Tag vier der Audi Land of quattro Alpen Tour 2013

Sonnenblende und Scheibenwischer arbeiten heute im Wechsel. Unbeständiges Wetter begleitet uns auf Etappe vier nach Interlaken: Regen, Sonne und wieder Regen - auch das sind die Alpen.

Als wir Meran am Morgen verlassen, ist es noch schön: Endlose Apfelplantagen und Weinberge ziehen an uns vorbei. Ab und zu bietet sich ein Blick auf Südtiroler Burgen und Schlösser. Dann geht es nach oben. Die Fahrbahn wird nass. Immer wieder kämpft sich die Sonne durch die Berge, bis der Regen das Spiel gewinnt.

Der Ofenpass führt uns nach St. Moritz, wo wir am Mittag für kurze Zeit auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigen: Ein Sessellift bringt uns in einer 15-minütigen Fahrt zum Mittags-Stopp. Während die RS-und Klassik-Modelle im Tal warten, führt der Lift mit gemächlichen 4 km/h zur Mittags-Hütte. Zeit für eine kleine Verschnaufpause.

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Auf der Hütte treffen wir dann die anderen Tour-Teilnehmer: Journalisten aus Großbritannien, Singapur, Holland, der Slowakei und Deutschland sind heute mit dabei.

Einer von ihnen erfüllt sich auf der Alpen Tour einen Kindheitstraum. Der Slowake Benedikt Szkipala begeisterte sich schon mit elf Jahren für den Audi quattro. Der Beginn einer langen Leidenschaft. "Einmal Ur-quattro fahren, das war mein großer Wunsch." Die wenigen Auto-Magazine, die es damals in seiner Heimat gab, durchsuchte er nach allen Informationen zum Audi quattro, Fotos und Artikel wurden gesammelt, ausgeschnitten und in ein Album geklebt, das er heute noch wie einen Schatz hütet ."Besonders fasziniert hat mich der Allradantrieb. Ich war schon immer ein Technik-Freak."

Heute ist er ihn dann endlich gefahren: Einen Audi quattro, Baujahr 1988, Farbe silbergrau, der zu seiner Zeit 85.020 Mark kostete. Als der 43-jährige bei der Alpen Tour in den 25 Jahre alten quattro steigt, wird er nostalgisch: "Ein emotionaler Moment."

Der Mythos quattro begann Anfang 1980 mit dem Debüt des Audi quattro auf dem Genfer Automobilsalon. Das kantig ge­zeichnete, 200 PS starke Coupé schlug ein neues Kapitel der Technikgeschichte auf - als erster Sportwagen mit permanentem Allradantrieb überhaupt, der in großer Serie gebaut wurde. Der Ur-quattro blieb bis 1991 im Programm, 1984 stellte ihm Audi das Kraftpaket Sport quattro mit 306 PS Leistung und verkürztem Radstand zur Seite.

Hier in den Bergen ist der quattro-Antrieb zu Hause. Über Julier- , Oberalp- und Sustenpass führt unser Weg weiter: Karge Felslandschaften, tiefe Gebirgsseen und breite Gletscher prägen die Route. Zwischen den Regenfällen und Nebelschwaden bieten sich immer wieder spektakuläre Ausblicke.

Als wir in Interlaken ankommen, wird es langsam trocken. Die Stadt liegt zwischen Thuner- und Brienzersee und trägt ihren Namen vom lateinischen "Inter lacus" ("zwischen den Seen"). Am Horizont leuchtet Abendrot. Eine lange Etappe geht zu Ende.

Kommentare 2

  • ja da dürfte wohl ne ganze Mannschaft an Fotografen mit von der Partie sein!

  • Da sind ein paar gscheid geile Fotos dabei!