24 Stunden von Le Mans: Härtestes Rennen des Jahres für Audi

  • Zehn Jahre TDI beim 18. Einsatz von Audi in Le Mans
  • Dr. Wolfgang Ullrich: „Großen Respekt vor den Gegnern“
  • Zwei Audi R18 mit erfahrenen Fahrermannschaften am Start

Noch nie hat Audi aus so wenig so viel gemacht: Bei seiner 18. Le-Mans-Teilnahme seit 1999 steht Audi weniger Kraftstoff-Energie zur Verfügung als je zuvor – und weniger als den Konkurrenten, das ist die Vorgabe des Reglements. Trotzdem soll der neue LMP-Sportwagen Audi R18 dank ausgeprägter Effizienz am 18. und 19. Juni um die Spitze kämpfen. 13 Mal hat Audi das 24-Stunden-Rennen bereits gewonnen, in diesem Jahr wird der Langstrecken-Klassiker wohl so hart wie noch nie.

Auch die Dauer von 24 Stunden ist im Kalender der FIA WEC einzigartig, dafür erhalten die klassifizierten Teilnehmer die doppelte Punktzahl im Vergleich zu den übrigen Läufen. Der Marathon an der Sarthe ist das wohl prestigeträchtigste Langstrecken-Rennen der Welt. Audi hat es bereits 13 Mal gewonnen – zuletzt 2014 mit Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (CH/D/F). Damit liegt die Premiummarke aus Ingolstadt in der 1923 begonnenen Bestenliste nach Siegen an zweiter Stelle. Das Aufgebot von Audi umfasst in diesem Jahr die dreimaligen Sieger Fässler/Lotterer/Tréluyer mit der Nummer „7“ und di Grassi/Duval/Jarvis in der Nummer „8“.

Als einzige Marke vertraut Audi auf einen hoch effizienten Diesel-Hybridantrieb. 2006 hat Audi als erster Hersteller mit einem Dieselantrieb die 24 Stunden von Le Mans gewonnen, seither acht Siege mit dem TDI eingefahren und 2010 einen neuen, bis heute ungebrochenen Distanzrekord aufgestellt. Zehn Jahre TDI sind ein perfekter Anlass, die Fortschritte in Zahlen zu beleuchten: Der Audi R10 TDI hatte 2006 einen V12-TDI-Motor mit 5,5 Liter Hubraum. Inzwischen treibt ein V6-TDI mit 4 Liter Hubraum den R18 an – er kommt mit 46,3 Prozent weniger Kraftstoff aus und der Rennwagen fährt bessere Rundenzeiten. Neben dem Antrieb aus Verbrennungsmotor an der Hinterachse und Hybridsystem an der Vorderachse hat Audi große aerodynamische Potenziale realisiert, seinen Leichtbau perfektioniert, innovative Ideen bei Fahrwerk, Systemlösungen und in weiteren Detailbereichen verwirklicht und nimmt in Le Mans eine führende Rolle bei der Lichttechnik ein. Damit bleibt das 24-Stunden-Rennen an der Sarthe ein perfektes Labor, um schon heute Technologien für morgen zu erproben und sie dann den Kunden von Audi zur Verfügung zu stellen.

Der Fernsehsender Eurosport überträgt die Trainingssitzungen inklusive Qualifying und Warm-up sowie das Rennen mit Vorberichterstattung ab 14.15 Uhr live. Der Schauspieler Brad Pitt schwenkt die Startflagge als Ehrenstarter, bevor das Rennen am Samstag, 18. Juni, um 15 Uhr beginnt. Audi berichtet umfangreich auf seinen Kanälen auf Facebook (AudiSport) und Twitter (@audisport). Die Fans der Marke können auf www.audi-motorsport.com zudem Onboard-Perspektiven mit Telemetrie-Daten und weiteren Informationen sehen.