Jetzt entwickeln die Partner konkrete Recycling-Konzepte. Im Mittelpunkt steht der sogenannte Closed-Loop-Ansatz. In einem solchen geschlossenen Kreislauf fließen wertvolle Elemente aus Batterien am Ende ihres Lebenszyklus in neue Produkte ein und werden somit weiter genutzt.
Diesen Ansatz wenden die Ingolstädter jetzt auf die Hochvoltbatterien im neuen Elektroauto Audi e-tron an. So sollen Erkenntnisse über den Reinheitsgrad der wiedergewonnenen Stoffe, zur Recycling-Quote und der wirtschaftlichen Machbarkeit von Konzepten wie einer Rohstoffbank gewonnen werden. Versorgungssicherheit und kürzere Wege sind das Ziel. „Wir wollen Vorreiter sein und Recyclingverfahren vorantreiben. Das ist auch Baustein unseres Programms zur CO2-Reduktion in der Beschaffung“, sagt Bernd Martens, Vorstand Beschaffung und IT der AUDI AG.
Das Batterie-Recycling ist für Audi ein wesentlicher Bestandteil nachhaltiger Elektromobilität. Vom Rohstoffabbau über das CO2-neutrale e-tron-Werk Brüssel bis hin zur Wiederverwertung von Bauteilen tritt die Premiummarke entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette für umweltverträgliche Konzepte ein.