In China verbuchte Audi das beste Januar-Ergebnis aller Zeiten. Hier setzte das Unternehmen 64.000 Autos ab, ein Plus von 5,1 Prozent. Als besonders starker Wachstumstreiber zeigten sich dabei weiterhin die lokal produzierten Modelle: Die Nachfrage nach A3 (+20,4% auf 8.748 Autos) und A4 L (+21,3% auf 16.668 Autos) stieg überdurchschnittlich. Für die im November in China neu gestartete Langversion des Q2 entschieden sich 2.693 Kunden. Der neue und ebenfalls in China gefertigte A6 L ist gerade bei den Händlern eingetroffen. Das Modell steht zudem im Mittelpunkt eines neuen Ridehailing Services, den Audi gemeinsam mit einem lokalen Partner in fünf Städten in 2019 pilotiert. Aktuell können Kunden bereits den Premiumservice in Xi’an und Chengdu nutzen.
In Europa sind die Auswirkungen des fehlenden Angebotes durch die Umstellung auf den neuen WLTP-Prüfzyklus nach wie vor spürbar und schlagen sich in den Auslieferungen nieder. Auf dem Heimatkontinent übergaben die Ingolstädter 8,5 Prozent weniger Autos als noch 2018. Aktuell hat Audi 129 Motor-Getriebe-Varianten nach WLTP homologiert und erweitert jede Woche sein Angebot im Konfigurator. Während große europäische Märkte wie Großbritannien (-27,5%) oder Spanien (-14,6%) unter dem Vorjahreswert abschlossen, startete Audi in Deutschland mit einem Plus von 1,5 Prozent und 23.359 abgesetzten Modellen positiv ins neue Jahr. In Russland profitierte das Unternehmen von der Dynamik des Marktes sowie der Markteinführung des Q8 und legte um mehr als ein Fünftel zu (+24,0% auf 900 Autos).
Audi of America schloss im Januar mit einem Minus von 1,8 Prozent und setzte 14.253 Modelle ab. Hier wirkten sich der Government Shutdown sowie die winterliche Wetterlage aus. In den USA ist nun die neue Oberklasse bei den Händlern verfügbar und erzielte direkt hohe Zuwächse: 1.889 Kunden nahmen den Schlüssel für einen Audi A6 entgegen (+151,5%), der A7 legte um 198,1 Prozent auf 620 Modelle zu, die A8-Verkäufe wuchsen um 153,6 Prozent auf 284 Autos. In der Region Nordamerika übergab das Unternehmen rund 16.900 Premiumautomobile und damit 5,2 Prozent weniger als noch vor einem Jahr.