Volkswagen zeigt neue Digitaltechnologien der Konzern-IT

  • Digitalisierung in der Produktion, selbstlernende Systeme (Bots) und Initiative „IT für alle“zählten zu den Themen des diesjährigen IT-Symposiums der Konzern-IT
  • Finanz- und IT-Vorstand Witter: „Digital-Know-how ist ein wichtiger Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Volkswagen. Der Konzern-IT kommt hier eine Schlüsselrolle zu“

Neue Digitaltechnologien und innovative Projekte aus allen Bereichen der Volkswagen Konzern-IT standen heute im Mittelpunkt des diesjährigen IT-Symposiums in Wolfsburg, an dem Mitglieder des Volkswagen Konzern- und Markenvor-stands, des Top-Managements und des Betriebsrats teilnahmen. Schwerpunkt des Symposiums waren IT-Innovationen, die Arbeit und Prozesse im Unternehmen noch einfacher und effizienter gestalten sollen. Konkret ging es unter anderem um die weitere Digitalisierung in der Produktion, um selbstlernende Programme (Bots), die Beschäftigte bei administrativer Arbeit unterstützen, und um die Initiative „IT für alle“.

Frank Witter, Konzernvorstand für Finanz und IT, betonte: „Digital-Know-how ist ein wichtiger Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Volkswagen. Der Konzern-IT kommt hier eine Schlüssel-rolle zu: Sie muss sämtliche Prozesse im globalen Mobilitätskonzern Volkswagen absichern und zukunftsfähig machen, sowie zeitgleich digitale Zukunftsthemen für das Unternehmen erschlie-ßen. Wir bauen unsere IT-Kompetenz deshalb weiter aus, denn wir wollen unseren Kunden beste Produkt- und Serviceerlebnisse bieten und unsere Mannschaft in Fabrik und Büro noch besser unterstützen, um die Effizienz im Unternehmen weiter zu steigern.“

Digitalisierung in der Produktion

Gemeinsam arbeiten Experten aus der Produktion der Marke Volkswagen und Konzern-IT an einer digitalen Plattform, die alle Systeme und Anlagen in der Fabrik zu einem integrierten Gesamtsystem verbinden soll. Die Experten versprechen sich hiervon beträchtliche Effizienzsteigerungen. Zudem sollen damit digitale Best-Practice-Lösungen und Pilotprojekte deutlich einfacher in die bestehende Architektur integriert werden können.

Martin Hofmann, Leiter der Konzern-IT, bekräftigte: „Es bleibt unsere wichtigste Aufgabe, digitale Lösungen zu schaffen, die Prozesse und Projektarbeit in allen Geschäftsbereichen noch einfacher, sicherer und effizienter machen. Deshalb drücken wir bei der Modernisierung unserer IT-Systeme aufs Tempo und entwickeln immer mehr mobile Anwendungen. Zugleich treiben wir Zukunftsthemen weiter voran. Dazu zählt auch der Einsatz künstlicher Intelligenz, um unsere Kolleginnen und Kollegen bei bestimmten Aufgaben sinnvoll zu unterstützen.“

Künstliche Intelligenz in Unternehmensprozessen
So stellten auf dem Symposium Vertreter der Konzern-IT Erprobungsprojekte von selbstlernenden Systemen vor – sogenannte Bots. Diese Systeme lernen durch intelligente Datenanalyse und können für Mitarbeiter beispielsweise wiederkehrende administrative Schritte (z.B. Freigaben oder Beauftragungen) selbstständig vorbereiten und zur Entscheidung vorlegen.

Bernd Osterloh, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats, sagte: „Die beeindruckenden Entwicklun-gen der Kolleginnen und Kollegen der IT sind der Beweis dafür, dass wir bei Volkswagen auch in diesem Bereich noch stärker auf Eigenleistungen statt auf gekaufte Lösungen setzten können und sollten. Dazu brauchen wir mehr Personal in der IT und mehr Angebote für die Weiterqualifizie-rung der Beschäftigten. Denn zum Erfolg kommen wir nur mit top ausgebildeten und top motivierten Kolleginnen und Kollegen. Sie sind das Herz der IT."


Initiative „IT für alle“
Die von Betriebsrat und IT angestoßene Initiative „IT für alle“ soll allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Marke Volkswagen einen Zugang zu digitalen Medien und Arbeitsinstrumenten ermöglichen. Ziel ist es, die Erstellung, Aktualisierung und Verwaltung von Zeitplänen und Aufgaben, die Kommunikation und Zusammenarbeit im Team, die Weiterbildung und Einarbeitung sowie die schnelle Verbreitung interner Nachrichten für Beschäftigte in Fabrik und Büro weiter zu verbessern. Ein Top-Thema ist dabei die zunehmende Erledigung über das dienstliche oder private Smartphone.