Volkswagen Südafrika übergibt ersten Teilbereich seiner zum Hospital umgebauten Fabrik

Volkswagen Group South Africa baut derzeit seine ehemalige Fabrik in Neave, Port Elizabeth in ein temporäres Krankenhaus zur Behandlung von Covid-19 Patienten um. Nach nur siebenwöchiger Umbauzeit wurde heute der erste Teilbereich des Krankenhauses an das Eastern Cape Department of Health übergeben. Das Hospital bietet jetzt im Bedarfsfall Kapazitäten für die Behandlung von 1.485 Patienten. Nach Abschluss der gesamten Bauphase wird die 66.000 Quadratmeter große Einrichtung mehr als 3.300 Patienten aufnehmen können.


Das Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stellte Gelder in Höhe von 5,2 Millionen Euro zur Verfügung. Die Förderung koordiniert die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ). Die Nelson Mandela Bay Business Chamber unterstützt das Projekt, und das Eastern Cape Department of Health wird zusammen mit der Nelson Mandela Bay Municipality für den Betrieb der Einrichtung verantwortlich sein. Volkswagen Südafrika spendete zusätzlich weitere 1,3 Millionen Euro und koordiniert die Einrichtung des Krankenhauses sowie die Beschaffung von Schutzausrüstung für Mitarbeiter regionaler Krankenhäuser und Covid-19-Testzentren.


„In einer bisher nie dagewesenen Situation wie der Corona-Pandemie erfahren wir, wie wichtig Zusammenarbeit ist”, so Thomas Schäfer, CEO Volkswagen Group South Africa. „Diese Pandemie erfordert schnelles und entschlossenes Handeln. Volkswagen hat jetzt den ersten Teil der dringend benötigten medizinischen Einrichtung fertiggestellt - in einer Zeit, in der wir in der Region einen alarmierenden Anstieg der Infektionsrate verzeichnen.“


Gerd Müller, Bundesminister für Wirtschaftliche Zusammenarbeit: „Ich freue mich, dass das Notfallkrankenhaus in Port Elizabeth heute eröffnet wird. Nach nur sieben Wochen konnten wir gemeinsam mit Volkswagen Südafrika eine derzeit nicht benötigte Fabrik für COVID-19-Patienten umbauen. So schaffen wir 3.300 zusätzliche Krankenhausbetten und 800 Beatmungsgeräte. Dieses Engagement ist Teil unseres weltweiten Corona-Sofortprogramms zum Ausbau der Gesundheitsinfrastruktur in Entwicklungsländern; zur Ernährungssicherung sowie zur Stabilisierung von Krisen- und Flüchtlingsregionen. Denn Corona hat nicht nur zu einer weltweiten Gesundheitskrise, sondern auch zu einer dramatische Ernährungs- und Wirtschaftskrise geführt. Uns allen muss klar sein: Corona besiegen wir nur weltweit oder gar nicht."