Porsche zieht positive Bilanz zum Start in die Formel-E-Debütsaison
Nach dem Podestplatz am Vortag fuhr…
Porsche-Werksfahrer Neel Jani (Schweiz) hat auf dem Porsche-Testgelände
in Weissach am gestrigen Dienstag die ersten Kilometer im neuen
Formel-E-Fahrzeug zurückgelegt und damit einen wichtigen Meilenstein auf
dem Weg zum Werkseinstieg in die ABB FIA-Formel-E-Meisterschaft zur
Saison 6 (2019/20) gesetzt. Die erste Ausfahrt mit dem neu entwickelten
vollelektrischen Porsche-Antriebsstrang verlief ohne Zwischenfälle. Sie
lieferte wertvolle Erkenntnisse, die den Motorsport-Ingenieuren dabei
helfen, das Fahrzeug in den kommenden Monaten im Rahmen intensiver Tests
auf den ersten Renneinsatz in der Formel E vorzubereiten.
Stimmen zum Rollout
Fritz Enzinger (Leiter Porsche Motorsport):
„Der neu entwickelte Porsche-Antriebsstrang für die Formel E hat seine
Feuertaufe bestanden. Das ist ein wichtiger Tag für alle, die an diesem
Projekt beteiligt sind. Vielen Dank an all diejenigen, die in den
vergangenen Monaten viel Arbeit und Herzblut in die Konstruktion von
Antriebsstrang und Fahrzeug gesteckt und diesen erfolgreichen Rollout
möglich gemacht haben. Auf dem Weg zu unserem Werkseinstieg in die
Formel E haben wir noch viel Arbeit vor uns, aber ein erster wichtiger
Schritt ist nun getan. Jetzt werden wir mit voller Konzentration weiter
daran arbeiten, uns mit den besonderen Herausforderungen der Formel E
vertraut zu machen.“
Neel Jani (Porsche-Werksfahrer):
„Ich bin sehr stolz darauf, bei der ersten Ausfahrt unseres
Formel-E-Rennwagens am Steuer gewesen zu sein. Den Rollout fahren zu
dürfen, ist nicht nur eine große Ehre, sondern auch sehr spannend. Wir
betreten hier Neuland. Für mich war es ein großartiges Gefühl. Jeder im
Team spürt: Jetzt kommt das Projekt richtig in Schwung. Natürlich sind
wir heute noch nicht ans Limit gegangen, aber der Antriebsstrang und das
Fahrzeug machen insgesamt einen sehr guten ersten Eindruck. Ich kann es
kaum erwarten, die Testarbeit fortzusetzen.“
Amiel Lindesay (Team Manager):
„Wir wissen, dass wir in der Formel E auf sehr starke Konkurrenz
treffen werden, die größtenteils mehr Erfahrung hat als wir. Umso
wichtiger ist es für uns, dass wir mit dem Rollout den nächsten Schritt
in der Entwicklung gemacht haben. Mit jedem weiteren Test werden wir
neue Erkenntnisse sammeln und die Performance des Fahrzeugs optimieren.“
Malte Huneke (Technischer Projektleiter):
„Die Entwicklungsarbeit für ein voll auf Effizienz und Leichtbau
getrimmtes Formel-E-Fahrzeug ist eine großartige Herausforderung für
unser Ingenieur-Team. Das Auto jetzt zum ersten Mal im Einsatz zu sehen,
hat uns schon ein bisschen Gänsehaut beschert. Im Vergleich zur
Serienentwicklung sind die Anforderungen bezüglich Effizienz und Gewicht
des Antriebs in der Formel E auf einem ganz anderen Niveau. Nun werden
wir uns nach und nach ans Limit herantasten. Das ist essenziell, um in
der Formel E zu bestehen.“