Audi bedankt sich bei 500.000 Facebookfans.

Audi bedankt sich bei 500.000 Facebookfans.

Sechs Uhr morgens auf einer kleinen Rennstrecke südlich von Barcelona. In dem beschaulichen Örtchen Calafat ist es noch still. Die ersten Sonnenstrahlen scheinen auf den kühlen Asphalt, über 20 Grad sollen es heute werden. Etwas abseits der Strecke öffnet sich ein Tor zu einem Boxenstall. Der Audi R8 V10 rollt auf die Rennstrecke.

Mit der Stille ist es schlagartig vorbei: Die 525 PS dröhnen bis hinunter zum Mittelmeer. „Wir sind hier, um etwas ganz besonderes mit diesem wunderschönen Auto zu versuchen“, sagt Audi-Rennfahrer Dindo Capello, der am Steuer sitzt. „Ihr werdet staunen, was ich alles mit einem Audi auf der Rennstrecke machen kann.“

Capello ist dreifacher Le Mans Sieger und dienstältester Audi-Fahrer. „Ich habe diese Challenge sofort angenommen, weil ich wusste, dass sie sich an alle Audi-Fans richtet. Ich konnte einfach nicht ‚Nein‘ sagen.“ Anfang April hat die Audi Deutschland Facebook-Seite die 500.000-Fan-Marke durchbrochen. Was Capello heute vorhat: die Zahl 500.000 auf den Asphalt driften – als großes Dankeschön an alle Audi-Facebook-Fans. „Früher wäre es unmöglich gewesen mit einem normalen Serienauto zu driften, aber mit einem Audi R8 geht das heute.“

Eine 20-köpfige Crew begleitet die spektakuläre Drifting-Aktion. Mit fünf Kameras und aus über 15 Perspektiven hält das Audi-Team die Asphaltbrandmarkung fest. Rennfahrer Capello erklärt, warum die Aktion nicht ganz so leicht ist: „Normalerweise hat ein Fahrer die Kupplung um das Auto zu stabilisieren. Mit einem Automatik-Auto, wie dem Audi R8, muss alles über das Lenkrad gesteuert werden“, gesteht er. “Sobald das Auto rutscht, liegt es am Gefühl und Verhalten des Fahrers, ob das Drifting klappt.”

Dindo Capello bespricht mit dem Regisseur, wie er fahren wird. „Normalerweise würde ich die Nullen ohne Stopp fahren. Das heißt, ich würde zuerst gegen den Uhrzeigersinn, dann wieder mit, und so weiter fahren, bis ich alle Nullen fertig habe. Aber leider geht das mit der Automatik nicht. Jetzt fahre ich jede Null nacheinander mit einzelnen Stopps. Die schwierigste Zahl wird wohl die Fünf sein.“ Capello startet den Motor und fährt los. Der R8 rotiert im Kreis, die Reifen drehen durch und Rauch steigt auf. Es wirkt wie eine Szene aus einem Actionfilm. Dabei ist der Audi R8 als Serienwagen kein präparierter Stuntwagen. Die Belastung ist groß, doch es müssen lediglich die Reifen in einer Pause ausgetauscht werden.

Als Capello wenig später aussteigt, grinst er bis über beide Ohren. „Als Rennfahrer liebe ich es, zu driften. Damit kann ich so viel Spaß in einem Auto haben.“ Trotzdem warnt der 48-jährige Italiener vor Nachahmungsversuchen: „Bitte nur nicht zu Hause ausprobieren!“

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Kommentare 3

  • na schreib mal als a4e-Audi Fan ein Mail an Audi, vielleicht reagieren die ja darauf! :zwinker1:

  • Was ist mit mir??? Gruß 500.000 - Achtung Beitrag kann Ironie enthalten

  • sehr, sehr geil!!! :applause: :respect: ich möchte mal wissen wie viele Versuche sie gebraucht haben, bis das wirklich so hingehauen hat! *cool*