Aluminiumkreislauf ein

Audi Hungaria nutzt in der Automobilproduktion große Mengen Aluminium, jährlich beträgt der Verbrauch rund 38.000 Tonnen. Da die Herstellung von Aluminium sehr energieaufwändig ist, führt Audi Hungaria den Werkstoff in einem Kreislauf. Dies spart Energie und wertvolle Ressourcen. Im Rahmen des Aluminium Closed Loop werden bei der Produktion entstandene Aluminiumabfälle zurück zum Zulieferer gebracht, der daraus neue Aluminium-Coils in Originalqualität herstellt und diese zu Audi zurückbringt – der Kreislauf geht dadurch weiter und sorgt für eine nachhaltige Herstellung.


Audi Hungaria legt großen Wert auf eine nachhaltige und ressourcenschonende Produktion. Das Unternehmen treibt die Dekarbonisierung des eigenen Standorts kontinuierlich voran. „Wir senken den CO2-Ausstoß nicht nur im Betrieb, sondern tragen auch mit Maßnahmen außerhalb der Werkgrenzen dazu bei, unsere CO2-Bilanz zu reduzieren. Dabei setzen wir unter anderem auf Waldaufforstungen im Umkreis, optimierte Logistikabläufe und die Unterstützung von Zulieferern bei nachhaltigen Lösungen. Unser Ansporn ist das Bekenntnis des Volkswagen- und Audi-Konzerns zum Pariser Klimaabkommen. Unser gemeinsames Ziel ist es, den globalen Temperaturanstieg bis 2050 auf deutlich unter 2 Grad zu begrenzen. Dazu leistet der Aluminium Closed Loop einen wichtigen Beitrag. Wir freuen uns, ihn in Kürze bei Audi Hungaria umsetzen“, sagte Alfons Dintner, Vorsitzender des Vorstands der AUDI HUNGARIA Zrt.


Der Aluminium Closed Loop senkt den Verbrauch nicht erneuerbarer Ressourcen, indem Aluminium-Abfälle als sekundäre Rohstoffe in ursprünglicher Qualität wiederverwertet werden. Dank der Wiederverwertung ohne Qualitätsverlust starten die am Standort produzierten Automobile ihren Lebenszyklus mit einer günstigeren Umweltbilanz. Die Herstellung dieses sekundären Aluminiums ermöglicht eine bilanzielle Einsparung von bis zu 95 Prozent Energie im Vergleich zur Herstellung von Primär-Aluminium.