Diese Batteriemontage sei ein wichtiges Signal für die Audianer, reiche aber angesichts der aktuellen Herausforderungen in der deutschen Automobilindustrie alleine nicht aus.
Mit der fortschreitenden Digitalisierung, neuen Formen der Mobilität und strengeren Gesetzesvorgaben wie dem Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure (WLTP) benötigen die Beschäftigten der deutschen Autoindustrie eine klare Orientierung, so auch bei Audi.
Mosch machte in seinem Bericht des Betriebsrats daher eindeutig klar: „Bram Schot muss nun mit dem gesamten Vorstand eine zielgenaue Strategie für Audi entwickeln, die uns einen gemeinsamen, erfolgreichen und eindeutigen Weg in die Zukunft aufzeigt.“
Dabei sei es laut dem Gesamtbetriebsratsvorsitzenden wichtig, die Belegschaft von Anfang an einzubinden, um gemeinsam einen Fahrplan zu erarbeiten. „Diese Strategie muss die Audi-Position im Volkswagen Konzern als Technologieschmiede stärken, die Produktion unserer Heimatstandorte auslasten und vor allem ein klares Bekenntnis abgeben, mit allen Audianern in die Zukunft zu gehen“, so Peter Mosch.
Bram Schot, designierter Vorstandsvorsitzender der AUDI AG, gab einen Ausblick auf 2019 und betonte, die Herausforderungen würden nicht kleiner, sondern größer. Audi müsse neu ausgerichtet werden. Der Vorstand habe dafür klare Ziele: Die Marke schärfen, neue Benchmarks setzen, den Kulturwandel forcieren, den Kernmarkt China stärken und maßgebliche Zukunftstechnologien treiben. „Wir müssen die Dinge gemeinsam ändern – jetzt“, sagte Schot. „Wir brauchen Euch alle, damit wir unsere Potenziale heben und die Transformation klappt.“ Das kommende Jahr sei dabei entscheidend: „Mit diesem Team schaffen wir es zurück nach oben. Und deshalb haben wir schon frühzeitig mit der Beschäftigungssicherung und der Entscheidung für rein elektrische Modelle an den deutschen Standorten signalisiert, dass Eure Zukunft bei Audi sicher ist.“