„Wie anspruchsvoll die Aufgaben in diesem Jahr sind, haben wir bereits in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC gesehen“, sagt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. Audi traf auf starke Gegner, hat den zweiten Lauf in Spa (Belgien) mit Lucas di Grassi/Loïc Duval/Oliver Jarvis (BR/F/GB) gewonnen und am 5. Juni beim Testtag in Le Mans mit di Grassi die Bestzeit erzielt. „Daraus bereits eindeutige Schlüsse für das Rennen in Le Mans zu ziehen wäre voreilig. Wir haben großen Respekt vor unseren starken Gegnern“, so Dr. Ullrich.
Jeder der drei Hersteller, die mit ihren Hybrid-Sportwagen um den Gesamtsieg kämpfen, hat in diesem Jahr bereits Führungskilometer in der FIA WEC verbucht. In Le Mans gelten noch einmal andere Bedingungen als bei den WEC-Läufen in Silverstone (Großbritannien) und in Spa (Belgien). Niemand kann auf dem 13,629 Kilometer langen Kurs trainieren, da er überwiegend aus öffentlichen Straßen besteht und nur für den Testtag und die Rennwoche abgesperrt wird. Lucas di Grassi hat am Testtag einen Rundenschnitt von fast 244 km/h erzielt. Audi startet in Le Mans mit einer speziellen Aerodynamik, die wenig Luftwiderstand erzeugt.