Tag drei der Audi Land of quattro Alpen Tour 2013

Bei Kilometer 761 von 4.440 startet die dritte Etappe der Alpen Tour . Die Route führt über Fern-, Brenner- und Jaufenpass - von Innsbruck nach Meran. Mit dabei ist Rennfahrer Martin Winkelhock.

Der rote Startbogen steht heute in Innsbruck. Und wieder meint es das Wetter ausgesprochen gut mit uns. Gegen 8.30 Uhr starten die ersten Autos während Martin Winkelhock die schwarz-weiß-karierte Fahne schwenkt. Jetzt heißt es: Auf zum Gipfel.

Der Rennfahrer begleitet die dritte Etappe der Audi Land of quattro Alpen Tour und fährt heute zum ersten Mal einen RS Q3. "Ein schönes Auto. Der ideale Mix aus Komfort und Sportlichkeit." Auf der Autofahrt erzählt der 33-jährige von seiner Erfahrung im Motorsport. Seit 2010 fährt Winkelhock Rennen mit dem R8 LMS, der mit dem Serienauto mehr als 50 Prozent der Teile gemein hat. Der V10-Motor ist fast identisch. Als "echter Berg-Fan" freut er sich, jetzt bei der Alpen Tour dabei zu sein. "Auf den Alpen-Pässen spürt man die Vorteile des Allradantriebs so richtig." Winkelhock ist übrigens genauso alt wie quattro: Auf dem Automobilsalon in Genf stellte Audi 1980 zum ersten Mal den permanenten Allradantrieb vor.

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Über den Fernpass führt unser Weg dann zum Mittagsstopp. Zwischenziel ist der Achensee, von den Einheimischen auch liebevoll als "Tiroler Meer" bezeichnet. Entlang der Uferstraße bietet sich ein Bilderbuch-Panorama: Ruderboote schippern auf dem See. Das umliegende Gebirge spiegelt sich fast eins zu eins im türkisfarbenen Wasser.

Nach einer Pause führt die Tour auf die nächsten Gipfel. Über den Brennerpass geht es gemütlich weiter. Mit lediglich 1.370 Metern Passhöhe zählt er zu den niedrigsten Alpenübergängen und ist ganzjährig befahrbar. Am Scheitelpunkt liegt auf österreichischer Seite die Wohnsiedlung Brennerpaß, auf italienischer Seite die Ortschaft Brennero. Zusammen mit St. Gotthard, Simplon und Mont Cenis ist der Brennerpass für den Transitverkehr eine der vier bedeutendsten Routen durch die Alpen. Über die Herkunft des Namens scheiden sich allerdings die Geister: Die ältere Literatur verweist auf ein Alpenvolk namens Brenni oder Breuni , Ursprung des Namens könnte aber auch der Hof Prennerius de Mittenwalde sein, der 1288 urkundlich erwähnt wurde und im heutigen Dorf Brenner gelegen haben soll.

Über den kurvenreichen Jaufenpass erreichen wir am Ende des Tages Meran. Voll beladene Erntefahrzeuge begegnen uns auf den Straßen. In Südtirol ist Apfelzeit. Auch Palmen und Zypressen säumen den Weg. Als wir am Abend ankommen, zeigt das Thermometer milde 25 Grad - das mediterrane Klima von Meran gibt einen ersten Vorgeschmack auf Monaco, unser sechstes Etappenziel. Davor gilt es in den nächsten zwei Tagen aber noch einige Pässe zu überqueren.