Heiß auf Eis: Audi beim GP Ice Race in Österreich

  • Audi RS 5 DTM und Audi e-tron FE04 erstmals mit Spikes auf Eis
  • René Rast und Daniel Abt in Zell am See auf glattem Untergrund
  • Acht Jahrzehnte Audi-Motorsport-Geschichte

Motorsport mal anders: Noch nie sind so unterschiedliche Rennwagen aus dem Motorsport-Programm von Audi zusammen auf Schnee und Eis gefahren. Das ändert sich am 19. und 20. Januar 2019: Beim GP Ice Race im österreichischen Zell am See driftet Daniel Abt mit dem elektrisch angetriebenen Audi e-tron FE04 um einen Eisparcours. DTM-Champion René Rast bändigt erstmals seinen Audi RS 5 DTM auf glattem Untergrund.

Von 1937 bis 1973 waren Eisrennen in Zell am See ein Publikumsmagnet und Treffpunkt der internationalen Motorsport-Elite. Diese Tradition lässt das Organisationsteam um Ferdinand Porsche und Vinzenz Greger nach 45 Jahren aufleben. Audi Tradition nutzt das Revival, um Geschichte und Zukunft des Rennsport-Programms zu demonstrieren – unter anderem mit einem Auto Union Typ C, der Teil der historischen Ausstellung ist. Hans Stuck gewann damit 1938 ganz in der Nähe von Zell am See das Großglockner-Bergrennen. Das spektakulärste Rallyeauto aller Zeiten, der Audi Sport quattro S1, wird ebenfalls beim GP Ice Race seine Runden drehen.

Daniel Abt ist in seinem offenen Cockpit noch näher an den stiebenden Kristallen. Der Allgäuer, der 2018 in der Formel E sein Heimrennen in Berlin gewann, steuert das Formel E-Meisterauto Audi e-tron FE04. Der elektrische Rennwagen krallt sich ebenfalls mit Spikes in den Untergrund. „Im Monoposto auf Eis – was für eine Kombination!“, sagt der 26 Jahre alte Audi-Pilot. „Einmal bin ich ein Eiskartrennen gefahren, ein anderes Mal war ich auf Schnee Beifahrer bei Mattias Ekström im Rallycross-Audi. Aber selbst habe ich noch nie ein Rennauto auf Eis bewegt. Das wird sicher eine Super-Gaudi. Ich hoffe, dass ich keinen Eiskratzer für mein Helmvisier brauche ...“