5G-Technologie für die Automobilfertigung

  • Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung
  • Audi-CIO Frank Loydl: „Streben eine vollvernetzte Fabrik an”
  • Ericsson-Group CTO Erik Ekudden: „Großartige Gelegenheit, um Möglichkeiten von 5G in der Automobilproduktion zu sehen“

Der Premium-Automobilhersteller Audi und der 5G-Innovationsführer Ericsson erproben erstmals den Einsatz der aufkommenden Mobilfunk- und Netztechnologie 5G für die Automobilfertigung. Hierzu haben die beiden Unternehmen am Hauptsitz von Audi in Ingolstadt eine gemeinsame Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) unterzeichnet. Der Fokus des Projekts liegt im Bereich „Industrial Internet of Things (IIoT)“. Ziel der Zusammenarbeit ist es, das Potential von 5G als eine zukunftssichere und auf die hohen Anforderungen der Automobilproduktion abzielende Kommunikationstechnologie zu untersuchen. In den kommenden Monaten baut ein Team aus Experten von Audi und Ericsson in einem Technikum des „Audi Production Lab“ in Gaimersheim bei Ingolstadt ein Testfeld mit einer 5G-Funkzelle auf.

„Die vollvernetzte Fabrik wird die Produktion der Zukunft maßgeblich prägen. Eine leistungsfähige Netzarchitektur, die in Echtzeit reagieren kann, ist für uns von entscheidender Bedeutung. Im Rahmen des Projekts mit unserem Partner Ericsson erproben wir, welche Chancen die 5G-Technologie für industrielle Anwendungsfälle in der Smart Factory bietet“, sagt Frank Loydl, Chief Information Officer der AUDI AG. Darüber hinaus soll ausgelotet werden, ob 5G neben dem Werk in Ingolstadt auch in weiteren Fabriken im Audi Konzern eingesetzt werden kann.