„Mettet war nicht wunderbar, aber ganz gut. Ich habe 23 wichtige Punkte mitgenommen, nur Sébastien Loeb hat hier mehr Zähler geholt. Wir sind mit unserer Pace auf der Strecke zufrieden, müssen jedoch bis zum nächsten Rennen in Silverstone unsere Starts verbessern“, fasste Mattias Ekström den Einsatz in Belgien zusammen.
Bereits in den vier Qualifying-Rennen erlebten die Audi-Piloten „Ups und Downs“. Noch im ersten Lauf verlor Mattias Ekström Zeit bei einer Kollision mit Sébastien Loeb. Danach trumpfte er auf, gewann Q2 und Q4 und sicherte sich den Gesamtsieg in der Qualifikation vor Sébastien Loeb im Peugeot. Im ersten Halbfinale fand sich Ekström nach einem mäßig guten Start im Getümmel wieder, schaffte aber mit Rang drei den Einzug ins Finale. Dort startete er aus der letzten Reihe, machte eine Position gut und beendete das Rennen auf Rang vier. „Es hat mit dem Audi S1 EKS RX quattro super Spaß gemacht zu fahren“, so Ekström. „Jetzt freue ich mich auf Silverstone, dort wollen wir im Kampf ums Podium zurückschlagen.“
Teamkollege Andreas Bakkerud eroberte nach schwierigen Qualifying-Sessions ebenfalls einen Platz im Halbfinale. Wegen eines Frühstarts musste der Norweger zweimal die Joker-Runde absolvieren, profitierte aber von den Duellen der Konkurrenten und sicherte sich mit einer starken kämpferischen Leistung als Zweiter einen Platz im Finale der sechs besten Fahrer, das er als Letzter beendete. „Dies war eines der härtesten Rennwochenenden meiner Karriere. Ich konnte nicht die Leistungen abrufen, die ich mir vorgenommen hatte. Aber ich bin stolz auf meinen Kampfgeist und Durchhaltewillen“, sagte Bakkerud. „Zum Schluss habe ich alles noch mal auf eine Karte gesetzt, bekam aber im Getümmel der ersten Kurve einen Schubser und touchierte daraufhin einen Reifenstapel. Jetzt freue ich mich auf die kommenden Rennen in Großbritannien, Norwegen und Schweden, die zu meinen Lieblingsevents zählen.“