Audi setzt auf Baukastenlösung für Virtual-Reality-Trainings

  • Sprachen- und standortübergreifendes Lernprogramm
  • Fertigungs- und Logistikprozesse spielerisch virtuell erfahren

Virtuelle Trainings gestalten fast ohne Programmierkenntnisse: Mit dem sogenannten Virtual Reality (VR) Software Development Kit (SDK) gestalten IT-erfahrene Trainer bei Audi künftig die Inhalte ihrer Trainingseinheiten selbst. Bislang war dies nur Programmierern möglich und beanspruchte viel Zeit und Aufwand. Eine neu entwickelte Baukastenlösung aus der Audi-Markenlogistik ändert das. Auszubildende im Werk Ingolstadt üben die „Pick-by-light“-Methode nun erstmals mit einem VR-Training.

Um virtuelle Trainings künftig möglichst vielen Mitarbeitern zugänglich zu machen, hat ein fünfköpfiges Team aus verschiedenen Geschäftsbereichen jetzt ein Virtual Reality Software Development Kit (SDK) konzipiert – eine Art Baukasten zum Erstellen von Virtual-Reality-Trainings. Mit diesem können künftig auch IT-erfahrene Trainer ohne Programmieraufwand eigenständig VR-Trainings zusammenstellen. Anhand von rund 20 Standard-Prozessschritten wie „Bauteil aus Behälter entnehmen“, „Schrauben befestigen“ oder „Teil im Fahrzeug verbauen“ lassen sich damit verschiedene Trainingsabläufe kombinieren. „Mit Hilfe einer einfach zu bedienenden Menüführung wählt der Trainer künftig die gewünschten Arbeitsschritte aus und fügt sie zusammen“, erklärt Projektleiter Mirko Göres aus der Audi?Markenlogistik. Das Arbeiten direkt im Programmcode entfällt.