Zulassungsbehörde KBA bei Audi in Ingolstadt

  • Audi stellt interne Prozessschritte auf dem Weg zur Gesamtbetriebserlaubnis vor
  • Neu eingeführte Abläufe und Kontrollmechanismen sollen Fehler verhindern
  • Audi-Vorstand Bernd Martens: „Fortsetzung unseres intensiven Dialogs“

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat sich am Mittwoch, den 27. Juni, direkt bei Audi über den aktuellen Stand der Aufklärungsarbeit in der Dieselkrise informiert. Dabei geht es neben den Softwareüberarbeitungen vor allem um die neuen, optimierten Prozesse, die auf dem Weg zur Gesamtbetriebserlaubnis erforderlich sind. Nachdem der Autohersteller die Ergebnisse seit vielen Monaten in regelmäßigen Treffen beim KBA vorstellt und dabei auch Unregelmäßigkeiten gemeldet hat, sollen nun beim eintägigen Vorort-Termin in Ingolstadt die Abläufe gesamthaft geprüft werden.

„Wir stehen permanent im Austausch mit den Zulassungsbehörden und informieren dabei kontinuierlich über die Ergebnisse der systematischen Prüfung unserer Dieselmotoren“, sagt Audi-Einkaufsvorstand Bernd Martens, der die interne Taskforce zur Aufarbeitung der Dieselkrise leitet. „Unser höchstes Interesse gilt der rückhaltlosen Aufklärung. Das wollen wir morgen bei der Zertifizierung auch an unseren Prüfständen unter Beweis stellen.“