„Mir fehlen die Worte – und das kommt selten vor“, sagte Ekström am Ende eines dramatischen Wochenendes in Argentinien. „Dieser Titel bedeutet dem Team und mir extrem viel. Er zeigt, dass wir alle zusammen fantastische Arbeit geleistet haben – nicht nur in diesem Jahr. Als wir vor drei Jahren mit EKS angefangen haben, gab es gar nichts. Jetzt sind wir Fahrer- und Teamweltmeister und viele Momente werde ich immer in Erinnerung behalten.“
Angeführt von Ekström und seinem Teamkollegen Toomas „Topi“ Heikkinen, feierte das Team den Titel in Rosario ausgelassen. „Wir haben das Maximum rausgeholt und uns auch gegen die Werksteams von Peugeot und Ford durchgesetzt“, sagte der Schwede. „Ganz sicher wird die Rallycross-WM 2017 noch härter. Die Konkurrenz schläft nicht, aber ich liebe Herausforderungen und ich würde gerne versuchen, die beiden Titel zu verteidigen.“
EKS war mit 17 Punkten Vorsprung auf das Team Peugeot Hansen ins Saisonfinale gestartet. Dort überschlugen sich zunächst die Ereignisse: Nach sintflutartigen Regenfällen musste ein Vorlauf von Samstag auf Sonntag verschoben werden. Ekström und Heikkinen ließen sich von den Wetterkapriolen aber nicht beeindrucken und beendeten die Vorläufe auf den Rängen drei und neun. Damit sicherten sie sich genug Punkte, um sich gegen die Konkurrenz um den neunmaligen Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb durchzusetzen und den Titel bereits vor den Finalläufen zu feiern. Nach einem dramatischen Halbfinale fuhr Heikkinen im Finale auf Rang drei und bejubelte sein drittes Podium in diesem Jahr. Ekström wurde beim Saisonabschluss Fünfter. In der Gesamtwertung betrug der Vorsprung am Ende 35 Zähler. Ekströms Audi-DTM-Kollege Timo Scheider wurde im Seat Ibiza von Muennich Motorsport Vierter.