Le-Mans-Sieger Porsche 919 Hybrid beim Test in der Eifel

Ein Zweitagestest auf dem Nürburgring bot einen Vorgeschmack auf den vierten Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) am 30. August. Das Porsche Team testete am Montag und Dienstag mit einem Porsche 919 Hybrid zusammen mit 19 weiteren WEC-Teilnehmern auf der 5,137 Kilometer langen Strecke. Es war der erste Einsatz des Prototypen seit dem umjubelten Gesamtsieg am 14. Juni beim berühmten 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Am Steuer des Testwagens wechselten sich am Montag die Werksfahrer Timo Bernhard (D) und Brendon Hartley (NZ) sowie am Dienstag Romain Dumas (F) und Marc Lieb (D) ab. Gemeinsam legte das Quartett 1.275 Kilometer zurück.

Teamchef Andreas Seidl sagte: „Es war ein guter Test für uns. Wir haben ein paar neue Komponenten testen und uns auf das Sechsstundenrennen Ende August vorbereiten können. Weil der Nürburgring neu im WEC-Kalender ist, hatten wir bislang keine Daten, auf die wir zugreifen konnten. Auch für die Fahrer war diese Erfahrung wichtig. Wir haben an der Fahrwerksabstimmung und am Hybridmanagement für diesen Kurs gearbeitet. Auch das Fahren im Regen am Montag hat uns wertvolle Erkenntnisse geliefert. Wir freuen uns sehr, dass die WEC 2015 nun auch einen Auftritt in Deutschland hat. Schließlich ist dies die Heimat der schnellsten WEC-Fahrzeuge, und Porsche hat eine sehr enge Verbindung zum Nürburgring – sowohl durch eine lange Tradition von Sportwagenerfolgen als auch durch die anhaltende Bedeutung als Erprobungsstrecke für Straßenfahrzeuge.“

Nach drei von acht Läufen führt Porsche mit 140 Punkten in der Herstellerwertung der Weltmeisterschaft vor Audi (124) und Toyota (71).